tag:blogger.com,1999:blog-88659283068391417642024-03-13T21:43:04.635+01:00Fussball,SchatzBlog für und vom Fussball. Weil der Fussball Kultur ist.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.comBlogger66125tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-65124609595705217352015-12-08T10:24:00.002+01:002015-12-08T10:29:14.019+01:00Laut gedacht<div class="MsoNormal">
<i>Die alten Rivalen duellieren sich mal wieder: Quantität versus Qualität. Die heutige Disziplin: Sprechen.</i></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Sollte man nicht auch ganz nah bei sich sein,
wenn man spricht? Sollte man nicht alles andere ausblenden, damit man sich
wirklich auf das Wesentliche konzentrieren kann?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Wir sprechen. Zu Hause, in der Schule, bei der
Arbeit. In der Gruppe und zu zweit. Vielleicht auch mit der Katze oder dem
Hund. Sogar mit sich selbst, wenn meist jedoch stumm. Wir sprechen am Telefon
oder sich vertraut in die Augen blickend. Übereinander. Im Idealfall
miteinander. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die meisten folgen der Prämisse, dass Quantität
vor Qualität kommt. Bisweilen dürfte eine hohe Wortkadenz auch als Indikator
für Zufriedenheit herhalten. Wer viel spricht, der denkt nicht mehr darüber
nach, welche Konsequenzen das gesprochene Wort nach sich zieht. Wer viel
spricht, der sagt, was er denkt. Der hat Selbstvertrauen. Der ist spontan. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Andererseits mag darin auch ein zarter Anteil
Ignoranz stecken. Mitgefühl und Respekt äussern sich dann und wann im
Schweigen. Der Quantitätssprecher läuft mitunter Gefahr, diese Werte durch eine
Überdosis zu überlagern. Und vergessen wir nicht, dass Worte auch
inflationär benutzt werden können. Siehe Politik.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Der stille Beobachter redet wenig. Dafür umso
mehr mit inhaltlicher Wucht. Mit Witz und Scharfsinn. Das ist ungemein reizvoll.
Es ist herrlich, wenn das eigene Wort über Gewicht verfügt. Gefragt zu werden.
An sich ja schon eine ungemein angenehme Begebenheit, wenn man sich den Vorgang
mit etwas Demut vor Augen führt. Gefragt zu werden bedeutet ja vielerlei. Man
wird wahrgenommen, womöglich sogar als intelligent. Weshalb sollte man auch
sonst gefragt werden? Man ist Teil eines Austausches. Es wird gelacht,
angeregt, sinniert. Wunderbar!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Gute Antworten setzen einen gewissen Tiefgang
voraus. Fragen übrigens auch. Sichtbar wird dieses Phänomen vor allem bei
Sportinterviews. Nach dem Spiel hasten die Pressechefs über den Platz und
schnappen sich die vermeintlich wichtigsten Protagonisten der vergangenen 90
Minuten. Noch völlig ausser Atem und unter Einfluss von körperlichen und
geistigen Extremen sollen Fragen beantwortet werden, die der Journalist gerade
eben verfasste. Und sie dürfen nicht schaden. Nicht dem sich stellenden
Spieler, nicht dessen Kollegen und Arbeitgeber, nicht den Sponsoren. Die
Denkwege sind folglich kurz und derart streng mit Leitplanken versehen, dass
meist nur Floskeln resultieren. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Doch eigentlich dürstet der neugierige Geist
nach mehr als betäubender Oberflächlichkeit, die sich im Übrigen natürlich
nicht auf den Fussball bezieht, – dafür ist dieser Sport viel zu schön, ja
kulturell viel zu bedeutend - sondern auf die zweifelhaften Vorgänge rund um
diese schönste Nebensache. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Der bewusste oder unbewusste Intellekt lechzt
nach Tiefgang. Nach Anregung. Nach Ironie. Ja, nach Ironie! Ein gefährliches
Pflaster, setzt die Ironie doch ein gewisses Verständnis des Zuhörers voraus.
Der hat Selbstvertrauen, der es trotzdem probiert. Selbstvertrauen wie der Quantitätssprecher.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Der Qualitätssprecher benötigt eine starke
Persönlichkeit. Natürlich spricht auch er. Aber er ist anfällig auf Misserfolg.
Wer jedes eigene Wort auf die eigene Goldwaage legt, dem geht die Spontanität
und die gelegentlich wirklich schöne Ignoranz ab. Er beobachtet die Reaktionen,
traut sich beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr. Er kalkuliert und
theoretisiert vermeintlich Banales, Lockeres, Spontanes. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Das Sprechen ist <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>noch immer Ausdruck von Spontanität. Oft
bremst der Verstand zu spät. Dann ist es schon raus. Unwiderruflich im Ohr des
Zuhörers. Schlimm, findet der Qualitätssprecher. Der Quantitätsvertreter würde
dagegenhalten. Und hat damit nicht einmal Unrecht: Durch diese Unmittelbarkeit
zwischen Denken und Mitteilen entsteht vereinzelt Wunderbares. Aufregendes
entsteht nicht selten aus fallenden Masken oder unkontrolliertem Aussprechen
von Lüsten und Gefühlen. Der Alkohol dient hierbei regelmässig als zuverlässiger
Wegbereiter solcher Geschehnisse. Wir wagen uns gerne in unbekannte Gewässer,
in Abenteuer. Vielleicht machen uns eben diese Erfahrungen irgendwann zum
Qualitätssprecher. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Also, spricht! Spontan, einfach drauflos. Aber
überlegt vorher noch was dabei. Goldiges Reden, goldiges Schweigen.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-79454755506453381152015-06-24T08:18:00.000+02:002015-12-08T10:25:03.053+01:00Fussballlichstspiele St. Gallen - ein Besuch<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE"><i>Ein ganz feiner Auftritt. Migration, Hooligans und Messi unter einem Hut. Sehr viel Licht bei den Lichtspielen. Bitte mehr davon!</i></span><br />
<a name='more'></a></div>
<a href="" name="more"></a><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
Ich fragte mich, weshalb diese Dame da war. Sie war etwa 50 Jahre alt
und trug eine weisse, glatt gebügelte Bluse, dessen Ärmel fein säuberlich nach
oben bis hin zu den Ellenbogen gefaltet waren. Umso grösser gestaltete sich
dafür die Präsentationsfläche der goldenen Uhr, die ihr schmales Handgelenk
umfasste. Ich bin mir zudem sicher, dass sie mehrere teure Ringe trug. Und eine
Tasche. Ich glaube, sie war von Louis Vuitton. Aber was heisst das schon, ich
glaube? Womöglich hat mich auch einfach das gesellschaftlich weitverbreitete
Verlangen, Gedanken in Stereotypen zu pressen, heimgesucht. Das macht sie
greifbarer. Und die Handtasche im Nachhinein vielleicht bedeutend billiger.</div>
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<span lang="DE">Dennoch, dass sie sich zuerst den Dokumentarfilm Offside Istanbul ansah
und anschliessend der Diskussionsrunde beiwohnte, überraschte mich. „15 Minuten
will ich schon reinhören.“ , flüsterte sie ihrem Mann beinahe flehend zu,
nachdem der Film fertig war und die Podiumsdiskussion angekündigt wurde. Sie
blieb dann noch eine Stunde. Bis das Gespräch endete.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Das gebannte Lauschen der aufgebrezelten Frau mag aufgrund ihrer
optischen Erscheinung überrascht haben. Allerdings boten die Protagonisten auf
der Bühne einen derart spannenden Austausch, dass der Verbleib der Dame nur
allzu berechtigt war. <o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<span lang="DE">Beim Film Offside Istanbul werden afrikanische Flüchtlinge porträtiert,
die in Istanbul auf die grosse Fussballkarriere hoffen. Regisseur Jonas
Schaffter unternimmt im Film schon gar nicht erst den Versuch, die
aussichtslose Situation der Afrikaner zu erklären. Vielmehr überlässt er dem
Zuschauer die Interpretation der dortigen Zustände, indem er einzig die Spieler
sprechen lässt und sie bildlich begleitet. Es resultiert ein ehrliches und
unverfälschtes Bild. Manchmal überkommt mich das Verlangen, etwas zu sagen, Ratschläge
zu geben. Denn eines zeichnet sie alle aus: Naivität. Oftmals sind es
selbsternannte Berater, die vermeintliche Talente mit der Aussicht auf eine
Karriere als Profifussballer ködern. Für die Reise nach Istanbul müssen die
grundsätzlich armen Spieler aber selbst aufkommen. Es ist eine Naivität, die
purer Unwissenheit geschuldet ist. Fehlende Bildung, gepaart mit dem Druck, ein
ganzes Dorf versorgen zu müssen, sind Gründe dafür. Die afrikanischen
Fussballer eint aber auch eine andere Eigenschaft: Lebensfreude. Vielleicht
gerade weil der typische Erzähler fehlt, lässt der Film die Geschichte nah an
den Zuschauer heran. Die Bezeichnung Dokumentarfilm scheint deshalb nicht ganz
treffend zu sein. Der Film erklärt sich nicht dem Zuschauer. Er lässt ihn
erleben.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Nach einer kurzen Pause trifft man sich wieder im Saal des Kino Tiffany
an der Linsebühlstrasse. Der Saal ist Schauplatz von insgesamt vier Filmen. Und
der Saal ist – leider – viel zu gross. Die Bestuhlung reicht für 250 Leute. An
diesem warmen Samstagnachmittag finden sich nur deren 30 im Tiffany ein. Ihr
Kommen dürften aber die wenigsten bereut haben. <o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Regisseur Jonas Schaffter ist persönlich vor Ort und diskutiert
zusammen mit dem ehemaligen Profifussballer Sawwas Exouzidis und
Migrationsexperte Martin Müller über die vergangene Stunde. Buchautor und
Journalist Kaspar Surber stellt Fragen, leitet die Runde. Eine Runde, die
jedoch bald keine Leitung mehr benötigt. Schaffter erklärt, dass er den Film
während eines einjährigen Aufenthaltes in Istanbul drehte. Besonders schön ist
es, als er von einer „unausgesprochenen Übereinkunft“ erzählt. Er bekommt sein
Bildmaterial und die Afrikaner ihre Werbung. Noch heute hat er mit einigen
Spielern wöchentlichen Kontakt. Es sind Freundschaften entstanden. Die
Sachlichkeit Müllers und die Emotionalität Exouzidis’ scheinen sich beim Basler
Regisseur und Student zu vereinen. Sowohl bei Müllers intelligenten Inputs als
auch bei Exouzidis’ Griff ins Nähkästchen nickt der junge Schaffter beherzt.
Die drei Gäste sind geschickt gewählt worden. Sie kommen aus verschiedenen
Richtungen, haben aber beträchtliche Berührungspunkte mit der Migration.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Die unterschiedliche Herkunft generiert einen willkommenen Spielraum
der gegenseitigen Unwissenheit, weshalb Müller beispielsweise den
Deutsch-Griechen Exouzidis fragt, wie es sich mit dem Mindestlohn im Fussball
verhält. Im Verlaufe des Gesprächs wird man das Gefühl nicht los, dass die vier
Leute auf der Bühne auch ohne Publikum angeregt diskutieren würden. Vor allem
Exouzidis sticht heraus, weil er immer wieder die Initiative ergreift. Dass
seine Erzählungen gelegentlich am Thema vorbeizielen, sei ihm verziehen. Zu
interessant sind seine Ausführungen. Fehlende Aufenthaltsbewilligungen von Teamkollegen
oder mafiaähnliche Zustände in griechischen Vereinen – allerlei Spannendes ist
dabei. Exouzidis könnte vermutlich problemlos Fernsehen machen. Den dafür
nötigen Charme hat er. Zudem dürfte er mit Hipster-Bart und Skinny Jeans auch
mainstreamtauglich sein. Nur für den Fall, dass das Schweizer Fernsehen hier
mitliest.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Danach ist mein Besuch an der ersten, hoffentlich aber nicht letzten
Ausgabe der St. Galler Fussballlichtspiele vorbei. Den letzten Film, Looking
for Eric, habe ich mir als United-Fan und Cantona-Bewunderer schon längt
angesehen, weshalb ich um knapp neun Uhr den Heimweg antrete. Ich falte meine
Hemdärmel fein säuberlich nach oben bis hin zu den Ellenbogen und lasse die Eindrücke
des kleinen Festivals Revue passieren.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Den Anfang machte der Spielfilm Cass am Freitagabend. Er thematisiert
die Lebensgeschichte von Cass Pennant im Rahmen eines Spielfilms. Cass ist
Jamaikaner, wuchs aber in London bei <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>seinen
Adoptiveltern auf. In Kindesjahren mit Rassismus konfrontiert, fand er erst als
Mitglied der berüchtigten Inter City Firm endlich Anerkennung. Später wird er
Anführer der Gruppe und muss ins Gefängnis, ehe er eine Frau kennenglernt und
diese heiratet. Jahre danach hat Cass der Inter City Firm den Rücken gekehrt
und arbeitet als Türsteher, wo ihn die Vergangenheit einholt. Er wird von einem
Arsenal-Fan angeschossen, überlebt aber.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Cass neigt zu Kitsch, schaut sich aber angenehm, wenn der Verstand für
zwei Stunden keine kritischen Nachfragen stellt. Überraschend ist, dass der
Film erst 2008 erschien. Somit nach dem ersten Hooligans-Teil, der ebenfalls
die Inter City Firm behandelt. Überraschend ist diese Tatsache insofern, weil
Cass szenisch weitaus authentischer wirkt. In der filmischen Umsetzung erinnert
Cass an die frühen Neunziger, ist also näher an den Achtzigerjahren, in welchen
der Streifen tatsächlich spielt. Dementsprechend hält eine gewisse Sehnsucht
Einzug, die bei Hooligans fehlt. Sie äussert sich in der Mode der Schauspieler oder
den verlassenen Backsteingässchen, die mit Neunziger-Film-Flair eher zum Tragen
kommen. Hinzu kommt, dass der Film zwar über deutschen Untertitel verfügt,
allerdings in englischer Sprache lief. Cockney hört sich einfach nach Insel an.
Nach Grounds. Nach dem Mutterland des Fussballs. Mit Schrecken erinnert sich
das informationsgeladene Journalistenhirn an den Umzug West Hams ins
Olympiastadion. Der Upton Park wird ab 2016 Geschichte sein.<o:p></o:p></span></div>
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<span lang="DE">Tag zwei bot neben den angesprochenen Looking for Eric und Offside
Istanbul zwei Blocks Kurzfilme sowie den Dokumentarfilm The Other Chelsea. Die
beiden Blocks Kurzfilme à 60 Minuten waren gerade noch kompakt genug, um sich
jedes Mal wieder auf eine neue, kleine Geschichte einzulassen. Man wechselte
munter zwischen verschiedenen Genres und Geschichten. Zuerst Zeichentrickfilm,
dann ein homosexueller Hooligan inmitten von homophoben Hooligans und
anschliessend eine witziges Filmchen über einen Greis, der fast verzweifelte,
weil er jedes Messi-Tor verpasste.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<span lang="DE">The Other Chelsea hörte sich vielversprechend an. Der Begriff Chelsea
schien die Lust auf die grosse, weite Fussballwelt zu stillen. Die
Filmbeschreibung gab preis, dass sich der Film um Shaktar Donetsk dreht. Das
Verlangen nach politischem Wissen würde also auch gestillt werden, ist der
Konflikt in der Ostukraine doch brandaktuell. Schlussendlich wurde es mehr Ukraine,
denn Chelsea. Schlimm ist es nicht. Dafür hat Regisseur Jakob Preuss den
Dokumentarfilm zu clever strukturiert. Die Schauplätze wechseln sich ab. Der
Film bleibt aber übersichtlich, weil es nur deren drei sind. Es ermöglicht dem
Zuschauer eine Beziehung zu den Personen im Film aufzubauen. Zum einen Kolja
Lewtschenko, Jungpolitiker und Unternehmer. Weil er stets versucht, den
schmalen Grat zwischen Seriosität und Offenheit zu finden, wirkt er irgendwie
undurchsichtig. Man würde ihm gerne länger zuhören. Einfach, um sich ein
klareres Bild von ihm zu machen. Zum anderen die Anhänger von Shaktar. Neben
ihrem Bezug zum Fussballverein, berichten sie von ihrem Leben. Dort ist das
örtliche Kohlewerk ein zentraler Punkt. Spätestens hier merkt man, dass die
Ostukraine nicht um die Ecke liegt. Dritter Schauplatz ist der Verein selbst.
Er wird zur Zeit, als der Film gedreht wird, UEFA-Cup-Sieger. Es wird wieder
vertrauter. Weil der Fussball im Mittelpunkt steht.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<span lang="DE">Denn: „Fussball ist mehr als elf gegen elf. Fussball ist mehr als 90
Minuten sportlicher Wettkampf. Die beiläufigen Schönheiten, die der Fussball
tagtäglich produziert, gehen in der medialen Dauerversorgung oft unter.“, wie
es die St. Galler Fussballlichtspiele auf ihrer Homepage treffend formuliert
haben. Als Ziel haben sie sich gesetzt, die „facettenreiche Welt des Fussballs
näher zu bringen“. Das ist gelungen. Schade ist, dass nur 30 Leute ins Tiffany
pilgerten. Wer als Zuschauer dabei war, würde gerne die Hemdärmel nach oben bis hin zu den Ellenbogen falten, um mitzuhelfen, dass es beim nächsten Mal
mehr sind. Schöne Momente sollen doch geteilt werden.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Aus einer „Bieridee“, wie Gründer Ruben Schönenberger erzählte, ist ein
launiges Festivalchen geworden. Festwirtschaft, Bier, Fussball, Gesprächsstoff
und ein gelungener Auftritt. Es fehlen nur noch: mehr Leute. Bitte mehr davon!<o:p></o:p></span></div>
</div>
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<br /></div>
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<!--StartFragment-->
<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Köpfe hochkrempeln. Und die Ärmel natürlich auch. Bis zum nächsten Mal.<o:p></o:p></span></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-59305499950515086102015-04-14T11:41:00.001+02:002015-04-14T12:00:19.900+02:00Im schönsten Stadion der Welt - Craven Cottage<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<i>Zu Besuch an der Londoner Craven Cottage. Von Kühlschränken, Harry Potter und dem wohl schönsten Stadion der Welt.</i></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
Es fühlte sich an, wie der Blick in den Kühlschrank an einem langweiligen
Sonntagnachmittag. Auch beim vierten Öffnen hofft man, dass nun irgendetwas
drin ist, auf das man Lust hat. Vielleicht hat man auch eine Leckerei übersehen
und findet sie nun unverhofft in einer Ecke, versteckt hinter der Butter.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wir musterten den Imbissstand ein fünftes Mal. Jetzt aber weitaus
kritischer, als wir das noch vor knapp eineinhalb Stunden taten. Der Magen
machte sich langsam bemerkbar und knurrte seinen Frust heraus. Dass Hunger an
der Laune nagt, weiss man nicht erst seitdem es Werbung gibt. Wir entschlossen
uns, einen Hotdog zu nehmen. Es schien uns die vernünftigste Wahl, da es keine
Pommes – oder Chips – gab und sämtliche Alternativen in der Bezeichnung am
Anschlagbrett mit „Pie“ endeten, weshalb sie sich zum Undefinierbaren mauserten.
Als wir uns vorsichtig zum Tresen des Standes tasteten, blickten uns die rund
fünf Angestellten mit jedem Meter erwartungsvoller an. Verständlich, wo wir
doch vermutlich ihre ersten Kunden am heutigen Abend waren. Zumindest konnten
wir bei den vier vorherigen Besuchen keine anderen Gäste ausmachen. Nun standen
wir also davor und orderten zwei Hotdogs. Die gab es dann auch, samt synchronem
Lächeln der fünf in grau gekleideten Mitarbeiter. Das Gefühl, gebraucht zu
werden. Ich verteilte Ketchup auf dem Hotdog, der folglich unter der roten
Masse zusammenzufallen drohte. Ich biss hinein. Es schmeckte grauenhaft.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Es war der einzige Makel der Pilgerfahrt an die Craven Cottage. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Plötzlich taucht sie auf. Unverhofft in einer Ecke, versteckt hinter
einem Wohnquartier. Ich kneife die Augen zusammen, um schärfer sehen zu können.
Als ich die in den Himmel ragenden Flutlichtmasten sehe, gibt es keinerlei
Zweifel mehr, dass wir das Stadion erreicht haben. Es ist gut getarnt. Die rote
Backsteinfassade, welche an die Strasse grenzt, unterscheidet sich kaum zu den
Häusern in der Wohngegend. Scheinbar unendlich reihen sie sich aneinander und
füllen Strasse um Strasse. Als hätte man ein Haus gebaut und es kopiert, um es
anschliessend wieder und wieder aneinander zu setzen. Harry Potter muss in
dieser Gegend wohnen, wenn er nicht gerade Hogwarts unsicher macht, denke ich
mir im Stillen. Da meine Begleitung ein glühender Fan der
Harry-Potter-Geschichten ist, lasse ich meine Feststellung unausgesprochen. Aus
Angst, dass wir die nächsten zwei Minuten über Harry, Ron und Hermine diskutieren,
statt diese Schönheit zu bewundern, die sich vor mir aufbaute. Die Schönheit,
die auf den Namen Craven Cottage hört. Und wie so oft bei Schönheiten, ist auch
in diesem Fall die Intimität der Live-Darbietung unschlagbar. Denn zugegeben,
ich habe mir diese Strasse schon bei Google Earth angesehen, werde aber erst
jetzt richtig in ihren Bann gezogen. <o:p></o:p></span><br />
<span lang="DE"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuXHn7Z172KRZQDVnn8cHY0HlmNBY_4b0w50_JrJAnK6p0LDlXU_wKBMHBpUgye5-jUQ19PBn6lEIVQKt_jxtnQDCjJ4XfBQp0C5PGxmH_QHCmLRWViPOmxFDeCqVbU_JSc7E2tJlPFh8/s1600/899039_863648893692019_2056946031_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuXHn7Z172KRZQDVnn8cHY0HlmNBY_4b0w50_JrJAnK6p0LDlXU_wKBMHBpUgye5-jUQ19PBn6lEIVQKt_jxtnQDCjJ4XfBQp0C5PGxmH_QHCmLRWViPOmxFDeCqVbU_JSc7E2tJlPFh8/s1600/899039_863648893692019_2056946031_o.jpg" height="424" width="640" /></a></div>
<span lang="DE"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
Hinter der langen Backsteinfassade befindet sich der Johnny Haynes
Stand, die Gegentribüne. Links neben ihr liegt die Craven Cottage. Eine alte
Jagdhütte, die vor über 200 Jahren erbaut wurde, weil die gesamte Gegend damals
noch Wald war. Baron William Craven liess sie errichten und fungiert als
Namensgeber der Hütte. Heute nutzt der Fulham FC die Cottage als VIP-Loge, die
Spielerfrauen und verletzte Spieler beherbergt. Ich stehe vor dem Stadion und
betrachte sie. Die Clubbezeichnung ziert die Aussenwand dieses so einmaligen
Relikts aus dem 19. Jahrhundert. „The Fulham Football Club“ steht in weissen
Lettern auf schwarzem Grund geschrieben. Nun halte ich inne und fühle pure Dankbarkeit,
dass die Hütte bis in die heutige Zeit überdauert hat. Eine heutige Zeit, in
der Fussballvereine hochmoderne Betonbauten aus dem Boden stampfen lassen, um
wettbewerbsfähig zu bleiben. Meine Vernunft spricht von einem durchaus legitimen
Vorgang. Mein Herz aber blutet. Es hadert, will nicht wahrhaben, flucht. An
diesem Abend lacht das Herz jedoch.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEAKivEz3pvkmzze2HD5vIqXyLI5Y1SSoqgAa34nJ0efmqwvl501Y6_6kWVdCVEi83owDLE-7saXtxXRFAVT_Vig__gctEwbWbersFfct4EQ1dyTxCJsE4C1b8omZ6Vco0KnvOJPTIOj0/s1600/11065072_863648863692022_679874299_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEAKivEz3pvkmzze2HD5vIqXyLI5Y1SSoqgAa34nJ0efmqwvl501Y6_6kWVdCVEi83owDLE-7saXtxXRFAVT_Vig__gctEwbWbersFfct4EQ1dyTxCJsE4C1b8omZ6Vco0KnvOJPTIOj0/s1600/11065072_863648863692022_679874299_o.jpg" height="424" width="640" /></a></div>
<span lang="DE"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Nicht nur der Cottage wegen, nein. Die Heimspielstätte vom Fulham FC
bietet an allen Ecken und Enden Hochgenuss für Sympathisanten des Fussballs auf
der Insel. Alle vier Tribünen verfügen über den typisch britischen Charme. Die
Handschrift des Architekten Archibald Leitch ist unweigerlich zu erkennen. Dass
Leitch auch bei heutigen Fussball-Mekkas wie der Liverpooler Anfield Road oder
dem Glasgower Ibrox Park federführend war, überrascht nicht. Das Hammersmith
End, wo sich die treuen Anhänger der Cottagers tummeln, könnte problemlos als
kleinere Version der legendären „The Kop“ an der Anfield Road durchgehen. Nur eben
mit schwarzen Sitzschalen und dem Schriftzug „Fulham“. <o:p></o:p></span><br />
<span lang="DE"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmQr6bJj9uUjRVd3W1UxkENaleS2M1lsj_f0PtzC3IER4lH0MqFbjx1IEiINh3tzxNbnUeQ0JZhluJ745a1N_HMAt7BOU3fXZ-nIJfUL2JUMnCq0LG2nhgVnbKc1eWoSJU02miPAzZwUM/s1600/11067923_863649203691988_1758688800_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmQr6bJj9uUjRVd3W1UxkENaleS2M1lsj_f0PtzC3IER4lH0MqFbjx1IEiINh3tzxNbnUeQ0JZhluJ745a1N_HMAt7BOU3fXZ-nIJfUL2JUMnCq0LG2nhgVnbKc1eWoSJU02miPAzZwUM/s1600/11067923_863649203691988_1758688800_o.jpg" height="424" width="640" /></a></div>
<span lang="DE"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
Da noch rund zwei Stunden bis zum Anpfiff sind, setzen wir uns in das
einzige Kaffee an der Craven Cottage. Es fährt ein kleiner Bus vor, aus welchem
einige Fulham-Spieler aussteigen. Der 19-malige englische Nationalspieler und
aktuelle Kapitän der Whites, Scott Parker, steigt ebenfalls aus. Maximal ein
dutzend Menschen sind zu diesem Zeitpunkt am Stadion. Parker schreibt zwei
Autogramme, spricht mit einigen und verschwindet dann entspannt in der
Backsteinfassade. Als Beobachter bin ich beinahe versucht von einem familiären
Klima zu sprechen. In der folgenden Stunde bestätigt sich dieser Eindruck. Im
Kaffee, das zwei Stunden vor dem Spiel noch komplett leer ist, scherzen die beiden
Angestellten miteinander. Das Lokal füllt sich in der Folge nur überschaubar.
Eine Stunde vor Spielbeginn findet man im Clubheim des FC Winkeln unwesentlich
weniger Gäste vor. Die Stimmung ist ähnlich. Nicht feierlich, aber ausgelassen
zufrieden. Man trinkt sein Bier, Kaffee oder Tee und orakelt über die
bevorstehenden 90 Minuten.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Bis zum Anpfiff sind es noch gut 50 Minuten, als wir erneut vor der
Cottage stehen. Nun aber mit der Absicht, das Bauwerk von einem anderen
Blickwinkel zu betrachten. Wir wollen rein. Während wir unser Ticket studieren,
um den richtigen Eingang zu finden, schreitet ein hilfsbereiter Ordner ein. Er
überfliegt das Stück Papier und seufzt: „Excuse me, that’s not the game
tonight.“ Mein Gesicht läuft tomatenrot an. Ich versuche meinen Blick
krampfhaft irgendwo fest zu machen, um meiner Verzweiflung nicht allzu grossem
Ausdruck zu verleihen. Der Ordner bleibt streng in seiner Rolle und erklärt,
dass das Ticket für das Spiel in einer Woche gültig sei, nicht aber für die
Partie heute. Inzwischen habe ich meine Augen auf Sarah gerichtet, die ein
verschmitztes Lächeln aufsetzt. Ich verstehe und lächle verlegen. Britischer
Humor. Und familiär noch dazu. Der Ordner weist uns den richtigen Eingang zu.
Anschliessend stehen wir vor einem kleinen Tor, das um die 80 Zentimeter breit
ist. Das Drehkreuz lässt den Eingang auf mickrige 50 Zentimeter schmelzen. In
den USA hätte man, trotz sämtlicher verkauften Tickets, ein nur halbvolles
Stadion. Während ich über zufrieden über meinen eigenen Spruch lache, betrachte
ich mir die Drehkreuze. Rost frisst sich in die schwarze Lackierung. Ich kann
es kaum erwarten, bis mir dieses Stadion seine Geschichten erzählt.<o:p></o:p></span><br />
<span lang="DE"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
Unverhofft in einer Ecke, versteckt hinter dem Riverside Stand, der
Haupttribüne, sieht man die Themse. Sie spiegelt die warme Abendsonne in den
Farben rot, orange und gelb. Dass ein Fluss direkt hinter dem Stadion
durchläuft, ist eine Rarität, wo doch heutzutage Multifunktionsarenen meist mit
grosszügiger Betonfläche umrahmt werden, die für Parkplätze und Fanshops
genutzt werden. Ebenso rar sind die Sonnenstunden in London. Englisches Wetter
bedeutet eigentlich Wind, Wolken und Regen. Heute scheint die Sonne, der Himmel
ist blau.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Das Stadion ist keine Stunde vor dem Anstoss beinahe gänzlich leer. Ich
gehe mit einem Plastiksack des Fanshops auf Entdeckungstour. Mein Verlangen,
die üppige Trikotsammlung weiter anwachsen zu lassen, musste zwingend
befriedigt werden. Das orange Auswärtstrikot mit der Nummer 8 von Scott Parker
liegt fein säuberlich zusammengefaltet im Sack und schreit förmlich danach in
meinem Schrank neben Sunderlands Lee Cattermole und Augsburgs Tobias Werner
Platz nehmen zu dürfen. Wardrobe of Fame. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Auf der Entdeckungstour findet sich einiges unverhofft Verstecktes, das
jedem Fussball-Romantiker Tränen der Rührung in die Augen treibt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Ich lasse meinen Blick über die Cottage, hinüber zum angrenzenden
Johnny Haynes Stand schweifen. Während die unteren Sitze mit handelsüblichen
Plastikschalen bestuhlt sind, dominiert im oberen Teil der Tribüne Holz. Vor
meinem geistigen Auge erscheint das Espenmoos. Die beiden Tribünenteile werden
mit einer etwa einen Meter hohen Backsteinwand getrennt, die das Espenmoos aber
gleich wieder vergessen macht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Die Befürchtung, dass sich auch der Zuschauerauflauf in ähnlichen
Dimensionen bewegt, wie der des FC Winkeln, widerlegt sich erst 15 Minuten vor
dem Spiel. Der Engländer scheint sich in den Pubs noch ein paar Pints zu gönnen,
um dann kurz vor Beginn ins Stadion zu kommen. Seit Anfang Neunziger sind auf
der Insel keine Stehplätze mehr erlaubt. Sich mit frühem Erscheinen eine
passable Ausgangslage in der Platzwahl schaffen, taugt also nicht als
Begründung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">An der Craven Cottage verzichtet man auf kommerziellen Schnick-Schnack
vor Spielbeginn. Keine Kiss-Cam, keine Wettbewerbe. Einzig Maskottchen Billy,
ein Dachs, versucht das Publikum zu animieren. Erwähnenswert ist dabei, dass
Billy über einen eigenen Bodyguard verfügt. Er folgt dem nur mässig elegant
tanzenden Maskottchen auf Schritt und Tritt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Mittlerweile haben wir und knapp 16'000 andere Platz genommen. Wir
sitzen in der vordersten Reihe, die nur zwei Meter vom Spielertunnel entfernt
ist. Das Spielertunnel ist nicht, wie üblich, zwischen den beiden Ersatzbänken
stationiert, sondern führt aus der Cottage hinaus, vorbei an der Eckfahne aufs
Spielfeld. Mit epischer Musik über geschlagene 15 Minuten versucht man
krampfhaft diesem Spiel eine gewisse Dramatik zu unterlegen, scheitert aber. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Die Protagonisten betreten das Spielfeld. Scott Carson, Gabor Kiraly,
Jermaine Pennant, Tim Hoogland, Bryan Ruiz oder William Kvist. Die Gesichter
sind dem Kenner durchaus bekannt. Der ehemalige Basler Kay Voser steht nicht im
Kader. Direkt vor unseren Augen betreten sie den grün leuchtenden Rasen.
Mittlerweile ist die Nacht hereingebrochen, so dass die Flutlichtmasten hinunterbrennen.
Das Spiel beginnt.<o:p></o:p></span><br />
<span lang="DE"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<span lang="DE"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
Craven Cottage bietet keinen grossen Fussball, keine atemberaubende
Stimmung. Laut wird es nur, wenn sich das Hammersmith End zu einem „Come on
Fulham“ durchringen kann, das in der Regel nach 20 Sekunden wirkungslos verpufft.
Natürlich ist es nur die zweithöchste Spielklasse, aber Fulham stand 2010 noch
im Europa-League-Endspiel, etablierte sich über Jahre in der Premier League, wo
auch Wigan Athletic, der heutige Gegner, jahrelang spielte. Darüberhinaus ist
es erbitterter Abstiegskampf. Zumindest in der Tabelle. Fulham steht nur zwei
Plätze über dem Strich, Wigan ist gar darunter. Die Partie selbst strahlt wenig
von dieser Brisanz aus. Das viel zitierte Kribbeln findet man hier nicht vor.
Schlimm ist das aber nicht. Es scheint, dass man eher zum Fussball geht, als zu
Fulham. Klar, man unterstüzt die Cottagers, aber der Besuch, das Erlebnis,
steht im Vordergrund. Womöglich ist es auch so, dass sich die Zuschauer noch
immer nicht satt gesehen haben an diesem Bauwerk. Als müsste man immer wieder
kommen, um irgendwo, unverhofft in einer Ecke, eine weitere Leckerei zu finden.
Daneben spielt Fulham.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Das Spiel endet 2:2. Wigan ist zwar spielbestimmend und hat die
besseren Chancen, doch Fulham geht zweimal in Führung. Wigan gleicht zweimal
aus. Drei der vier Tore sind sehenswerte Weitschüsse, Jermaine Pennant
verwandelt sogar einen Freistoss direkt. Es macht Spass. Nur schon deshalb,
weil wir in England sind. Die Bälle werden oft weit in die Spitze gespielt, wo
dann verbissen um jeden Zentimeter gekämpft wird. Spielerisch anspruchsvoll ist
das nicht, aufregend aber allemal. Unterbrechungen gibt es nur wenige. Die
Pfeife bleibt im Zweifelsfall stumm. Selbst dann, wenn der starke Jack
McCormack mal wieder ausgebrochen ist und per Scherengrätsche gebremst wird.
Der junge Dan Burn beseitigt derweil jeglichen Ansatz von Gefahr kompromisslos
aus dem Strafraum. Mal mit dem Kopf, mal mit Kopf und Ellbogen, mal mit seinen
Stollen. <o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Als wir das Stadion verlassen haben, kommen wir wieder am Wohnquartier
vorbei. „Sieht aus, als würde Harry Potter hier wohnen.“<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-90794842680945356932015-04-09T12:58:00.002+02:002015-04-09T23:04:03.693+02:00Kommentar zur St. Galler Niederlage - von fehlendem Kribbeln<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span style="font-size: 15px;"><i>Schreiben als Therapie. Auf der Suche nach dem verlorenen Kribbeln und Gründen zur Niederlage gegen den FCB. </i></span></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Viele dieser ganz besonderen Spiele gibt es ja
nicht mehr. Nur noch selten kribbelt es vor dem Anpfiff. Auch vor mir hat das
Erwachsenwerden nicht Halt gemacht. Die Tage fliegen zwar vorbei, nur kürzer
werden sie nicht. Die Zeiten, wo ich nach einer Champions-League-Woche die Tage
zählte, bis wieder diese wunderbar heroisch anmutende Hymne ertönen würde, sie
sind nicht mehr vorhanden. Etwa zehn Jahre ist es jetzt her. Chelsea gegen
Barcelona war damals so ein Spiel. Mit einem kleinen aufmüpfigen Spieler, der
den Ball von der Strafraumgrenze unnachahmlich an die Latte setzte. Heute kennt
man ihn als Messi. An der Seitenlinie stand Jose Mourinho, allerdings noch ohne
grauen Haare. Das Älterwerden macht auch vor ihm nicht Halt. Nicht, dass ich
Anhänger von Chelsea oder Barcelona gewesen wäre, nein. Aber es war damals so
ein Spiel, das sich einbrannte. Ein Spiel, bei dem es kribbelte, bei dem man
alles aufsagt. Ein Spiel, das im Vorfeld für herrlich hitzige Diskussionen
sorgte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Später ging ich dann ins Espenmoos, was
durchaus eindrücklich ist für einen Jungen, der so langsam beginnt am
Teenageralter zu kratzen. Profi-Fussball aus nächster Nähe, zusammengepfercht
in einer Holztribüne, die 90 Minuten ohrenbetäubender Lärm machte. Womöglich
schlummerte damals schon der hoffnungslose Fussball-Romantiker in mir, weshalb
mir dieses sich alle zwei Wochen wiederholende Erlebnis immer wieder
sympathisch war. Bratwurstgeruch, biergetränkte Holzdielen und Fussball empfand
ich damals schon als äusserst angenehm. Hinzu kam der jeweils beachtliche
Menschenauflauf im Heiligkreuz. Ich hatte das Gefühl, die ganze Stadt sei auf
den Beinen. Ja, es kribbelte jeweils. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Beim Wechsel in die AFG Arena veränderte sich
vieles. Nicht einmal zwingend deshalb, weil eine Multifunktionsarena nur
bedingt mit einer legendären Bogen-Tribüne mithalten kann. Ich war es, der sich
veränderte. Der Fussball verkam zum Tagesgeschäft – auch für mich. Ekszessiver
Fussball-Konsum und die steigenden Anforderungen des Lebens verhinderten die
vorfreudige Fokussierung auf einzelne Spiele. Zumal der FC St. Gallen nur wenig
Plattform für kribbelnde Fussballabende bot. Zwar gab es zwei Aufstiege zu
feiern, dennoch waren diese frei von jeglicher Dramatik. Man geht halt trotzdem
hin, tut sich Nyon oder Concordia an. Aus Liebe, vielleicht auch als kleiner
Appell ans Karma. Irgendwann soll sich diese Mühe lohnen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Irgendwann war gestern. Wenn der
Champions-League-Teilnehmer und Serien-Meister FC Basel zum Cup-Halbfinal in
der prallgefüllten Heimspielstätte des FC St. Gallen antritt, dann ist etwas in
der Luft. Dann kribbelt es, dann saugt man auf. Auch das Erwachsenwerden- oder
sein hält sich für ein paar Stunden zurück. Die Stunden vor dem Spiel gestalten
sich als Weihnachtstag 2.0. Man kann nicht mehr warten, will Geschenke, will
Bier, will das Spiel, dieses verdammte Kribbeln. Es siegt diese kindliche
Naivität auch noch Hoffnungen in die Espen zu setzen. Und wo Hoffnungen sind,
da sind zwangsläufig auch Erwartungshaltungen. Wenn es zudem noch darum geht,
eine Saison in die richtigen Bahnen zu lenken, die man zu verspielen droht,
dann ist die Fallhöhe beträchtlich. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Um 23.12 Uhr hatte mich dieser Fussballabend
endgültig zermürbt. „Ich hasse Fussball!“, schreibe ich einem Freund. Ich bin
aber noch bei mir und prognostiziere für den morgigen Tag wiedererlangte
Begeisterung für die schönste Nebensache der Welt. Dennoch bin ich enttäuscht.
Enttäuscht darüber, wie man dieses seltene Kribbeln einfach so wegwerfen kann.
Vor allem weil es scheint, dass nur wenige der St. Galler Mannschaft ebenfalls
über dieses Kribbeln verfügten. Die Aussicht auf den Cup-Final, auf die
Europa-League-Gruppenphase und zudem ein beispielloser Hexenkessel schien in
den knapp 17'000 Zuschauern mehr auszulösen, als bei den Grün-Weissen auf dem
Feld.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Bei genauerer Betrachtung erweist sich aber
nicht das Spiel gestern als die grosse Ernüchterung. Die Niederlage gegen Basel
ist die Bestätigung einer Tendenz, die bedenklich ist. Der FCB ist mitnichten
der Gradmesser, an dem sich der FCSG orientieren sollte. Es zählt auch nicht zu
sagen, dass man gegen die Basler im bisherigen Saisonverlauf gut ausgesehen
hätte. Dafür ist der 17-malige Schweizer Meister zu clever. Denn schlussendlich
reckt man nach 36 Ligaspielen den Pokal in die Höhe, da kann man auch noch ein
drittes Mal gegen den FC St. Gallen verlieren. Basels Kunst ist die Fähigkeit
auf den Punkt bereit zu sein. In einem Cup-Halbfinal liegt diese Niederlage
nicht drin – und darum gibt es sie nicht. Darum ruft man ab, was man zu leisten
imstande ist und siegt problemlos.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Der FC St. Gallen macht derweil aus nun fast
chronischen Startschwierigkeiten in der Rückrunde eine Krise. Dafür ist nicht
die gestrige Niederlage verantwortlich, wenn auch die Art und Weise sein
Übriges tat. Niederlagen in Thun, Vaduz und Sion zeichnen sich da schon eher
verantwortlich. Insgesamt setzte es in diesen drei Auswärtsspielen zehn
Gegentore ab. Alle drei Gegner sind in Sachen Toren in der unteren
Tabellenhälfte anzutreffen und sind nicht für ausschweifende Torspektakel
bekannt. Vaduz stellt sogar den zweitschlechtesten Angriff der Liga und wird
nur vom FC Aarau unterboten, der eine fast schon beängstigend schwache
Torausbeute aufweist.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Ich wünschte mir, der Ausgleich gegen den GC
wäre Anfang März nicht gefallen. Rodriguez’ Elfmeter in der Nachspielzeit war
trügerisch, gaukelte dem Publikum vor, dass sich die Mannschaft wehrt. Ein
Ausgleichstreffer zum Schluss wird in Krisen gerne als Indikator dafür
verwendet, dass die Mannschaft noch lebt. Hier fälschlicherweise.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Das gestrige Spiel unterstützt die These, dass
Jeff Saibene die Mannschaft nur noch bedingt erreicht. Planlosigkeit zog sich
durch die gesamte Partie. Mario Mutsch stach zweifelhaft heraus, in dem er den Ball mehrfach nach vorne schlug. Nicht aber als gezielter Pass hinter die Basler Abwehr,
sondern halbhoch auf die Brust eines Mitspielers. Selbst Messi hätte hierbei
Probleme gehabt, das Spielgerät unter Kontrolle zu bringen. Und weg war der
Ball. Wie Mario Mutsch ein halbes Jahr lang die Position auf der Sechs
bekleidete, bleibt dem gestrigen Zuschauer ein Rätsel. Einleuchtend ist die
Erklärung, dass er über seinem eigentlichen Niveau spielte. Das geht dann, wenn
dich eine Mannschaft trägt. Eine Mannschaft mit einem Nater, Montandon. Oder
Besle, der Opfer seiner schwachen Kollegen auf der Innenverteidigerposition
ist. Denn Mario Mutschs Urteil trifft auch auf den steifen Daniele Russo zu.
Von Besle geführt und an einem guten Tag, von denen er im letzten Herbst einige
hatte, spielt er solid auf. Aber ruft er sein normales Leistungsvermögen ab,
besteht er nicht gegen einen FC Basel.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Man stellt sich die Frage, wie stark die St.
Galler wirklich sind. Soll man dem Gesicht trauen, das den FCB auswärts und zu
Hause mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung schlug? Oder soll man dem
Gesicht trauen, das in der Rückrunde nur einen einzigen Sieg einfahren konnte?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
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<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE" style="font-size: 11.0pt;">Dann bin ich genervt von mir selbst. Scheiss
Kribbeln. Ich habe danach gelechzt, habe gehofft, obwohl ich es eigentlich
besser gewusst hätte. Die von mir prophezeite Freude am Fussball finde ich am
Morgen danach schon wieder. Ich lächle, als ich merke, dass nächste Woche
wieder Champions League ist. Und irgendwo, tief drin, schlummert es, dieses
Kribbeln. Ich hoffe, dass es sich bald wieder zeigt. Auch wenn es kein
grün-weisses Kribbeln ist. Fürs Erste. Denn sie werden wieder kommen, die
Enttäuschungen.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-37282959331708371102015-04-07T12:17:00.000+02:002015-04-13T12:39:03.082+02:00Hüpf, hüpf, hurra!<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span lang="DE">103 besuchte Spiele im
vergangenen Jahr. Dafür mehr als 30'000 Kilometer gereist, 9'000 davon alleine
mit dem Zug. Ulm, Aalen, Willington, Sochaux, Helsingborg oder Pilsen waren
unter anderem Destinationen. Das ist wahnsinnig. Wahnsinnig geil.
Fussballspiele als Sucht. Über Groundhopping.</span></i><a name='more'></a><br /></div>
<a href="https://www.blogger.com/null" name="more"></a><i style="mso-bidi-font-style: normal;"><o:p></o:p></i><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
Zugegeben: Viel war nicht nötig, um mich zu überzeugen. Wer mit einem
Pullover von West Ham United aufkreuzt, der hat meine Aufmerksamkeit. Wer
Fussball in 15 verschiedenen Ländern gesehen hat, der hat meine
uneingeschränkte Aufmerksamkeit.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Vielleicht war die nur spärliche Beleuchtung in der Brasserie genau
richtig, um diesen Geschichten zu lauschen. Wer von der Londoner Craven Cottage
schwärmt, über verlassene Bahnhöfe in Tschechien spricht und sich durchaus
differenziert über die Kommerzialisierung im Fussball äussert, bei dem ist –
zumindest fussballtechnisch – eine rebellische Ader auszumachen. Und Rebellen
umgeben grundsätzlich einen geheimnisvollen, bisweilen auch gefährlichen
Schleier. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Im Nachhinein war ich auch froh, dass Beamer und Leinwand beinahe
provokativ pünktlich zum Anpfiff von Gladbachs Auswärtsspiel in Sevilla
verschwand. Vermutlich hätte ich bei jeglichem Ansatz erregten Tonfalles des
Kommentators, mein Blick zum Spiel gerichtet. Ich hätte mich geärgert. Denn was
Groundhopper Andrin erzählte, war echt. Ein Urteil, das man bei weitem nicht
jedem Fussball-Interview attestieren kann. Je höher die Spielklasse, je höher
die Summen, desto mehr wird an der „Wahrheit“ geschraubt. Bloss nichts sagen,
was Mitspieler, Sponsoren oder den Verein in irgendeiner Form nicht passen
könnte. Notfalls schreitet der Pressechef ein, korrigiert, dementiert. Ciro
Immobiles Aussagen, die Deutschen seien kalt, kommt da schon Fussball-seelischem
Balsam gleich. Ein kleiner Blick hinter die Kulissen. Ein kleiner Blick in den
Menschen hinein. Halt echt. Andrin kann da mithalten. Wer Fussball in 15
verschiedenen Länder gesehen hat, der kann sich eine unverfälschte Meinung
bilden. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Er reist an Spiele in Europa und schreibt darüber. Frei von
manipulierten Stimmungsbildern in Fernsehen oder Zeitung. „Andrin unterwegs“
lautet die Plattform, auf welchen er seine Erfahrungen teilt. Dazu erscheint
alle sechs Monate ein Heft. Dabei ist er sich aber bewusst, dass er höchstens
eine kleine Randgruppe anspricht: „Ich mache das<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nicht, um möglichst viele Leser zu haben,
sondern will einfach meine Erlebnisse mit Leuten teilen, die ähnlich
angefressen sind.“ Viel Aufwand für vergleichsweise wenig Ertrag. Neben seiner
Arbeit, die Andrin als Praktikant bei einer Westschweizer Versicherung
verrichtet, bleibt nicht viel Zeit. Noch weniger, um ganze Texte über seine
Reisen zu verfassen. Dennoch nimmt er sie sich. Dass er wenig schläft und keine
Freundin hat, überrascht folglich nicht. Viel Aufwand und vergleichsweise wenig
Ertrag auch hinsichtlich der finanziellen Komponente. Ausschweifende Nächte im
St. Galler Nachtleben sind eher Mangelware. Vielmehr sitzt Andrin an einem
Sonntag lieber im Zug, Bus oder Flugzeug. Meistens ohne Kater und der jeweils
obligaten Frage, wo man denn die 100er-Note ausgab, die man morgens um drei
noch am Automaten rausgelassen hat. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Andrin überlegt, was er über die Reise ins Emirates Stadium zu erzählen
weiss. Er hält einen Moment inne. Währenddessen scheint er sich selbst bewusst
zu werden, dass ihn die fehlende Anekdote nur bestätigt. Fussball ist seiner
Meinung nach vielerorts zum reinen Entertainment-Anlass verkommen. Ich pflichte
ihm bei. Mittlerweile ist es kein Interview mehr. Vielmehr ist es ein launiges Gespräch,
in dem zwei Fussball-Romantiker über den heutigen Fussball und dessen
Begleiterscheinungen sinnieren. Inhaltlich, so würde man als Beobachter sicherlich
festhalten, sind wir 40. Mindestens. In breites Fachwissen mischt sich aber
immer wieder auch blinde Sehnsucht, wie es bei Fussball-Romantiker eben üblich
ist. Jederzeit würde man purer Abstiegskampf bei Crystal Palace einem
Champions-League-Halbfinale in der Allianz Arena vorziehen. Optisch haben wir
gerade erst die Teenager-Phase hinter uns gelassen. Glatt rasiert, sofern dies
überhaupt nötig ist. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wir kommen wieder auf die Kommerzialisierung im Fussball zurück. Gänzlich
abwegig sei diese Entwicklung nicht, Sorgen bereite aber die Dosierung. Es
seien vor allem die Spitzenvereine, welche ihren „Fans“ beim Gang ins Stadion übermässiges
Entertainment liefern würden. „Ob ich nun ein Spiel in der Allianz Arena oder
im Emirates Stadium sehe, macht keinen grossen Unterschied.“, urteilt Andrin. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Die Besuche ähneln sich. Obwohl der fremde Nachbar nur wenige
Zentimeter entfernt sitzt, trennt ihn meist viel mehr. Oft sind es mehrere
Taschen des Megastores. Auch Missgunst lassen die wenigen Zentimeter in einen
gefühlten Meter anwachsen. Stösst man sich mit dem Ellbogen mal an, erntet man
umgehend kritische Blicke. Ein Tor an der Ipswicher Portman Road mit
wildfremden Menschen zu bejubeln, kommt da schon eher dem Begriff Erlebnis nah.
Und anders als beim Entertainment setzt das Erlebnis einen gewissen Grad an
Eigeninitiative voraus. Wobei aber weniger das Aufsuchen des vereinseigenen Shops
gemeint ist, sondern mehr das aktive Mitgestalten einer positiven Stimmung.
Nicht nur bei sich selbst. Andrin erzählt von einmaligen Gesprächen. Schauplatz
war aber nicht etwa das Emirates Stadium oder die Münchner Allianz Arena,
sondern die beschaulicheren Spielstätten. Er erzählt von spannenden Begegnungen
in Tschechien und dem Schweizer Regional-Fussball. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Es macht Sinn. Der ständige Blick auf den Platz oder die Videowand
verunmöglichen durchaus teilweise den Tiefgang. Natürlich begutachtet aber auch
Andrin das Treiben auf dem Platz, auch wenn er nicht nur des Spiels wegen
anreist: „Für mich ist das Spiel die Belohnung für die Planung und die Reise.“,
erklärt der Kanti-Absolvent. Dennoch ist sein Fachwissen beachtlich: „In
England und Deutschland kenne ich eigentlich jeden Spieler der obersten Spielklasse.“
Sekunden später benennt er Leighton Baines als seinen Lieblingsspieler. Weitere
Fragen zu seinem Fachwissen erübrigen sich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Die Frage nach dem Antrieb beschäftigt mich. Zwar habe ich mich auch
schon mehrmals am frühen Sonntagnachmittag durch die 2. Bundesliga gekämpft,
dies aber im wohligen Wissen jederzeit umschalten zu können. Andrin hat diese
Option nicht. Im Gegenteil. Erste Zweifel werden ihm wohl schon beim Klingeln
des Weckers morgens um vier Uhr kommen. In Aussicht eine Partie der
Spielvereinigung Unterhaching. Nichts mit ausschlafen. Innerlich bin ich kurz gespalten,
entschliesse mich aber noch nicht ungläubig den Kopf zu schütteln. Ich will die
Antwort abwarten. Und diese ist so simpel, wie richtig: Fussball. Andrin gibt
zu: „Ich habe mich auch schon oft gefragt, weshalb ich das alles mache.“
Gelegenheiten um in Muster von Selbstzweifel zu verfallen, gab und gibt es ja
genug. „Natürlich zweifelst du, wenn du nach einer Nullnummer um zehn Uhr am
Stuttgarter Bahnhof stehst und weisst, dass du erst in fünf Stunden zu Hause
bist.“ Aber eben, es ist Fussball. Es gibt diese enttäuschenden Spiele, nach
denen man sich fragt, wieso man dafür Zeit und Geld geopfert hat. Nach denen
man mit seinen Eltern hadert, wieso sie dich bloss zum Fussball schickten. Aber
es gibt auch andere Spiele. Diese wunderbar mitreissenden Partien.
Last-Minute-Treffer, ein Sieg von David gegen Goliath, Traumtore oder einfach
ein Sieg deines favorisierten Vereins. Bei Andrin kommt zudem hinzu, dass der Erfolg
einer Reise nicht nur von den 90 Minuten abhängig ist. „Ein Ausflug beginnt
schon mit der Planung“, so Andrin. Dabei ist ein gelungener Abschluss einer
Planung, die Vorfreude, die Reise selbst, sowie das Erlebnis vor Ort genauso
ein wichtiger Faktor, wie das Spiel selbst. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Mich überrascht, wie gut der in im Moment in Lausanne wohnhafte Andrin alleine
zurechtkommt. Auch wenn er viel mit Freunden reist, ist er dennoch häufig
alleine unterwegs. Dabei sind die Ziele nicht etwa Gossau oder Wil, sondern
auch international gewählt. Und wie soll man so die schönen Momente teilen
können? Für Andrin ist das kein Problem. Selbst am Arbeitsplatz weiss niemand
von seiner Passion. Andrin kann auch stiller, alleiniger Geniesser sein. Er ist
Einzelkind. Womöglich gründet diese Eigenschaft auf diesem Umstand. Nun gut,
dann teilte sein Vater die Fussballbegeisterung mit ihm, denke ich mir. Dann
komme ich auf seine Anfänge im Groundhopping zu sprechen. In diesen spielen
seine Eltern keine Rolle. Andrin geht durch einen Freund erst zu den
Heimspielen des FC St. Gallen. Später unterstützt er die Espen auch auswärts.
„Irgendwann habe ich gemerkt, dass es eigentlich immer dasselbe ist.”, stellt
Andrin fest. Von da an besucht er auch international Spiele. Dabei ist ihm das
Wort Groundhopping noch kein Begriff. Erst als er schon exzessiv umherreist,
wird er damit konfrontiert. „Ich wollte wissen, ob es auch andere gibt, die
sowas machen, dann bin ich auf dieses Wort gestossen.“ Irgendwie passt das zum
umtriebigen, neugierigen Andrin. Er ist losgezogen, um zu entdecken. Ohne
irgendwelche verfälschten Bilder.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wer sich von Andrins Eindrücken ein Bild machen will, der findet
unter „andrinunterwegs.ch“ alles über seine Reisen. In anderer Funktion werden
wir ihn wohl nicht zu sehen bekommen. „Fotograf bei Fussballspielen?
Sportjournalist? Reiseführer?“, frage ich ihn. Seine Zukunft sieht er woanders,
nämlich am ehesten noch irgendwann an der Seitenlinie. Zum Beispiel gerne beim
abstiegsbedrohten Viertligisten Tranmere Rovers. Etwas Echtes halt. Zuerst aber
zieht er los. Cham, Wolverhampton, Lyon, Barcelona oder Kaiserslautern sind nur
einige, der geplanten nächsten Spiele.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-22298797062477392702015-03-05T18:58:00.002+01:002015-03-05T19:06:12.723+01:00Saints Gallen<div class="MsoNormal">
<span style="text-align: justify;">Donnerstag. Die meisten träumen wohl schon längst vom Wochenende. Oder
dem Sommer. Ist ja langsam auch genug mit dem Schnee und der Kälte. Dann gibt
es die Menschen, die perspektivisch denken. Beförderung, Abschlüssprüfungen.
Vielleicht auch Verlobung, Hochzeit. Dann gibt es mich, der von einem Abend mit
dem FC Southampton träumt.</span></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
„Für sowas würde ich wirklich alles stehen und liegen lassen.“,
schreibe ich Oliver. Dann weicht mein zufriedenes Lächeln irritiertem
Kopfschütteln. Weil ich es ernst meine. Ich würde tatsächlich viel dafür geben,
um einen Abend mit den Profis der Saints zu verbringen. Diese weilen für einen
Kurztrip in der Schweiz, nachdem man am Dienstag einen wichtigen 1:0-Heimsieg
über Crystal Palace feiern konnte. Als Fussballfan freut man sich natürlich,
wenn ein Premier-League-Verein in die Schweiz kommt. Als Fussballromantiker
freut man sich natürlich, wenn ein Premier-League-Verein wie der FC Southamtpon
in die Schweiz kommt. Inmitten grauer Büroarbeit beginnt das Fantasieren. Was
wäre wenn...</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">James Ward-Prowse, Frazer Forster, Graziano Pelle, Morgan Schneiderlin,
Ryan Bertrand, Dusan Tadic. Nun gut, der passioniorte
Match-of-the-Day-Zuschauer wird mit diesen Namen etwas anfangen können. Auch
dem überdurchschnittlichen Fussballkenner sind diese Namen mehr oder weniger
ein Begriff. Aber würden Nathaniel Clyne oder Shane Long wirklich erkannt
werden? Und dies noch in St. Gallen? Von mir schon.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Dann fährt eine Limousine vor und hält beim Marktplatz. Als sich die
Autotüren öffnen, drückt laute Musik heraus.<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>Wonderwall von Oasis rauscht nun über den lebendigen Marktplatz. Torwart
Frazer Forster brüllt lauthals mit, wird aber von einem energisch hupenden
VBSG-Bus übertönt. Der verärgerte Busfahrer steigt aus und nimmt sich Flügelzange
Eljero Elia zur Brust: „Gopfverdammi nomol! Es isch scho Zehni, i will langsam
Fürobig machä. Aber ihr Sautübel stönd im Weg. Etz hani Vohspötig!“ Der
Holländer bekundet natürlich Mühe mit dem Verständnis, sodass er dem erbosten
Fahrer einfach ein paar 50-Pfund-Noten anwirft. Allerdings lässt sich der
Busfahrer nicht beruhigen. Er flucht: „Heilandzack nomol!“ Sturmtank Graziano
Pelle mischt sich jetzt auch in den Disput ein und baut sich mit allen seiner
193 Centimeter vor dem Fahrer auf. Inzwischen hat sich eine Menschenmenge
gebildet, was weniger der Tatsache geschuldet ist, dass man die Protagonisten
des Streits erkennt, sondern mehr deshalb, weil das Gefährt der Fussballer auf
prominenten Besuch schliessen lässt. Auch ich gehöre zu den Schaulustigen,
stelle aber schnell fest, dass mir die Gesichter bekannt vorkommen. Ich kämpfe
mich nach vorne und spreche gleich den nun völlig aufgelösten Busfahrer an: „Du
was isch los?“ Er schildert mir die Situation, worauf ich Keeper Forster nun
vorschlage, dass ich ihnen einen Club zeigen würde. Der englische
Nationaltorwart spricht dann zur nach wie vor feiernden Gruppe: „C’mon lads!
He’ll show us a fockin’ nice nightclub.“ Nun steigen auch Toby Alderweireld und
Dusan Tadic, der mit Trainerhosen unterwegs ist, aus der Limousine und folgen
mir Richtung Box. Wie gewöhnlich an einem Donnerstag ist das Lokal reichlich
gefüllt. Während mir die Spieler ins Innere folgen, ziehen draussen Elia und
Tadic genüsslich an einer Zigarette. Oben angekommen bestellt Italiener Pelle
gleich mal 300 Grappa-Shots und legt zur Bezahlung sieben 1000-Franken-Noten
hin. Die Barkeeperin kommt Minuten später mit 75 Shots und will dem Stürmer
klarmachen, dass die nächste Ladung schon auf dem Weg sei. Pelle beachtet die
hübsche Blondine aber nicht, sondern ist bereits mit dem Verzehr des ersten
Shots beschäftigt. In diesem Moment stossen Elia und Tadic zur Gruppe. Elia
sieht gerade noch, wie die Barkeeperin ergebnislos versucht das Rückgeld
herauszugeben. Elia nimmt die Noten entgegen und versichert der Barkeeperin, er
würde seinem Freund das Geld geben. Stattdessen sucht sich der Holländer mühsam
die höchste Note heraus und zündet sich eine Zigarre an. Plötzlich erscheint
Trainer Koeman und klappst Schützling Elia auf die Schultern. Dieser reagiert
geschockt und will sich dem Trainer erklären. Koeman lächelt aber nur
verschmitzt und greift nach Elias Zigarre und zieht vergnügt daran.
Währenddessen unterhalte ich mich mit Mittelfeldpuncher Schneiderlin. Der
Franzose geht offensichtlich davon aus, dass jeder Schweizer der französischen
Sprache mächtig ist. „Ca va?“, fragt er mich. Ich hirne, versuche mich an die
letzten Brocken Französisch zu erinnern und gebe daraufhin souverän zurück: „Ca
va bien.“ Es bleibt aber nur beim Ansatz eines Gesprächs, da schlagartig die
Musik wechselt. Immer gleicher House weicht plötzlich 50 Cents „Candy Shop“.
Als wir über das Geländer in den ersten Stock blicken, machen wir die Übeltäter
aus. Der DJ-Pult ist fest in Händen der Saints. Sadio Sané und Ryan Bertrand tanzen
jetzt mehr oder weniger rhythmisch zu den Klängen des Rappers. Anschliessend
der nächste Zwischenfall, in welchen erneut die Nummer Eins, Frazer Forster,
involviert ist. Er ärgert sich darüber, dass es an der Bar kein Guinness gibt.
„I want a fockin’ Guinness, motherfocka!“ Trainer Koeman beweist derweil
Fingerspitzengefühl und erkennt den erneuten Ernst der Lage. Mit 25 Rosen
tänzelt er zu seinen Spielern und verteilt diese. Der in der Box obligate
Rosenverkäufer wittert den Umsatz seines Lebens und besorgt umgehend neue
Blumen. Als er 20 Minuten später wieder in der Box auftaucht, bin ich längst
mit Forster in ein angeregtes Gespräch vertieft. Jetzt erkenne ich aber eine
Chance auf ein paar Selfies. Mühevoll krame ich das IPhone aus der Hosentasche
und weise Forster an, seine Teamkollegen zusammenzutrommeln. „C’mon lads! We
need a few selfies!“ Gesagt, getan. Hinter mir stellen sich schnell Pelle,
Tadic, Elia, Schneiderlin, Forster und Koeman auf. Letzterer hat eine knapp 50
Jahre alte Dame in Schlepptau und tauscht Zärtlichkeiten aus. Er erklärt: „I
was in a club. The name is... I can’t remember... Timeout, yes! Timeout! Great
local!“ Als mir der Bestandteil der legendären Barca-Mannschaft von 1992 mit
Trainer Cruyff schildert, wie er Marlies, wie die Dame heisst, in die Box
schleuste, hat sich Forster längst an meinem Handy zu schaffen gemacht. „With
the lads“, lautet nun die Bildbeschreibung meines neuen Facebook-Bildes, das
auch nach 30 Minuten noch keine Likes zu verzeichnen hat. Die Gruppe hat sich
in der Zwischenzeit auf den Klosterplatz verschoben. Es vergehen keine fünf
Minuten bis Securitas einschreiten und die Saints bitten, den Platz zu
verlassen. Plötzlich fliegt ein Ochsner-Sport-Ball quer über die Wiese. Während
die Securitas die Flugbahn des Geschosses beobachten, grätscht Schneiderlin die
beiden um und schnappt sich das Leder. Sein anschliessender Steilpass landet
beinahe an den Mauern der Kathedrale, allerdings ist Graziano Pelle eher am
Ball und bedient Tadic, der die Kugel im Tor Richtung Pfalzkeller versenkt.
„When the Saints go marchin’ in“, ertönt es daraufin beinahe ohrenbetäubend auf
dem Klosterplatz.<o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
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<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">„Arbeiten!“, ertönt es plötzlich im Büro. Mein Chef staucht mich
zusammen. Ich blicke ihn aber gelassen an und träume weiter. Vom Wochenende.
Ferien. Vielleicht von einer Beförderung. Dann schweife ich wieder ab und sehe,
wie Schneiderlin vor dem Elephant Club den Türsteher, der Tadic aufgrund der
Trainerhosen den Eintritt verweigert, kompromisslos umgrätscht. „C’mon lads!“,
weist Forster seine Mitspieler an. Und mich. Welch ein Traum.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-19981265030979335382015-02-15T13:33:00.000+01:002015-04-16T11:36:19.145+02:00Liveticker FC St. Gallen vs FC Luzern 0:0<i>Für alle Liebestrunkenen, die sich beim Nach-Valentinstagsbrunch oder dem Besuch von Fifty Shades of Grey eigentlich doch nur Fussball wünschen. Verliebt. In Fussball. Der Liveticker.</i><br />
<a name='more'></a><br />
13.37 Uhr<br />
Du bist nun 90 Franken leichter. Hast deine Freundin zum Brunch eingeladen, das Essen natürlich übernommen. Jetzt geht's zu ihr, ein bisschen Kuscheln, mehr nicht. Du fragst dich, ob das noch Spass macht. Denn eigentlich wärst du gerne zu Hause geblieben, hättest das Sportstudio von gestern nochmals geschaut. Oder sportaktuell. Wärst vielleicht sogar ins Stadion gegangen, hättest dich in deine wohlige Stadionjacke gekuschelt und an einem Bier genippt. Für alle, die so denken:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
13.42 Uhr</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Andy Egli versperrt mir jetzt die Sicht aufs Spielfeld. Immerhin: Ein Hauch von Europa League. Wo ist eigentlich Päddy Källin?</div>
<br />
15. Sekunde<br />
Pulijc auf dem Feld, aber noch immer 0:0. Wenn das nicht schwierig wird heute.<br />
<br />
2. Minute<br />
Ich erledige noch kurz die journalistischen Pflichten. Der FCSG beginnt wie folgt:<br />
Lopar - Facchinetti, Kapiloto, Besle, Thrier - Aratore, Everton, Janjatovic, Tafer - Mathys, Cavusevic<br />
<br />
Und jetzt wieder ein Schluck Bier.<br />
<br />
5. Minute<br />
Aus unserer Serie "Wörter aus dem Fussballkommentator-Baukasten". Heute: Abtasten. Kennen die 22 Protagonisten bisher nur bedingt. Machen mal auf Fifty Shades of Grey. Nichts mit Petting oder Ähnlichem. Da ist schon viel Zug drin. In der Hauptrolle: Puljc als Christian Grey. Dirigiert die Abwehr der Innerschweizer bisher ordentlich. Jetzt pseudo-errotisch angetan: Der Liveticker.<br />
<br />
8. Minute<br />
Da schaust du dann nur auf ihn, Stephane Besle. Die St. Galler mit dem Eckball. Ich im Tunnelblick. "Druck, Druck. Eier, wir brauchen Eier", murmle ich vor mich hin während ich ihn kahnischer Konzentration die 15 beobachte. Sehe, wie sie steigt und das Leder an die Latte köpft.<br />
<br />
11. Minute<br />
Und nein, ich habe mich nicht bewusst fürs Wort "Latte" entschieden. Die St. Galler kommen erneut und... Ach, lassen wir das.<br />
<br />
13. Minute<br />
Meine Güte. Winter (ich mag dich nicht) lanciert Lezcano und der versiebt alleinstehend aus fünf Metern. Nein, den hätte meine Grossmutter nicht gemacht. Nicht nur. Den hätte sie angenommen, zweimal jongliert und den Ball per Fallrückzieher im Netz untergebracht. Glück für St. Gallen.<br />
<br />
17. Minute<br />
Facchinetti beim Freistoss auf links. Spielt die Kugel direkt wieder zum Gegner. Hat sein gesamtes Feingefühl gestern bei Miss Condon/Universe liegen gelassen. Ich behalte mir Wortspiele zu Miss Condom und dem St. Galler Aussenverteidiger vor. Fuck, wäre das fies.<br />
<br />
20. Minute<br />
Die Espen mit deutlich mehr Übergewicht im Mittelfeld. Ja und auch deswegen lieben wir dich, Fussball. Wir dürfen in deiner Gegenwart von Übergewicht reden, ohne dass du sauer wirst.<br />
<br />
25. Minute<br />
Freistoss Luzern. Aber bitte mit Rahma.<br />
<br />
25. Minute<br />
Aber bitte mit Tor.<br />
<br />
25. Minute.<br />
Aber bitte mit Abseits. Aha-ha, oh yeah!<br />
<br />
27. Minute<br />
Wie sagt man doch so schön, auf den Schweizer 5.-Liga.Plätzen? Weisser Brasilianer? Was ist dann Everton? Schwarzer Schotte? Fräst da vor der Abwehr alles ab. Grätscht, kämpft. Hab zuletzt die Biografie von Martin Luther King gelesen, aber das Spiel Evertons ist inspirierender.<br />
<br />
27. Minute<br />
Fockn good! Everton fängt die Pille ab, die St. Galler kommen zum Abschluss. Zibung pariert zwar, der Abpraller landet aber bei Cavusevic, der das vermeintlich leere Tor verfehlt. Meine Grossmutter...<br />
<br />
33. Minute<br />
Everton liegt am Boden. Wahrscheinlich hat ihn ein Blitz getroffen, oder eine Kugel. Warum sollte er auch sonst am Boden liegen. St. Gallens Physios begeben sich zum Mittelfeldpuncher. Einer von ihnen sieht Reggea-Legende Bob Marley zum verwechseln ähnlich. Auch Rastas sind auszumachen. Gibt Everton einen Joint, summt Buffalo Soldier und spricht kurz über den Frieden.<br />
<br />
35. Minute<br />
Pulijc auf Winter. Kommt nicht an. Da muss er noch ein paar Monate warten.<br />
<br />
37. Minute<br />
Die Partie ist nun ein wenig abgeflacht. <span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Ändern unseren Beziehungsstatus
jetzt auf „es ist kompliziert“. Ja, auch der Fussball kann nerven. Bei aller Liebe.</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;"><br /></span>
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">40. Minute</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Lecker. Lezcano kocht Besle ab. Serviert dann ein Pass in den Fünfer. Der FCSG klärt in extremis. </span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;"><br /></span>
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">41. Minute</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Den Medien war ja zu entnehmen, dass Markus Babbel krank sei. Verzichtet deshalb auf einen schmucken Anzug. Sitzt stattdessen im Trainingsanzug auf der Bank. Vielleicht kann er sich auch keinen Anzug mehr leisten. Luzern ist halt kein Berlin (eine Gegenüberstellung mit Hoffenheim bietet sich nicht an). Vielleicht will er sich einfach auch einwechseln. Gleich nach Didi Hamann und Jürgen Klinsmann.</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;"><br /></span>
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">43. Minute</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Winter marschiert durchs Mittelfeld, zieht anschliessend aus 18 Meter ab. Lopar lenkt den Ball mit Oliver-Kahn-Gedächtnis-Parade um den Pfosten. Ist in einer Beziehung.</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;"><br /></span>
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">45. Minute</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Der Tabellenletzte kombiniert sich durch die Espen-Abwehr. Bozanic kommt dann freistehend aus 13 Meter frei zum Schuss. Drüber. Über das Tor. Nicht im Tor untergebracht. Immer noch 0:0. Verarbeite gerade, wie man so ein Ding nicht verwandeln kann. Man soll ja darüber schreiben. Und wenns ein Buch wäre, dann ein Drama.</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;"><br /></span>
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">14.32 Uhr</span><br />
<span lang="DE" style="text-indent: -18pt;">Pause in St. Gallen. 0:0. Könnte aber auch 3:3 stehen. Oder 2:2. Oder 2:1. Oder 1:2. Oder 3:1. Oder 1:3. Oder ein Bier holen. </span><br />
<br />
46. Minute<br />
Spiel läuft wieder. #läuftbeiuns<br />
<br />
50. Minute<br />
Nach einem St. Galler Corner begegnen sich Winter und Everton auf halb links, stürmen frontal aufeinander zu. Everton packt die Schere aus und sichert sich das Spielgerät. Holt sich anschliessend gelb ab. Pflicht erledigt. Wie Hausaufgaben. Steuern zahlen. Einkaufen gehen.<br />
<br />
55. Minute<br />
Mittlerweile ists keine Wohltat mehr. Habe mich mal erkundigt, wann heute Abend die Filme laufen im Kino. Nur so. Derweil beide Mannschaften so kreativ im Spielaufbau wie die Songtexte von DJ Antoine.<br />
<br />
57. Minute<br />
Eckball Luzern. Kopfball Luzern. Doch Daniel Lopar fischt den Ball aus der Ecke, das ist der Wahnsinn. #beastmode #kahnsinn<br />
<br />
61. Minute<br />
Ach, ist trotzdem wunderschön, wie sich die beiden Mannschaften da unten bekämpfen. Cavusevic ist ein klassisches Drecksschwein da vorne drin. Wirft sich in alles, was da kommt und läuft unglaublich viel. Marke Mandzukic oder Diego Costa. Nur ohne Talent. Und ohne Tore. Nun wissen wir, warum es 0:0 steht und nicht 3:3.<br />
<br />
66. Minute<br />
Cavusevic geht. Vielleicht noch ein bisschen üben auf dem Bolzplatz. Es kommt Albert Bunjaku. Soll ja schlimmere Joker geben.<br />
<br />
69. Minute<br />
Winter geht. Kalt ists aber immer noch. Da versteht einer mal diese Erderwärmung. Eine unbequeme Wahrheit ist der Blick auf den Temperaturmesser. Naja. Es kommt Jantscher. Seines Zeichens bester Vorlagengeber der Super League. Und im Luzerner Strafraum polieren Pulijc und Rogulj ihre Stirn.<br />
<br />
74. Minute<br />
Luzern küsst das Spiel sanft wach. Schneuwly auf Jantscher, der mit einem Rückpass auf Lopar, wobei ein Rückpass grundsätzlich mit mehr Überzeugung gespielt wird. Dann zieht Doubai aus 25 Meter ab und prüft Lopar. 6.0<br />
<br />
76. Minute<br />
Schneuwly geht und Hyka kommt. Verteidigen lernen mit babbel.com.<br />
<br />
83. Minute<br />
Dann kommt er nochmals auf, der Valentinstag. St. Gallen versucht sich auf der linken Seite zu befreien und spielerisch auf rechts zu verlagern. Das gelingt. Und wie. Janjatovic, Tréand und Tafer spitzeln sich die Pille direkt zu. Gespielt wie ein Gedicht.<br />
<br />
85. Minute<br />
Freistoss Jantscher auf halb rechts. Wie eine Drohung. Pulijc und Rogulj lauern sabbernd in der Mitte und warten auf die Ausführung. Der Ball landet zwar im Tor, dies aber erst nach Handspiel Luzeen. Aufatmen.<br />
<br />
88. Minute<br />
We need a hero...<br />
<br />
15.36 Uhr<br />
Abpfiff in St. Gallen. Nullnummer. Immerhin eine Nummer. Besser als Kuscheln. Aber eigentlich will ich jetzt nur heim. In die Arme meiner Freundin. Ich gebs ja zu. Es ist kompliziert. Guten Abend.<br />
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<i>Endlich! Am Wochenende beginnt die Rückserie der Super League. Fussball,Schatz macht auf Mike Shiva und sagt voraus, was passieren wird.</i><br />
<a name='more'></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Nach einer langen Winterpause freut sich die
Fussball-Schweiz auf den Start der Super-League-Rückrunde. Und dieser hat es in
sich. Der FCB verliert im Letzigrund bei Rekordmeister GC mit 0:1. „FCB, das
war Kack(itani)!“, titelt der Blick nach dem Eigentor des Basler Asien-Exports.
Ein bedienter Paulo Sousa erklärte sogleich auch den Grund für die Niederlage:
„There was no aggressivity.“ Dieser hätte es dem an Stuttgart verkauften Serey
Die mit Sicherheit nicht gefehlt. Gerüchten zufolge sei aber nicht der andauernde
Disput mit seinem Vorgesetzten der Grund für die Trennung in der Winterpause
gewesen, sondern die beispiellose Emotionalität des Ivorers. Als bei Serey Dies
letztem FCB-Einsatz Ende Oktober gegen Sion die obligate Super-League-Hymne „We
are all“ von Fox beim Einlauf der Protagonisten gespielt wurde, soll der
WM-Fahrer in Tränen ausgebrochen sein. Paulo Sousa sprach ihn im Nachhinein auf
seinen Weinkrampf an.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Der
Mittelfeldpuncher gab zu verstehen, er sei einfach stolz gewesen in der Super
League spielen zu dürfen. In Basel munkelt man, dass der Portugiese umgehend
Präsident Heusler aufsuchte und sagte: „There was no nuts. Sell him!“<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Auch am 20. Spieltag sind es die Basler, welche
die Sportteile im Schweizer Blätterwald füllen. Ein stark veränderter Meister
schlägt Sion bei der Generalprobe zum Champions-League-Hinspiel gegen Porto
gleich mit 5:0. Trainer Paulo Sousa sorgt mit der Renaissance des vermeintlich
zum Ende der Hinrunde beerdigten Rotationsprinzips für Schlagzeilen. Er wechselt
seine Elf im Vergleich zum GC-Spiel auf rund elf Positionen. Neben Embolo stürmen
das Sandmännchen und Martin Ødegaards jüngerer Bruder Aksel. „Dr Tränd isch
eifoch klar.“, rechtfertigt Heusler die Verpflichtung des norwegischen Talents,
das erst vor wenigen Wochen eingeschult wurde. Beim FC Sion gibt es andernorts Klärungsbedarf.
Mal wieder steht Christian Constantin im Mittelpunkt. Beim Pausenstand von 0:4
stürmt er in die Sion-Garderobe und beurlaubt Tholot. Dieser erklärte
SRF-Moderator Salzgeber noch während des Spiels, dass es halt die eine Niederlage
zu viel gewesen sei. Es ist einzig und allein Constantin selbst zu verdanken,
dass die Gäste nicht noch mehr Gegentore kassieren. Der eigenwillige
Unternehmer hütet im zweiten Durchgang das Tor der Westschweizer und muss nur Ødegaards
5-Km/h-Knaller aus 25 Meter passieren lassen, was dem ehemaligen Torwart die
Nomination in die Elf der Runde beschert.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Auch die dritte Runde nach der Winterpause
enttäuscht den sensationslüsternen Blick nicht. So titelt man noch vor
Ausspielung dieses Spieltags: „Knall in Bern! Forte geht – kommt jetzt Vogel?“
Nun, tatsächlich kommt Vogel. Nicht aber der ehemalige FCB-Coach Heiko, sondern
Bickels ehemaliger Weggefährte Erich. „Ich träume schon lange davon, dass wir endlich
mal wieder ein gemeinsames Projekt angehen können.“, erklärt Bickel den
zahlreichen Medienschaffenden bei der Pressekonferenz. Forte unterschreibt
zeitgleich in Sion einen Vertrag über zwei Spiele. Sein Statement: „Mich hat
das ehrgeizige Konzept von Constantin überzeugt. Ich habe vieles vor.“ Die
Einstände der neu gebildeten Führungsriegen gestalten sich anschliessend als
unterschiedlich. YB schlägt den FCB mit 2:0. Hauptstadt-Turm Hoarau ist dabei
Alleinunterhalter in der Berner Offensive und zeichnet sich für beide Treffer
verantwortlich. Schriftsteller Pedro Lenz ist derart angetan vom
grossgewachsenen Franzosen, dass sein nächstes Buch, „s 99i bin ig“, vom Berner
Top-Scorer inspiriert ist. Derweil taucht Fortes Sion im Heimspiel gegen den FC
St. Gallen. Reto Ziegler ist der einzige Torschütze der Partie. Mit einem
Eigentor-Hammer aus 35 Meter besorgt er den Espen drei Punkte im Tourbillon.
Ex-Nationalspieler Ziegler nimmt es dennoch mit Humor: „Fussball-Star werde ich
nicht mehr, dafür bin ich jetzt Youtube-Star. Auch gut.“<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Zwei Tage vor dem Cup-Viertelfinal der St. Galler
in Buochs, lässt Espen-Sportchef Peischl dann die Bombe platzen: „Jeff Saibene
wird den FCSG per sofort verlassen und tritt das prestigeträchtige Amt des
luxemburgischen Nationaltrainers der U14 an.“ Es sei eine Herzensangelegenheit
gewesen, kommentiert Saibene seinen Entscheid. Doch damit nicht genug. Peischl
legt nach: „Neuer Trainer ist Uli Forte. Er erhält einen stark
leistungsbezogenen Vertrag über ein Spiel, der sich bei entsprechendem Erfolg
automatisch verlängert.“ Bekanntlich treffen die Ostschweizer beim besagten
einen Spiel auf Buochs, mit denen Forte noch eine Rechnung offen hat. Weniger
als 48 Stunden später wird im beschaulichen Buochs die Freinacht ausgerufen,
nachdem man St. Gallen mit 3:1 besiegt. Forte staucht seine Jungs im anschliessenden
SRF-Interview zusammen und Peischl gibt nur Minuten später bekannt, dass sich
Fortes Vertrag automatisch um sechs Jahre verlängert hat. „Mir hat gefallen,
was ich gesehen habe.“, so der Österreicher.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Es bleibt nicht das einzige Highlight in einer
spektakulären Woche. Denn auch in Zürich wird der Trainer gewechselt. „GC, da
habt ihr den Salat(ic)!“, prangt in grossen Lettern auf der Titelseite einer
bekannten Schweizer Tageszeitung. Dies nachdem Salatic bei einer
Pressekonferenz erklärte, er habe Trainer Tami gefeuert. „Manchmal“, so der smarte
Mittelfeldspieler, der in diesem Augenblick mit den Tränen kämpft, „vermisse
ich Papi Michael (Skibbe, d. Red.) halt eben schon.“ Es vergehen keine 20
Minuten bis sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrats der Hoppers ihr Amt
niederlegen. Ex-Kugelstosser Anliker lässt verlauten, dass nur bei GC war, weil
„die ein Leichtathletikstadion haben“ und tritt ebenfalls zurück.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Es ist auch Salatic, der Vujo Gavric für den
Verwaltungsrat verpflichtet. „Etwas Glamour ist in dieser tristen Phase
sicherlich nicht schlecht.“, erklärt der neue Kapitän und Präsident in
Personalunion. Gavrics erste Amtshandlung: Er tauft die Frauenabteilung des
Vorjahreszweiten in „Graspoppers“ um.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Auch als die Super League Ende März aufgrund
der Nationalmannschaftspause ruht, bleiben die skandalträchtigen News keine
Mangelware. Es ist die ehemalige Miss Schweiz Melanie Winiger, die schweizweit
für Gesprächsstoff sorgt. Keine 24 Stunden nach Embolos Einstand für die Nati,
bei welchem er Estland im Alleingang erledigte, gab Winiger bekannt: „Ja, ich
bin Embolos Mami.“ Weiter erklärt die 36-jährige, dass Embolo aus einer
„wunderbaren Liebesnacht mit Stress“ resultierte. In der Schweiz rieb man sich
verwundert die Augen und fragte sich, ob dies überhaupt möglich sei. An Tagen
wie diesen.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Spektakel bietet auch die 26. Runde der Super
League. Für einmal auch tatsächlich auf dem Platz. Aufgrund einer eklatanten
Verletzungsmisere auf den Verteidigungspositionen spricht Forte mit Ex-Spieler
Montandon über ein kurzfristiges Comeback. Dieser läuft dann im Berner Oberland
auch direkt von Beginn weg auf, wenn auch mit einem Formel-1-Helm. Trotz
ausgiebigen Kopfschutzes verzichtet Montandon gänzlich auf Kopfballduelle.
Stattdessen befördert der technisch beschlagene Innenverteidiger die Bälle per
Fallrückzieher aus der Gefahrenzone. Das Ganze gipfelt im 1:0 für die St.
Galler, das Montandon nach einem Eckball per Fallrückzieher erzielt. Leider
stürzt er beim anschliessenden Jubel und fällt auf den Kopf – Hirnerschütterung
Nummer neun, das endgültige Karriereende.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Spieltag 28 – der Kampf gegen den Abstieg
spitzt sich zu. Es duellieren sich Luzern (10.) und GC (9.) in der
Swisspor-Arena. Obwohl mit Schneuwly nur noch ein verletzungsfreier Stürmer im
Kader des Schlusslichts steht, lässt ihn Babbel auf der Bank schmoren. Bis zur
85. Minuten bleibt das auch so. Babbel sieht sich nun aber angesichts des
Spielstands von 0:0 gezwungen in die Offensive zu investieren. Der
Europameister von 1996 mustert die Bank, Schneuwly lächelt, steht auf und
entledigt sich seiner Trainingskleider. Babbel: „Marco, sitz wieder ab. Lorenzo
(Bucchi, d. Red.), du kommst ins Spiel.“ Tatsächlich: Babbel will den
Ersatzkeeper als Stürmer bringen. Dieser braucht dann aber mit der Bearbeitung
seines Spieler-Trikots zu lange, um noch ins Spiel eingreifen zu können, sodass
es beim 0:0 bleibt. Babbel zu seiner ungewöhnlichen Entscheidung: „Marco ist
noch nicht da, wo ich ihn haben möchte. Dazu hat Lorenzo sehr gut trainiert,
ist viel gelaufen in den Einheiten.“ <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Der 14. April ist in vielerlei Hinsicht ein
bedeutender Tag in der Historie des Schweizer Fussballs. Zum einen wäre da der
überragende 1:0-Sieg der Basler im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals
in Monaco vor rund 2'531 Zuschauern. Zum anderen deshalb, weil Trainer Paulo
Sousa erstmals ein Interview auf Deutsch gibt. „Ich habe fertig!“, verkündet
der ehemalige Champions-League-Gewinner. Wir sprechen von einer Verkündung,
weil es tatsächlich eine ist. Zur Überraschung der zahlreich anwesenden
Medienschaffenden im Presseraum folgt kein weiteres Wort des sturen
Portugiesen. Als der 45-jährige anschliessend über mehrere Tage nicht
aufzufinden ist, wird den Verantwortlichen klar, dass seine Aussagen einem
Rücktritt gleichkamen. Es ist dies der bereits fünfte Trainerwechsel in der bisherigen
Rückrunde – Rekord.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Ungeachtet der vielen Nebenschauplätze in der
Super League wächst in Zürich ein richtiger Torjäger heran.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Armando Sadiku trifft wie er will. Beim
Gastspiel in Aarau am 29. Spieltag schon zum 12. Mal in dieser Rückrunde. Nicht
wenige behaupten, dass FCZ-Original und Materialwart Hermann Burgermeister für
den Höhenflug des eigentlich an Lugano ausgeliehenen Stürmer verantwortlich
ist. Nachdem man Sadiku wegen Verletzungspech einiger Stürmer wieder
zurückbeorderte, beflockte nämlich Burgermeister das Trikot des Albaners mit
„Sadik“. Der 1:0-Erfolg auf dem tiefen Brügglifeld-Rasen wird aber von einem
weiteren Foulspiels des Aarauers Sandro Wieser überschattet. Der
Liechtensteiner streckt den Zürcher Asmir Kajevic derart nieder, dass dieser
sich insgesamt sieben Verletzungen zuzieht. Im anschliessenden SRF-Interview
zeigt Wieser weniger Reue: „Nur sieben Verletzungen? Mist! Bei Yapi waren es
noch acht. Ich habe doch so lange dafür trainiert.“ FCZ-Übungsleiter Meier
reagiert daraufhin und verzichtet in den restlichen Saisonspielen auf einen
zentralen Mittelfeldspieler. Es würde Unglück bringen.<o:p></o:p></span></div>
</div>
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<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Der Begriff „ausgerechnet“ wird im
Fussball-Journalismus mitunter inflationär benutzt. Selten hat er aber besser
gepasst, als an diesem letzten Spieltag dieser Saison. Luzern braucht im
Heimspiel gegen die Berner Young Boys zwingend drei Punkte, um doch noch die
Klasse zu halten. Es läuft bereits die Nachspielzeit in Luzern, als die
Hauptstädter – mit Platz 7 ohne Hoffnungen auf eine Positionsverschiebung in
Richtung Europacup-Plätze mit entsprechender Aufstellung – beim Stand von 1:2
noch einen Freistoss zugesprochen bekommen. Das YB-Trainergespann um Vogel und
Bickel bringen ihren letzten Trumpf: den bis dato arbeitslosen Alex Frei. Unter
gellendem Pfeifkonzert schickt sich der Rückkehrer an, diesen Freistoss zu
treten. Der Ball scheint über die Mauer zu kommen, wird dann aber doch noch
unglücklich von FCL-Kapitän Pulijc abgefälscht und erwischt Luzern-Keeper
Zibung auf dem falschen Fuss – 2:2! Frei stürmt daraufhin zielgerichtet zur
Kurve der Zentralschweizer und zeigt mit seinen beiden Zeigefinger auf seinen
Rücken, auf welchem nicht nur eine „10“ prangt, sondern in mühevoller
Handarbeit noch ein kleiner Punkt platziert wurde. Die Botschaft ist unmissverständlich:
Zehnter. Letzter. Luzern steigt ab. Frei wird aufgrund der Provokation sofort
mit Rot vom Platz gestellt und ruft beim Begehen der Katakomben noch in
Richtung SRF-Kamera: „Das isch emol e Goal!“ Nur drei Stunden nach Spielschluss
wird von den Luzerner eine ausserordentliche Pressekonferenz einberufen, auf
welcher Alex Frei als neuer Sportchef vorgestellt wird. Frei, noch immer
verschwitzt und nach dem Trikottausch mit dem FCL-Dress von Pulijc
ausgestattet, spricht zu den Medien: „Ich bin nun auch ein grosser Haifisch.
Und ja, Luzern ist abgestiegen, aber ein Champion steht wieder auf.“<o:p></o:p></span></div>
</div>
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<i>Die Nationalmannschaft Englands leidet seit Jahren an chronischer Erfolglosigkeit. Die Gründe dafür sind logisch, wenn auch schwierig zu beseitigen. Ein Erklärungsversuch.</i></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE">England
als Mutterland des Fussballs<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">England ist das Mutterland des
Fussballs. Am 24. Oktober 1857 wurde mit dem FC Sheffield der erste
Fussballverein gegründet. Mit dem einher ging die erste Niederschrift eines
Regelwerks, das den heutigen Fussball charakterisiert. Foulspiel, Einwurf,
Freistoss – die Gründer des FC Sheffield, der heute in der achten englischen
Spielklasse vertreten ist, definierten die Rahmenbedingungen eines Sports,
welcher in den folgenden Jahren einen beispiellosen Siegeszug hinlegte. Es
überrascht daher nicht, dass in England auch der erste Fussballverband zustande
kam. Die Football Association wurde 1863 ins Leben gerufen und war Ursprung für
den in den USA verbreiteten Begriff Soccer. Ein britisches Wort also, das in
den Staaten die Sportart mit dem runden Leder beschrieb. Inmitten von American
Football, Basketball oder Baseball eine geschichtlich interessante Begebenheit,
schliesslich bekriegten sich die involvierten Länder unter anderem im Rahmen
der Boston Tea Party bereits. Der von der FA ausgetragene FA-Cup ist seit jeher
der älteste Fussballwettbewerb, den es gibt. Die Erstaustragung des auch heute
noch bestehenden Pokal-Wettbewerbs fand in der Spielzeit 1871/72 statt. Nicht
nur in organisatorischer Hinsicht betrieb man in England Pionierarbeit. Auch in
Sachen Fankultur präsentierte sich die Insel als Vorreiter für heute
selbstverständliche Bräuche in den jeweiligen Fankurven. Überlieferungen
zufolge soll im Jahre 1963 zum ersten Mal ein organisierter Fangesang in einem
Stadion ertönt sein. Glaubt man den Geschichten, soll Liverpool in einem
Heimspiel in Führung gegangen sein. Da man aber wegen des dichten Nebels das
gegenüberliegende Tor nicht erkannte, stimmte The Kop – die legendäre
Stehplatzkurve, dessen Namen von einer Schlacht in Südafrika stammt, wo mehrere
tausend Menschen ihr Leben verloren haben – „Who scored the goal?“ an. Die
gegenüberliegende Tribüne gab Antwort und der Fangesang war geboren. Es war
auch Anfield, das den wohl bekanntesten Fussballsong der Welt lieferte. „You’ll
never walk alone“ wird bis heute vor jedem Spiel der Reds inbrünstig von dessen
Anhänger gesungen. Auch ungewollt erlangte England Bedeutung im Fussball. Man
war Schauplatz in der Entstehung verschiedener Mythen, die noch heute wie ein
geheimnisvoller Schleier die Faszination dieses Sports ausmachen. Begriffe wie
Wembley-Tor, Barcelona 1999 oder die Busby Babes sind auch heute noch
allgegenwärtig tragen ihren geschichtlich imposanten Teil zum Fussball bei.
Geschichtlich imposant, ja. Aber sportlich?<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Es gilt in einem ersten Schritt zu
differenzieren zwischen der englischen Premier League, welche Milliarden
einnimmt und massenhaft Stars beherbergt, und der englischen
Nationalmannschaft, die seit Jahrzehnten vergeblich versucht an frühere Erfolge
anzuknüpfen. Beginnen wir bei der Nationalauswahl. Sieht man von den Siegen
über die kleinen Länder in den Qualifikationen oder Freundschaftsspielen ab, so
stellt man bei den Three Lions eine beinahe chronische Erfolgslosigkeit fest.
Dem setzen wir natürlich das Selbstverständnis voraus, das die stolzen
Engländer als Mutterland des Fussballs mit sich bringen. Auf der Insel sehnt
man sich nach Titel. Und von diesen ist man derzeit meilenweit entfernt. Auch
die Tendenz birgt wenig Hoffnung auf Zuversicht. Wir ziehen den Vergleich bis
und mit der Europameisterschaft 2000 in Belgien und den Niederlanden. Die Jungs
von der Insel kamen kein einziges Mal weiter als das Viertelfinale. Rund
viermal musste man sich dort geschlagen geben, wovon zweimal die
Europameisterschaft Schauplatz war. Heisst: Dort kam (beim Turnier in
Frankreich 2016 wird erstmals ein Achtelfinal bei einer EM ausgespielt) nach
der Gruppenphase direkt das Viertelfinale. Es galt also keine Runde der besten
16 zu überstehen, wenn auch – so viel sei Fairnesshalber gesagt – die
Qualitätsdichte an einer EM anfangs für gewöhnlich höher ist als bei
Weltmeisterschaften. Bei den restlichen Turnieren scheiterte man einmal im
Achtelfinale und zweimal in der Gruppenphase. Die Endrunde 2008 in Österreich
und der Schweiz verpasste England gar ganz. Länder wie Spanien, Deutschland,
Italien Portugal oder Frankreich qualifizierten sich im gleichen Zeitraum
ausnahmslos für die Turniere. Mehr noch: die Spanier prägten vor dem peinlichen
Out in der Gruppenphase 2014 beinahe eine ganze Ära und siegten an den
Turnieren 2008, 2010 und 2012. Deutschland erntete im vergangenen Sommer
endlich die Früchte ihrer jahrelangen vorbildlichen Arbeit im Jugendbereich.
Nachdem man an der Europameisterschaft 2000 kläglich scheiterte, begann man den
Fussball neu zu strukturieren. Mit Erfolg. seit 2006 war man stets Stammgast in
den Halbfinals der grossen Endrunden. Auch Frankreich, Italien oder Portugal
schneiden im Vergleich bedeutend besser ab. Dies obwohl sich auch bei ihnen
erhebliche Misserfolge finden lassen. Man denke an den Spieler-Streit der
Equipe Triccolore in Südafrika 2010 oder das enttäuschende Turnier um Cristiano
Ronaldos Portugiesen in Brasilien. Sicherlich ist eine solche Gegenüberstellung
mit Vorsicht zu geniessen, denn bei einer Welt- oder Europameisterschaft ist
die Komponente Glück von noch wesentlicherer Natur, als dies in einem
Liga-Modus oder der Champions League, in welcher man den Sieger in den
K.O.-Spielen immerhin über zwei Spiele ermitteln kann, der Fall ist. Dennoch ist das Abschneiden
an Endrunden ein guter Indikator. Wir stellen fest, dass der Weltmeister von
1966 bestenfalls mittelmässige Resultate einfährt. Warum ist man sportlich nur
wenig imposant?<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="mso-bidi-font-family: Times;">Einsicht der FA<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Einsicht, so sagt man bekanntlich, sei der
erste Schritt zur Besserung. Diesen Schritt hat die FA im Mai des vergangenen
Jahres gemacht. Man veröffentlichte ein rund gut 80-seitiges Dossier, das sich
den Gründen und den entsprechenden Lösungsansätzen für die bescheidenen
Leistungen ihrer Auswahl widmet. Was die Arbeitsgruppe, welche bekannte Namen
wie Glenn Hoddle, Rio Ferdinand oder Roy Hodgson umfasst, erarbeitete, ist
keineswegs ein undurchsichtiges Konstrukt. Die Problematik ist glasklar. Sie
ist logisch.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE">Die
Premier League – Fluch und Segen zugleich<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Das Fundament für spätere Fehler wurde
grundsätzlich schon im Jahre 1992 erbaut. Es war eine Zeit des Umbruchs auf der
Insel. Heysel und Hillsborough waren nach wie vor in den Köpfen der Menschen
präsent. Macht man es sich einfach, so konnte man dazumals von einer von
Hooligans und Tragödien verseuchten Sportart sprechen. Als die im Europapokal
gesperrten englischen Vereine wieder international antreten durften und das
Stehplatzverbot durchgesetzt wurde, ordneten die Verantwortlichen auch den
Ligabetrieb neu. Es war im Jahre 1992 als die einstige Eliteliga First Division
durch die heute bekannte Premier League ersetzt wurde. Parallel dazu wurden die
Fernsehrechte neu vergeben. Es flossen horrende Summen im Anbetracht der
damaligen Zeit und dessen üblichen Zahlungen. Auf einmal war sehr viel Geld
vorhanden, das natürlich<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nicht zuletzt
die Kassen der Premier-League-Vereine füllte. Es ist falsch von einem Fehler zu
sprechen – auch in der Nachbetrachtung. Nur wurde und wird das Geld vielerorts
nicht optimal eingesetzt, was über Umwege in der heutigen Situation gipfelt.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">In der Folge wurden regelmässig neue
Fernsehverträge ausgehandelt. Hält man die Summen statistisch fest, so ergibt
sich eine Linie, die nur einen Weg kennt. Nach oben. Heute hat das
„geldspeiende Monster Premier League“, wie die Spielklasse einst vom Münchner
Merkur genannt wurde, mehrfach die Milliarden-Grenze geknackt. Zwischen 2013
und 2016 nimmt die Liga von den TV-Anstalten BT Sport und Sky unfassbare 3.7
Milliarden Euro ein. Komplettiert werden die Fernsehgelder vom aktuellen
Vertrag von ausländischen Anbietern, die 2.4 Milliarden Euro liefern und der
BBC, die für Match oft the Day, dem englischen Pendant zur Sportschau, 200
Millionen Euro investierten. Zugegeben: Das sind zwar durchaus hohe Beträge, dennoch
wird das Ausmass erst bei Vergleichen sichtbar. Ein Beispiel gefällig? Cardiff
City ist in der Saison 2013/14 als Letztplatzierter aus der Premier League
abgestiegen und hat 76 Millionen Euro an Fernsehgelder kassiert. Der FC Bayern
hat als Meister in derselben Spielzeit nur die Hälfte bekommen. Die Dimensionen
dieser Verträge gewinnt weiter an Gewicht, wenn man sich die Tatsache vor Augen
führt, dass die genannten TV-Sender nicht mal alle Spiele der Premier League
zeigen. Die Begegnungen, welche von der Liga auf Samstagnachmittag 15 Uhr
terminiert werden, bleiben von jeglicher Art der Live-Übertragung unberührt.
Man beachte, dass es sich bei den 15-Uhr-Partien keineswegs um ein, vielleicht
zwei Spiele handelt, nein. Mindestens fünf Duelle werden samstags um 15 Uhr
angepfiffen. Währenddessen zeigt Sky in Deutschland alle 306 Spiele in einer
Saison – und dennoch nimmt die Bundesliga bedeutend weniger ein. Grund für die
Live-TV-Abstinenz dieser Spiele ist die Angst davor, dass weniger Menschen die
Stadien aufsuchen, da sie sowieso von zu Hause zu begutachten wären.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Ein Beleg für diese unglaubliche
Finanzkraft sind die sogenannten Parachute Payments, was frei übersetzt soviel
bedeutet wie Hilfszahlungen. Heisst konkret: Vereine, die aus der Premier
League absteigen, erhalten etwa 60 Millionen Euro, welche sich über vier Jahre
verteilen. Grund dafür ist, dass die Vereine fast ausnahmslos einen
kostspieligen Kader unterhalten. Mit den Zahlungen soll dann verhindert werden,
dass dieser nicht völlig auseinanderfällt. Natürlich wird da – insbesondere bei
den Vereinen der Championship, Englands zweiter Spielklasse – Kritik laut.
Begriffe wie Wettbewerbsverzerrung sind nicht allzu weit hergeholt,
schliesslich liest sich diese Zahlung wie eine Art Belohnung für eine schwache
Saison, die im Abstieg mündete. Bitter ist dies für die zahlreichen
Traditionsvereine wie Derby County, Nottingham Forrest oder Brentford, die
guten Fussball spielen und über die entsprechende Fan-Basis verfügen, aber
nicht aufsteigen können, da es Mannschaften gibt, die finanziell besser
aufgestellt sind.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Aus dem reichlich gefüllten Tresor der
Premier League resultieren folglich auch volle Kassen bei den Vereinen. Um auch
weiterhin einen dieser begehrten 20 Startplätze inne zu haben, wird die Mannschaft
entsprechend aufgerüstet. Der vergangene Sommer bietet sich hierbei hevorragend
als Beispiel an. Erstmals knackte eine Liga die Millarden-Marke bei
Transferausgaben. Dabei wird meist knallhart nach Qualität eingekauft. Nicht,
dass man für diese Denkweise kein Verständnis aufbringen könnte, aber
Gesichtspunkte wie Langfristigkeit oder gesundes Wirtschaften sind derart
untergeordneter Natur, dass die Ausgaben für Spieler in einen inflationären
Bereich gerutscht sind. In viele Transfers mischen sich Zutaten wie Unvernunft,
eine Prise Grössenwahn und simple Hoffnung. Exemplarisch dafür stehen die
Wechsel zweier Spieler. Zum einen wäre da Andy Carroll, der mit dem
Leistungsnachweis von 17 Tore in der Championship für satte 41 Millionen Euro
von Newcastle an die Anfield Road zu Liverpool transferiert wurde. In 58
Spielen erzielte Englands einstige Sturmhoffnung magere elf Tore. Sein
Marktwert liegt heute bei zehn Millionen Euro. Zum anderen ist da Shane Long
zu<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nennen. Er wechselte von Hull City
nach Southampton. Kostenpunkt: 14.9 Millionen Euro. Nach 20 Spielen im Trikot
der Saints präsentiert sich seine Torausbeute ernüchternd. Dem Iren gelangen
lediglich zwei Tore, drei legte er auf. Im gleichen Zeitraum verpflichtete der
FC Bayern München Xabi Alonso von Real Madrid für acht Millionen Euro.
Sicherlich bietet sich dieser Vergleich nicht zwingend an, da ein Spieler
dieses Formats den deutschen Rekordmeister natürlich der Elf von Ronald Koeman
vorziehen würde und darüberhinaus auch älter ist, was den Marktwert senkt,
dennoch sind die Übertreibungen im Ausgabeverhalten gerade auf der Insel
signifikant.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">In der Premier League resultiert aus
dieser starken Finanzkraft das teils übertriebene Agieren auf dem
Transfermarkt. Es werden viele Spieler verpflichtet. Das Problem dabei ist aber,
dass nur wenige Engländer unter Vertrag genommen werden. Weshalb? Weil es sie
schlichtweg nicht gibt. Um die gesamte Thematik in einem Satz zu umschreiben:
Es gibt zu wenig gute Fussballer, die aus England sind. Die Frage nach dem
Warum beschäftigt dabei.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE">Eine
Liga als Produkt<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE">Längst ist die Premier League keine
einfache Fussballliga mehr. Vielmehr ist sie zu einem äusserst rentablen
Produkt mutiert, das nur noch geringfügig an den englischen Verband gekoppelt
ist. Zur Saison 2013/14 wurde die Torlinientechnik in Englands oberster
Spielklasse eingeführt. Zudem haben die Verantwortlichen auch den ominösen
Schiedsrichter-Spray installiert. Beides Vorgänge, welche die unteren Ligen
nicht betrafen. Die Premier League steht für sich alleine.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Dass diese Liga aber durchaus über einen
gewissen Reiz verfügt, darf man nicht wegdiskutieren. Selbst nach der Übernahme
diverser Vereine durch finanzstarke Unternehmer, macht nicht zuletzt die
Tradition viel von der Attraktivität der Premier League aus. Spielstätten wie
Old Trafford, Anfield Road, aber auch die in London gelegene Loftus Road und
der Boleyn Ground (im Volksmund bekannt als Upton Park) sind regelrechte
Fussball-Mekkas und wunderbare Schauplätze für Fussballspiele. Die Intensität
der Begegungen ist ebenso in der Form einzigartig, wie das Tempo und die
teilweise nur wenig engen taktischen Fesseln. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Masseneinwanderung in der Premier
League</span></b><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;"><o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Stellen
wir den prozentualen Anteil an ausländischen Fussballern der Premier League den
in Europa führenden Ligen (Primera Division, Serie A, Bundesliga, Ligue 1)
sowie der Schweizer Super League gegenüber, stellt man markante Abweichungen
fest. Die Premier League kratzt hartnäckig an der 70-Prozent-Marke (alle Stand
August 2014), während von den restlichen Ligen einzig die Serie A die Hälfte
überschreitet. In Spanien, Deutschland, Frankreich und der Schweiz sind
bedeutend weniger ausländische Spieler angestellt. Heute sind es 32 Prozent der
Premier-League-Spieler, die für Englands Auswahl in Fragen kämen. Vor 20 Jahren
lag der Wert noch bei 69 Prozent. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Menge an
englischen Fussballer überschaubar ist. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Es braucht Spieler von internationalem
Format<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Die
Schwierigkeiten werden augenscheinlich, wenn man sich die Einsätze englischer
Spieler während der Champions-League-Spielzeit 2012/13 genau ansieht. Nur 22
damals eingesetzte Spieler waren aufgrund ihrer Nationalität für die
Nationalmannschaft Englands einsatzberechtigt. Dem gegenüber stehen 47
Brasilianer, 54 Deutsche und gar 75 Spanier. Mit 22 Akteuren könnte man noch
nicht mal einen WM-Kader nominieren, denn für diesen sind 23 Spieler von Nöten.
Eine weitere Statistik verhärtet den Verdacht, dass es in England an Spieler
von internationaler Klasse mangelt. Im Jahr 2013 erreichten sowohl 42 deutsche,
als auch 42 spanische Spieler 50 Prozent der Spielzeit bei einem Top-6-Verein
in den Top-5-Ligen (Premier League, Primera Division, Serie A, Bundesliga,
Ligue 1). Derweil erfüllen nur 18 Engländer diese Bedingung. Auch hier: Ein
WM-Kader lässt sich mit 18 Spieler nicht füllen. Studiert man die Marktwerte
(Quelle: transfermarkt.de) aller in der Champions League einsetzbaren Spieler,
sucht man lange nach einem Fussballer aus England. Erst auf Position 55 findet
sich mit Arsenals Jack Wilshere der erste Engländer. Spieler aus Belgien,
Polen, der Elfenbeinküste, Österreich oder auch Kroatien sind weiter vorne
geführt. Zwei Tatsachen schmälern diesen Eindruck natürlich. Erstens hat sich
Englands wertvollster Spieler Wayne Rooney (Marktwert 45 Millionen Euro) mit
Manchester United nicht für die Königsklasse qualifiziert, zweitens ist der
Marktwert nicht immer aussagekräftig. Gleichwohl ist er ein brauchbarer
Indikator. Nicht umsonst führen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi die Liste an.
Weit weg davon sind zurzeit aber englische Fussballer.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">The Black Hole<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Beantworten
wir nun die Frage nach dem Warum. In Fachkreisen nennt man aber die Antwort The
Black Hole (engl. übersetzt: das schwarze Loch). Gemeint ist damit die
Zeitspanne, in welchem die Spieler zwischen dem Alter 18 und 21 sind. Dort wird
in den meisten Fällen der Schritt in eine erste Mannschaft vollzogen. In
Englands Premier League schaffen ausserordentlich wenig Spieler den Sprung vom
Jugendspieler zum gestandenen Premier-League-Spieler. Auch dieser Sachverhalt
lässt sich in verschiedenster Form statistisch belegen. In den Kader (Stand
August 2014) der Premier-League-Klubs stehen beinahe identisch so viele
Engländer im Alter zwischen 17 und 25, wie Schweizer bei den Super-League-Mannschaften.
Man muss dabei aber beachten, dass die Super League nur halb so viele Teams
hat. Wagen wir den Vergleich mit Weltmeister Deutschland. Im Endspiel der
U21-Europameisterschaft zwischen Deutschland und England 2009 standen mit
Neuer, Boateng, Hummels, Höwedes und Özil gleich fünf Spieler in der Startelf,
die am 13. Juli 2014 den vierten Stern für ihr gewannen. Hätte sich der
defensive Mittelfeldspieler Sami Khedira nicht noch kurz vor Anpfiff fürs Spiel
abgemeldet, wäre noch ein sechster Spieler dazugekommen. Dennoch ist es ein
klares Verdikt, wenn man die beiden Teams aus heutiger Sicht miteinander
vergleicht. Alle in diesem Finale eingesetzten englischen Spieler erreichten
bis zum August 2014 79 Länderspiele für ihr Land, während die deutsche Mannschaft
deren 344 spielte. Geht man ebenfalls vom August 2014 aus, so standen die
deutschen Spieler in 295 Champions-League-Partien auf dem Platz. Englands damaliges
U21-Team weist in dieser Hinsicht nur 128 Begegnungen auf.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Bei
allen Zahlenspielen fällt auf, dass die Champions League als gewichtiger
Gradmesser dient. Zu Recht. Otmar Keller, ehemaliger Physiotherapeut und
Konditionstrainer der Schweizer Nationalmannschaft antwortet auf die Frage, wie
man einen Spieler auf einen gewissen Punkt zu Leistung drillen kann so: „Man
muss die Drucksituation simulieren. Immer wieder diese Momente nachspielen.“
Auf dem Fussballplatz heisst das zusammengefasst: Spielpraxis. Nur durch
Erfahrungen auf allerhöchstem Niveau entwickelt sich ein Spieler. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Eine
letzte Verdeutlichung mit Hilfe von Zahlen: die FA hat alle Engländer, Spanier
und Deutschen gesammelt, die zwischen 2006 und 2008 für die U19 ihrer Landes
aufgelaufen sind. Dann haben sie ihre Spielminuten in Europa (früher auch
UEFA-Cup) und Champions League (Stand Mai 2014) gesammelt und den jeweiligen
Durchschnitt errechnet. Die Ergebnisse davon zeigen die Defizite Englands
unmissverständlich auf. Im Alter von 19 Jahren sind zwar sowohl die englischen,
als auch die spanischen und deutschen Fussballer praktisch ohne Einsätze,
jedoch beginnen sich dann klare Tendenzen abzuzeichnen. Spanische Spieler
erhalten mehr und mehr Einsatzzeiten. Im Alter von 21 sind es dann schon klare
Verhältnisse. Der durchschnittliche Engländer ist weit weg von der
200-Minuten-Grenze. Unterdessen ist der deutsche Spieler bei durchschnittlich
über 300 Minuten. Der Spanier befindet sich schon um die 400 Minuten. Im 25.
Lebensjahr hat der Engländer immerhin über 200 Minuten durchschnittlich
gespielt. Deutschland (über 600) und Spanien (fast 1200) sind aber
meilenweit enteilt. Ausser Acht lassen darf man überdies nicht, wie diese
Statistik zustande kommt. Kieran Gibbs hatte Stand Mai 2014 bereits 16
Champions-League-Partien über die volle Distanz bestritten, was 1440 Minuten
entspricht. Demnach sind es viele Spieler, die gar keine Partie auf
europäischer Ebene bestritten haben, da der englische Schnitt bei noch nicht
einmal 300 Minuten liegt.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Der
Punkt ist also, dass die jungen englischen Spieler keine Einsatzminuten
kriegen. Grundsätzlich wäre es falsch die Problemquelle bei fehlenden
Talentschmieden auszumachen. Zum einen schneiden die englischen
U-Nationalmannschaft nicht schlecht ab bei den Endrunden, zum anderen gibt es
beispielsweise mit Southampton, das Spieler wie Bale, Walcott, Oxlade-Chamberlain,
Lallana, Chambers oder Shaw förderte, den Nachweis von gelungener Jugendarbeit.
Nur gibt es wenige Vereine, welche diese Idee derart strikt verfolgen. Mit dem
zentralen Mittelfeldspieler James Ward-Prowse steht bereits ein nächstes Juwel
bei den Saints in der Pipeline. Klar ist aber auch, dass sich Fussball-England
um die einheimischen Talente reissen. Es kommt nicht von ungefähr, dass ein
Luke Shaw und ein Callum Chambers mit noch nicht einmal 30
Premier-League-Spielen für 30, beziehungsweise 20 Millionen Euro den Verein
wechselten. Zudem<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>neigt die stürmische
englische Presse zu Heldentum und sucht sich regelmässig neue vermeintliche Heilsbringer
für den so langersehnten Titel.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Der
Fehler liegt vielmehr darin, dass man den Talenten keine Chance gibt.
Stattdessen werden sie in die unteren Ligen verliehen, um Spielpraxis zu
sammeln. Bezeichnend dafür steht der Fall Andros Townsend, der in seiner
Karriere bereits unfassbare neunmal verliehen wurde. Dabei lief aber stets sein
Vertrag bei den Tottenham Hotspurs. Viele dieser Leihgeschäfte dauerten
lediglich ein paar Monate. Zur Erklärung: in England ist es möglich über nur
einen Monat einem Verein „geborgen“ zu werden. Leider kommt der Spieler dann
meist in die unteren Ligen. Und die Championship ist nun mal halt keine
Champions League. Die nötige Geduld, hungrige Spieler in der ersten Mannschaft
Spielpraxis zu gewähren, fehlt. Mitunter deshalb, weil viele Teams über –
zumindest zum entsprechenden Zeitpunkt – scheinbar bessere Spieler in ihren Mannschaften
wissen. Nur wenige gehen das Risiko ein und setzen auf junge, unerfahrene
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Zu schnelllebig ist dieses Geschäft. Es
überrascht daher nicht, dass es Arsene Wenger, der mit Abstand Dienst älteste
Manager der Premier League, ist, der sich nicht scheut Talente einzubauen.
Wilshere, Ramsey, Oxlade-Chamberlain, früher auch Senderos oder Djourou, um nur
einige Beispiele zu nennen. Wo aber viel Geld vorhanden ist, wird viel
ausgegeben. Vor allem für Spieler. Man kauft sich oft ausländische, „fertige“
Fussballer, die der Mannschaft sofort weiterhelfen können. Dem Produkt Premier
League ist es schlussendlich gleichgültig, ob der Torschütze Carroll oder Dzeko
heisst. Der Erfolg steht über allem. Mit ihm die Aussicht auf eine weitere
Saison Premier League. Auf eine weitere Saison Geldregen. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Infolge
dessen werden die jungen englischen Spieler zwar mit dem Ziel Spielpraxis zu
sammeln abgegeben, allerdings erhalten sie diese dann fast ausschliesslich in
den unteren Ligen Englands. Dieser Sachverhalt unterstreicht ein Blick auf alle
englischen Spieler zwischen 18 und 21 Jahren, die im Laufe der vergangenen
Saison von einem Premier-League-Verein verliehen wurden. 49 von ihnen gingen in
die Championship, 40 in die League 1 (Englands dritthöchster Spielklasse) und
27 in die League 2 (Englands vierthöchster Spielklasse). Fünf wechselten nach
Schottland und einer blieb in der Premier League. Man kann also davon ausgehen,
dass nur ein einziger Spieler, nämlich der, welcher in der Premier League
blieb, keinen drastischen Niveauabfall hinnehmen musste. Also auch hier: die
Championship ist nun mal keine Champions League. Es überrascht zudem, dass kein
einziger Spieler ins Ausland wechselt. Mit Micah Richard (Fiorentina) und
Ashley Cole (AS Rom) sind derzeit nur zwei englische Spieler im Ausland tätig.
Gründe dafür finden sich genug.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Lösungsansätze</span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Dass
englische Spieler die Insel nicht verlassen, liegt ebenfalls am meist zu
grossen Schritt zwischen Jugendauswahl und erster Mannschaft. Die Zwischenstation
fehlt. Diese bildet in Spanien oder Deutschland beispielsweise die zweiten
Mannschaften. Bei den Iberern ist es gar erlaubt, dass die zweiten Teams bis in
die Segunda Division – also der zweithöchsten Spielklasse – antreten dürfen.
Daniel Carvajal dient hierbei als gutes Beispiel. Der Rechtsverteidiger war
zuerst Stammkraft und teilweise Kapitän bei Real Madrid Castilla, wie die
Zweite von Real heisst, die damals in der Segunda Division spielte, bevor er über
Leverkusen in die erste Mannschaft Reals kam. In der Bundesliga ist dieser
Vorgang bis in die 3. Liga möglich. Selbst Weltmeister Deutschland hat von
diesem System profitiert. So war Thomas Müller Stammkraft unter Herrmann
Gerlands zweiter Mannschaft, bevor er den Sprung zu den Profis geschafft hat.
Im FA-Bericht wird die Integration der zweiten Mannschaften in den normalen
Ligabetrieb als möglicher Lösungsansatz aufgeführt. Eine Idee, die kontrovers
diskutiert wurde. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Kritiker
monieren, dass es sich hierbei um Wettbewerbsverzerrung handle. Tatsächlich
sind es Argumentationen, die nur allzu legitim sind. Man stelle sich vor, dass
auf einmal 20 Premier-League-Vereine ihre B- Teams in den Ligen integrieren
müssten. Zweifelsohne würden daraufhin früher oder später Vereine von der
Bildfläche verschwinden, weil schlicht kein Platz mehr wäre. Man kann den
Gedanken auch weiterführen. Luton, das – trotz eher aussichtslosem Rümdümpeln
in den Niederrungen der unteren Ligen – einen Zuschauerschnitt von über 10'000
Zuschauer mit sich bringt, müsste sicherlich an Zuschauer und somit auch an
Einnahmen einbüssen, weil man Spiele gegen die Zweite von Leceister City
einfach weniger Zuschauerandrang generieren. Kritiker der ganzen These, also
des Vorschlags, zweite Mannschaften im Ligabetrieb zu integrieren, sehen keinen
sportlichen Gewinn in dieser Massnahme. Allerdings kommt hier wieder der Faktor
Spielpraxis zum Tragen. Das Simulieren der Drucksituation also. Sprich: mit
Auf- und Abstieg über eine gesamte Saison zu spielen. Eine Möglichkeit, die in
der U21-Premier-League nicht besteht. <o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Derzeitige Erwartungshaltung<o:p></o:p></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Die
derzeitige Erwartungshaltung auf der Insel ist wohl so tief wie selten zuvor.
Die hoffnungsvolle Generation ist mit dem Rücktritt von Gerrard und Lampard im
vergangenen Sommer endgültig vorbei und an Nachschub mangelt es. Dass man an
der WM in der Gruppenphase scheiterte, komplettiert die schwierige Situation und
nimmt den Anhängern der Three Lions die Hoffnung auf Enthusiasmus im Bezug auf
die Elf von Roy Hodgson. Eine Begebenheit, die sich auch in den Zuschauerzahlen
äussert. Im letzten Herbst besuchten nur gut 40'000 Zuschauer<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>den Testkick gegen Norwegen, womit man den
Negativrekord im neuen Wembley (seit 2007) vom Spiel gegen Schweden von 2011
unterbot. Damals fanden sich 48'000 Menschen in der Heimspielstätte der
englischen Nationalmannschaft ein.<o:p></o:p></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<!--EndFragment--><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 150%; margin-bottom: 12.0pt; mso-layout-grid-align: none; mso-pagination: none; text-align: justify; text-autospace: none; text-justify: inter-ideograph;">
<div style="text-align: justify;">
<span lang="DE" style="color: black; mso-themecolor: text1;">Sofern
im Mutterland des Fussballs kein Umdenken stattfindet, wird die englische
Nationalmannschaft weiterhin nur wenig imposant sein. Sowohl in der Bundesliga, als auch in der Premier League trafen im vergangenen Wochenende der Erstplatzierte auf den Zweitplatzierten. Bei Citys 1:1 an der Stamford Bridge standen mit Terry, Milner und Hart insgesamt drei Engländer in den Startaufstellungen. Bei Wolfsburg gegen Bayern waren es deren sieben. <o:p></o:p></span></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-46706183904045963162014-10-01T12:33:00.003+02:002014-12-25T22:13:45.831+01:00Liveticker FC Basel vs FC Liverpool 1:0<i>You'll never walk alone through the Spiel. Der Fussball,Schatz-Liveticker begleitet seelsorgend durch den hoffentlich magischen Champions-League-Abend.</i><br />
<a name='more'></a><br />
<br />
20.00 Uhr<br />
Die Champions-League-Hymne. Heroisch. Mächtig. Stets in ehrgeizigem Bestreben ("die Besten sind wir"). Bei so viel Männlichkeit gebe ich hiermit bekannt, dass sie mein neuer Lieblingssong wird. Direkt vor Helene Fischers "Atemlos" und "Schwan" von Gölä.<br />
<br />
20.03 Uhr<br />
Champions League und Hüppi. So passend wie die SVP und eine Pro-EU-Haltung. Bewege mich umgehend weinend zum Kleiderschrank und ziehe mir rote Hosen an. Dann klopft die Mutter ans Zimmer und fragt, wie es mir ginge. "Sehr güet!", gebe ich zu verstehen. Blättere dann noch ein wenig in Gilbert Gress' Biografie.<br />
<br />
20.07 Uhr<br />
Huggel mit super-modischen grüner Hose. Kombiniert mit weissem T-Shirt, welches mit einem super-modischen Mega-Ausschnitt versehen ist. Super. Summt dann "Forever Young" und twittert "YOLO". Geht dann mit seinem Rollator weiter, worauf er auf Musik-Superstar Pitbull trifft. Pha! Peinlich, das Schweizer Fernsehen. Blendet den Namen "Gimenez" ein. Was da wohl für ein Praktikant am Werk war?<br />
<br />
20.14 Uhr<br />
Degen und Huggel begrüssen sich mit einem Handschlag. Hier die ersten exklusiven Bilder des warmen Empfangs.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/jOTpPx5J-u8?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
20.18 Uhr<br />
Nun ein Beitrag über Balotelli. Der wunderbarste Charakter seit Roy Keane, Stefan Effenberg und Zlatan Ibrahimovic. Zurücklehnen und geniessen.<br />
<br />
20.25 Uhr<br />
Embolo steht also tatsächlich in der Startelf. Vorne stürmt derweil Po von den Teletubbies mit dem Sandmännchen.<br />
<br />
20.38 Uhr<br />
Vor dem Anpfiff geht's noch kurz in die Werbung. Guinness holen und noch ein bisschen "Wonderwall" von Oasis hören. Auf dem Weg in die Küche noch kurz die Katze abgegrätscht. "God save the Queen, Motherfucker", hab' ich ihr nur gesagt.<br />
<br />
20.42 Uhr<br />
Einlauf der Protagonisten. Gerrard, Balotelli. Hört sich doch einfach geil an. Kern kommentiert. Hört sich doch einfach ______ an. (Mehrere Lösungen möglich)<br />
<br />
20.44 Uhr<br />
Der Unparteiische kommt also aus Schweden. Und wir hoffen mal für ihn, es wird kein sveriges Spiel. Blick? Ja? Habt ihr noch eine Stelle frei?<br />
<br />
1. Minute<br />
Hamoudi beschert den Basler da gleich mal einen Eckball, den die Liverpooler Defensive klären kann. Heisst: Hoch und weit weg. Heisst: geil!<br />
<br />
2. Minute<br />
Kern angeberwissert los: "Hamoudi hat noch keine 70 Minuten in der Super League absolviert." Na und? Hat Messi auch nicht... Wird Hamoudi nun Weltfussballer? Schnell im Schlussfolgern und gedanklich voll auf der Höhe - der Fussball,Schatz-Liveticker.<br />
<br />
3. Minute<br />
Sterling schiesst und Balotelli guckt den Ball an den Pfosten. Verhindert damit die Majestätsbeleidigung. Allerdings hob Balotelli die Fahne. Abseits.<br />
<br />
5. Minute<br />
Während Safari andeutet, dass er ausgewechselt werden muss, wird Mode-Zar Jogi Löw eingeblendet. Ist an der prestigeträchtigen ersten Basler Fashionweek.<br />
<br />
9. Minute<br />
Gelb sieht gelb. Sterling wird nach einem taktischen Foul verwarnt. Währenddessen ersetzt Gonzalez den verletzten Safari, was einen Systemwechsel auf 3-5-2 zur Folge hat. Auf der Anzeigetafel wird daraufhin das Resultat "1:5" eingeblendet. Na dann. Wie spielt Dortmund so?<br />
<br />
12. Minute<br />
Schär gegen Balotelli im Zweikampf. Wie Schwingerkönig Sempach gegen Mike Tyson. Ausgang offen. Let's get ready to rumble!<br />
<br />
14. Minute<br />
Paulo Sousa jetzt gross im Bild. Der George Clooney der Fussballwelt. Das SRF rechnet demnach für heute mit einer Rekordquote, da der Frauenanteil herausragend hoch ist. Klar, nachdem George nun verheiratet ist...<br />
<br />
17. Minute<br />
"Balotelli muss die Gegner spüren.", sagt Kern merklich erregt von Sousas Grossaufnahme von vorhin. Schreibt dann seiner Frau: "Schatz, bitte Emergency Room aufnehmen. Kizz, Dani"<br />
<br />
20 Minute<br />
Der FCB macht das gut bisher. Grundsolide Defensive, gepaart mit dem vereinzelten Mut offensive Akzente zu setzen. Exemplarisch die Halb-Chance der Basler. Streller versucht es mit einem Halb-Kopfball, der halb geblockt wird, worauf Gonzalez zu einem Halb-Schuss kommt. Keine halben Sachen - der Liveticker.<br />
<br />
23. Minute<br />
Stark, FCB! Frei seitenwechselt auf links zu Hammoudi, der die Pille runterstreichelt und zärtlich zu Landsmann Elneny liebkost. Dieser zieht aus etwa 20 Metern trocken ab. Kein Problem aber für Mignolet.<br />
<br />
25. Minute<br />
Serey Die foult Balotelli. Süss, die beiden. Sind ja Frisuren-Brüder im Geiste. Besprechen dann noch kurz: "Nächste Frisur, Bro?", will der ivorische WM-Teilnehmer wissen. Balo antwortet: "Vokuhila?"<br />
<br />
28. Minute<br />
Der Schweizer Meister schaltet schnell um, nachdem Balotelli wieder 17 seiner zehn Mitspieler übersieht. Über Serey Die und Embolo kommt Hammoudi zum Abschluss.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Wobei:</div>
<div style="text-align: center;">
der ging vorbei</div>
<div style="text-align: center;">
schade,</div>
<div style="text-align: center;">
fast zur Eckfahne</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
-Fussball,Schatz-Liveticker</div>
<div style="text-align: center;">
(Fussball-)Romantik, 19. Jahrhundert</div>
<br />
35. Minute<br />
Roberto Serey Die Junior doppelpasst sich mit Strellinho in den Strafraum, tanzt dann zwei Engländer aus, um anschliessend am belgischen Schlussman der Reds zu scheitern. Tausche nun Guinness gegen Caipirinha.<br />
<br />
37. Minute<br />
Bäääääääm! Auf einmal rauscht Skrtel heran, könnte locker leicht per Flachpass klären, entscheidet sich aber für die kernige Grätsche. Skrtel. Ach du meine Güte. Dem will man nicht in der Nacht begegnen. Was heisst Nacht? Dem will man gar nicht begegnen. Skinhead, volltätowierter Körper und beängstigend entschlossener Gesichtsausdruck. Typ Hooligan, der früher auf dem Pausenhof die jüngeren kloppte. Heute: Beinharter Innenverteidiger, der Stürmer kloppt.<br />
<br />
42. Minute<br />
Flügelflitzer Sterling prüft Vaclik aus etwa 18 Metern. Kein Problem für den tschechischen Schlussmann.<br />
<br />
43. Minute<br />
Balotelli gegen Schär. Der Italiener zieht nahe der Eckfahne vorbei, wird aber anschliessend von Schär per "Hoselupf" gebodigt. Wischt sich dann das Sägemehl, ähm Gras vom Trikot. Der anschliessende Corner bringt dann so viel ein, wie der Versuch eines tiefgründigen Gesprächs mit Irina Beller.<br />
<br />
21.33 Uhr<br />
Bause in Pasel. Bis gleich!<br />
<br />
21.36 Uhr<br />
Werbung von Fifa 15 wird eingespielt. Die beste Erfindung seit Fifa 14.<br />
<br />
21.44 Uhr<br />
Freiburg-Urgestein Finke wie der allwissende Grossonkel. Man sieht zu ihm auf, will seinen Worten lauschen. Sagt dann zu Huggel: "Ach Bennilein. Leben heisst leben lassen. Leben ist ein Geben und Nehmen." Huggels Augen glänzen. "Ob ich auch mal so weise bin?", fragt er sich nachdenklich.<br />
<br />
21.48 Uhr<br />
Rodgers gibt noch letzte Anweisungen, bevor Schiedsrichter Eriksson wieder anpfeift. Geht noch kurz gegen Lovren ins Tackling und boxt Gerrard im Kopfballduell runter. Lockeres Warmmachen in England.<br />
<br />
49. Minute<br />
Serey Die ist eigentlich überall. Allgegenwärtig ist man versucht zu sagen. Oder in Volker Finkes Worten: "Er ist überall und nirgendwo." Regt zum nachdenken an. Serey Die interessiert das nur bedingt. Sprintet mal eben noch den New-York-Marathon im Rückwärtslaufen und steht schon wieder am Anfang des nächsten Basler Angriffes.<br />
<br />
50. Minute<br />
Ein Angriff, der es in sich hat. Gonzalez kommt im Strafraum zu Fall, nachdem Sterling ihn berührte. In England gibt es dafür den gelben Karton. Für Schwalbe.<br />
<br />
52. Minute<br />
Tooooooooooooooor für den FC Basel! Nach einem Eckball scheitert Schär an Mignolet. Streller setzt aber nach und lässt die Fussball-Schweiz vom nächsten Wunder träumen.<br />
<br />
54. Minute<br />
Kern verpasst sich derzeit mehrere sprachliche Beruhigungspillen. "Nun ruhig bleiben, nicht in Euphorie verfallen." Das Ganze wiederholt er mehrmals wenn auch in anderer Zusammensetzung und Wortwahl. Die Basler machen derweil auf Mike Shiva und holen einen Freistoss heraus. Beruhigende Aktion für die angespannten Kern-Nerven.<br />
<br />
57. Minute<br />
Schär wirft sich da hinten in alles, was geflogen kommt. Klärt zweimal gegen einen anstürmenden Liverpooler, um sich anschliessend ruhig dem Spielaufbau zu widmen. Köpft dann noch einen Greenpeace-Aktivist aus dem Stadion und grätscht die Eckfahne in die andere Spielhälfte.<br />
<br />
61. Minute<br />
Balotelli gibt einen Fuck auf Club-Gründer Gerrard und tritt einen Freistoss selbst. Das Ding kommt direkt auf Vaclik, der das Leder per Volleyball-Manschete klärt. Später gibt es Abstoss für die Basler. Vaclik mit donnerndem Aufschlag. Fehler.<br />
<br />
66. Minute<br />
2:0 FCB? Nein, Streller stand kilometerweit im Abseits. Mindestens. Schafft sich somit schon die Ausrede, um danach davon zu reden, dass man - trotz Niederlage - gut gespielt habe und sogar ein zweites Tor schoss, das aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Xhaka daraufhin mit seiner 203. Standardsituation.<br />
<br />
71. Minute<br />
"Southampton war die Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison.", erklärt Kern. Tzz, lächerlich. Die Saints sind es auch in dieser Spielzeit. Platz 2, nachdem man QPR 2:1 schlug am vergangenen Wochenende. Trainer ist Holland-Legende Ronald Koeman. SRF? Ja? Wo soll ich unterschreiben?<br />
<br />
75. Minute<br />
Liverpool tiki-takert sich in Richtung Strafraum, wo plötzlich Sterling ganz blank steht. Allerdings verspringt dem Youngster die Kugel. God save the Sterling.<br />
<br />
76. Minute<br />
Löw nun zum fünften Mal gross im Bild. Präsentiert jetzt die Frühlingskollektion 2015 von Paul Kehl.<br />
<br />
79. Minute<br />
Gut zehn Minuten noch. Die Basler haben es bis anhin erfolgreich geschafft, dieses Spiel abflachen zu lassen. Man kontrolliert das Tempo derart clever, dass die Mannschaft - je nach Stellung der Liverpooler - entweder geschlossen aufrückt und Ball und Gegner laufen lassen, oder defensiv eng steht, um den Engländer nicht den nötigen Raum zu geben.<br />
<br />
82. Minute<br />
Lambert kommt. Falls seine Geschichte (Fabrikarbeiter, untere Fussballligen Englands, dann Premier League und Nationalspieler) eines Tages verfilmt werden sollte, bewerbe ich mir hiermit schon im Voraus für die Rolle. Cool wäre Jessica Alba an meiner Seite. Mit dem nötigen Sexappeal sollte sich dieser Streifen auch gut verkaufen.<br />
<br />
84. Minute<br />
Frei wird behandelt. Hat sich im Zweikampf mit Balotelli verletzt. Paulo Sousas Haare werden kurz braun, um sich umgehend wieder grau zu färben. Demonstrativ.<br />
<br />
86. Minute<br />
Freekick Liverpool. Gerrard nuschelt zu Henderson: "L mek di ikleizerr." In die Arme von Vtschlk.<br />
<br />
88. Minute<br />
Tor Balotelli. Abseits Balotelli. Verdammt, nur noch zwei Minuten. Historisches spielt sich hier ab, meine Damen und Herren. Wir werden Zeugen eines weiteren Europacup-Wunders des FC Basel. Man wird Kinder danach benennen. Man stelle sich vor: Ueli Embolo. Marco Hammoudi. Kushtrim Streller. Schön, nicht?<br />
<br />
22.37 Uhr<br />
Aus! Vorbei! Game over! Der FCB schlägt Liverpool mit 1:0. Und die Fussball-Schweiz hat ihr neues Wunder. Siegestrunken verabschiedet sich der Liveticker und wünscht einen angenehmen restlichen Abend.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-21474775580689714782014-09-29T22:04:00.001+02:002014-09-29T22:15:41.005+02:00Tor!<div class="MsoNormal">
<i>Gott, dieses Tor. Verdammt noch mal. Dieses Tor.</i></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="text-align: justify;">Es muss kurz vor halb vier Uhr nachmittags gewesen sein. Gerade
genehmigte ich mir noch den letzten Schluck meines Biers. Dann begab ich mich
in die Bar. Auf den letzten Metern war ich bemüht die Feinheiten dieses
wunderbaren Herbsttages aufzusaugen. Ich krempelte hastig meine Hemdärmel nach
oben, damit sich die warmen Sonnenstrahlen genussvoll auf meinem Unterarm
austoben konnten. Derweil stattete mir ein ungeahnt angenehmes Lüftchen einen
Besuch ab und fegte die ersten Schweissperlen von meinem Unterarm. Ich hielt
kurz inne und driftete gedanklich ab. Wie schön doch der Herbst ist, sagte ich
mir und war mit dem geistigen Auge bereits im OLMA-Festzelt. Die wohligen
Träumereien um Bratwurst und Bier fanden aber ein jähes Ende. Die etwa 20
Bar-Besucher kommentierten eine Flanke von Evertons Leighton Baines mit einem
sprachlich heillosen Durcheinander aus Verzweiflung („Neiiiiii!“), Hoffnung
(„Nur no vier Minute!“) und anderen undefinierbaren Lauten, die ihren Ursprung
wohl im Alkohol und der Tatsache, dass der Geräuschpegel durchaus beträchtlich
war, hatten. Die Flanke fand keinen Abnehmer. Die Suche nach einem geeigneten
Sitzplatz erhielt gar nie eine echte Chance. Zu fesselnd die Ausgangslage. Zu
dramatisch aussichtsreich die Tatsache, dass Everton beim Stande von 0:1 im
prestigeträchtigen Merseyside-Derby gegen die aufstrebenden Liverpooler auf den
Ausgleich drückte. Und dies vor The Kop. Der – zumindest erzählt es man sich so
– ersten Kurve, die Fangesänge anstimmte. The Kop, welche ihrerseits womöglich
schon ins wohlige geistige Auge blickte, in welchem man die Toffees mit You’ll
Never Walk Alone in den nur 971 Meter entfernte Goodison Park schickte. Was ich
als spannend wahrnahm, dürfte für den Everton-Fan im Pub beinahe ans
Unerträgliche gegrenzt haben. Zusammen mit einem ungleich ruhigeren Freund
fühlte er jeden Spielzug der Blauen mit. Wobei Spielzug hier ein zu
optimistisch formulierter Begriff darstellte. Mehr waren es weite Bälle.
Brechstange, wie man im Stammtisch-Fachjargon sagt. Oder wie es die beiden
Engländer vielleicht nennen würden: Kick And Rush. „Fuuuuck!“, hallte es beim
nächsten weiten Ball – dieses Mal von Innenverteidiger Jagielka – durch die
Bar. Und dieses Fuck, das aber durch die herrlich britische Akzentuierung zu
einem „Fock“ verkam, wusste sich problemlos gegen den anhaltenden Ansatz von
Lärm im Rock Story durchzusetzen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Doch dann, als 90 Minuten und gut 50 Sekunden gespielt waren, kam der
eingewechselte McGeady auf links an den Ball. Einen Meter vor der
Strafraumgrenze chippte der Ire das Leder ins Zentrum. 90 Minuten und 55
Sekunden waren da gespielt. Dejan Lovren köpfte die Kugel aus dem Strafraum.
90, 56. Der Ball flog aus dem Strafraum. Und dann kam einer dieser Ereignisse,
in denen man sich wünscht, im Stadion zu sein. Nicht zwingend deshalb, um die
Atmosphäre zu erleben, um Teil dieses Wunders zu sein, nein. Wäre man im
Stadion gewesen, hätte man vielleicht eine leise Vorahnung verspürt, was sich
in den nächsten Bruchteilen einer Sekunde abspielen sollte. Man hätte womöglich
gesehen, dass Phil Jagielka geistesgegenwärtig den auf sich zukommenden Ball
anvisiert hätte und dabei nur wenig Anstalten machte, diesen an einen besser
postierten Mitspieler zu übergeben. Man hätte gesehen, dass Jagielka nun
anlief, sich anschickte, diesen Ball direkt zu nehmen. Sich anschickte, auf ein
Wunder zu hoffen. </span>90, 57. Jagielka zog ab. Gut 20 Meter müssen das gewesen sein. Und die
Welt muss in dieser verflixten Sekunde stillgestanden sein. Kurz bevor der
englische Nationalspieler abdrückte, sprang der Ball noch leicht auf. 15,
vielleicht 16 Millimeter waren es. Ob das wichtig ist? Und wie! Wären es deren
17, oder gar 18 gewesen, wäre die Kugel über das Stadiondach geflogen. Stattdessen
steuerte das Geschoss auf den Kasten von Keeper Mignolet zu und schlug rechts
oben ein. Tor! Oder wie es die beiden Engländer nannten: „Foooooock!“</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Ein Tor, schöner als jeder Sonnenuntergang. Bewegend in seiner
Bedeutung und perfekt in seiner Ausführung. Es muss Gott gewesen sein, der
durch dieses Tor zu uns sprach. Nicht nur deshalb, weil ich mich beim Versuch,
dieses Tor nachzuahmen zum Sportinvaliden machen würde. Mehr ist es die
Tatsache, dass sich selbst die Ronaldos, Messis und Maradonas dieser
Fussballwelt verängstigt und weinend in eine Ecke sässen, um gemeinsam das
Jonglieren zu üben. Selbst Ibrahimovic hätte da wohl den Tiki-Taka-Querpass
bevorzugt. Jagielka tat dies nicht. Im Gegenteil. Er schuf lieber den Urknall
2.0. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Ich weiss nicht, ob es sich um die Wirkung des Biers oder um die
unvergleichliche Begleiterscheinung der Gänsehaut handelte, aber ich bin
überzeugt, dass mir bei so viel Männlichkeit kurzfristig Barthaare spriessten,
wo ich ansonsten nie welche hatte. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Als ich misstrauisch meinen spärlichen Bart befühlte, stampfte ein Mann
an mir vorbei. Oliverkahnisch blies er seine Wangen auf, um verärgert wieder
auszuatmen. Ich drehte mich um und musterte seinen Rücken. In grossen Lettern
prangte der Begriff “FC Liverpool“ auf seinem Rücken. Ich schmunzelte. Während
die Wiederholung des Tors abgespielt wurde, klatschten sich die beiden
Everton-Anhänger ab und riefen „Common Jags!“. Jags. Jagielka. Torschütze
dieses Tores.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Gott!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Gott, dieses Tor.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Verdammt!<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Verdammt noch mal.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Dieses Tor.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
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<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><i>Irgendwas von Alkohol, Fifa und Vaduz. Glücklich
muss man sein.</i></span><br />
<a name='more'></a><span lang="DE"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><i><br /></i></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Mittlerweile war es schon weit nach fünf Uhr am Morgen, als ich in zähe
Verhandlungen mit dem Taxifahrer stieg: „25 Franken nach Winkeln!“, forderte
ich ohne jeglichen Versuch mit einer angenehmeren Tonlage Bereitschaft auf
Kompromisse zu signalisieren. Der Taxifahrer verneinte. Oliver stellte sich auf
seine Seite: „Ist doch egal.“ Ich blieb dran: „Noch nie habe ich mehr als 25
Franken bezahlt.“ Dann fügte ich an: „25?“ Dabei schwang aber keinerlei
wirtschaftliches Denken mit. Mehr war es der Ehrgeiz, diese Auseinandersetzung
für mich zu entscheiden. Der übliche männliche Anspruch nach ein paar
alkoholisierten Drinks. Zähneknirschend gab der slawische Mann, der um die 50
Jahre alt sein musste, nach. Auf der Fahrt war der Ehrgeiz weiterhin steter
Begleiter. Zwischen betretenem Schweigen, in welchem sich der Radiosender FM1<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>trotz schwacher Lautstärke mehrfach durchzusetzen
wusste, waren Oliver und ich in Gedanken bereits beim nächsten Wettkampf. Kurz
bevor sich entschied, wo uns denn der Fahrer im Quartier abladen sollte, sprach
ich aus, was beide dachten: „Fifa?“ Im Gegensatz zum vorherigen Schlagabtausch
mit dem Taxifahrer, waren wir uns dieses Mal einig: „Ich bin unfassbar heiss.“,
gab Oliver zu verstehen. Es war kein Ja. Keine Einwilligung- Es war eine
Kriegserklärung. Anschliessend bezahlte er das Taxi. Dass Oliver dem Mann 27
Franken gab, kann bereits als erste Provokation im Vorfeld des Fifa-Duells
gewertet werden, denke ich mir in der Nachbetrachtung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wir liefen die letzten Meter zu Olivers Wohnung hinauf. Fast zehn
Höhenmeter galt es in diesen letzten 20, vielleicht 25 Meter zu bezwingen. Die
Tatsache, dass es – ohne jeglichen metaphorischen Hintergedanken -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>ein steiler Weg war, verlieh der Szenerie ebenso
etwas Mächtiges, Bedeutendes, wie die nur dezente Beleuchtung in den rund drei
Kurven. Während sich Oliver bemühte, den Weg wortlos zu gehen, summte ich in
Gedanken den Soundtrack vom Film-Klassiker Gladiator. Olivers Bemühungen fanden
schon auf halbem Weg ein jähes Ende: „Ich mach’ dich fertig.“<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Dann war es soweit: das Demo von Fifa 15 konnte kommen. Was manche nur
mit einem verständnislosen Kopfschütteln quittieren, ist für uns wie
Weihnachten und Geburtstag zusammen. Und das mehrere Tage. Oder noch mehr. Halt
soviel, wie wir es spielen, was sicherlich die 24-Stunden-Grenze übersteigt.
Weitere Prognosen in diese Richtung<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>behalte ich mir aber vor. Gänzlich unattraktiv soll ich für Frauen ja
dann doch nicht sein. Viel attraktiver war dann schon die Affiche, die sich die
Macher von Fifa zu Beginn dieses Demos ausdachten. Liverpool gegen Manchester
City. Geistesgegenwärtig drückte ich bei der Auswahl der Mannschaften nach
links, was bedeutete, dass ich mit den Reds agieren würde. Die Aussicht auf
Gerrard, Lambert und The Kop war einfach zu verlockend. Oliver wählte die
rechte Seite aus. Gleichzeitig, versteht sich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wir duellierten uns zweimal. Ich verlor zweimal. Warum ich nicht näher
auf die beiden Begegnungen eingehe? Vermutlich ist es eine Mischung aus Frust
und der Wirkung des beträchtlichen Alkoholkonsums. Böse Zungen werden
behaupten, dass auch der Versuch, das Ganze zu verdrängen, kein unwesentlicher
Faktor beim Verfassen dieses Textes gewesen sei. Ich dementiere aber bereits im
Voraus. Bleibend sind aber die unzähligen Blutgrätschen, die herrlich gezogenen
Bälle und ein verwandelter Elfmeter von Gerrard kurz vor Schluss. Ich kann mich
nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube, dass, nachdem der Liverpool-Kapitän
verwandelte, mir eine Träne über die Wange lief, als die Fans daraufhin You’ll
never walk alone gesungen haben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Von der Niederlage gebeutelt ging ich nach Hause. Die fünf Minuten
Fussweg wurden mir vom immer wieder erfreulichen Phänomen erleichtert, in
welchem ein Song in angeheiterten Zustand mindestens so wirkt, wie beim ersten
Mal hören. Coldplay’s Yellow machte es einfacher. Erträglicher. Look at the
stars, look how they shine for you. Wahrscheinlich waren sie in diesem Moment
mehr blau, denn gelb, die Sterne. Ich ging schlafen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Nur gerade vier Stunden später ertönte der Wecker. Er kam
kompromisslos, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hätte ja das Ding an die Wand
werfen können. Mein brummender Schädel, der sich erst beim Aufsitzen so richtig
bemerkbar machte, verhinderte aber gerade noch das Schlimmste. Es blieb beim
gehässigen Blick in Richtung des Weckers. Freunde werden wir wohl nie werden.
Als ich dann einige Schritte ging, um mir einen Kaffee zu machen, stellte ich
erfreut fest, dass der befürchtete Kater ausblieb. Oder anders formuliert: ich
war noch betrunken. Ich ging zurück in mein Zimmer, kehrte wieder um und stand
dann wieder in der Küche, wo ich dann merkte, dass ich eigentlich ein Handtuch
fürs Duschen holen wollte. Ja echt, ich war noch betrunken. Ich schaltete
zuerst aber den Fernseher aus. Da ich mir gestern noch ein paar Minuten des
aktuellen Sportstudios gönnte, lief das Ding noch. Nun aber mit ARD’s Immer
wieder sonntags. Ich musterte das Gerät nun ähnlich, wie ich das zuvor beim
Wecker getan hatte. Kompromisslos.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Eine gute halbe Stunde später stand ich bei der Bushaltestelle. So
schlecht der Morgen auch begann, so gut entwickelte er sich. Noch immer war
kein Ansatz eines Katers auszumachen. Mit einem<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>schmackhaften Butterbrot ging ich gar präventiv gegen ihn vor. Wobei das
Butterbrot im Nachhinein wohl nur bedingt schmackhaft gewesen sein dürfte. Die
fade Butter vermochte dem zwei Tage alten Brot leider nicht den nötigen Impuls
geben. Der Alkohol in meinem Blut und die blosse Hoffnung, das ich in dieses
Butterbrot setzte, um den Nachwirkungen der letzten Nacht zu entkommen,
verwandelten das Brot aber zu einem Geschmackserlebnis sondergleichen. Zudem
schien die Sonne. Nicht aber erbarmungslos vom Himmel, sodass der Kopf auch
ohne Alkohol schmerzen würde. Eher zart, mit einem angenehmen Lüftchen
untermalt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Oliver stieg bei. Auch er präsentierte sich nur mässig gekennzeichnet
vom vergangenen Abend. Einzig der Stempel an unserem rechten Handrücken liess
auf eine durchzechte Nacht schliessen. Dass ich vor gut 20 Stunden die besagte
Nacht noch mit meinem ersten Bier bei Arsenal gegen Manchester City beging, war
mir nicht anzusehen. Genauso wenig die zwei weiteren, als ich in einem Pub die
Bundesliga-Konferenz verfolgte. Ja selbst das Schützengarten, das ich beim
Regional-Derby zwischen Winkeln und Abtwil trank, oder den mehreren
Vodka-Red-Bull-Getränken, die ich in der Stadt<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>zu mir nahm – sie machten sich nicht bemerkbar.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">So ging es ans muntere Aufarbeiten der vergangenen Stunden. Meiner
Meinung nach, die wohl einzige erfreuliche Begleiterscheinung einer
Party-Nacht. Man hört sich die Geschichten des anderen an und lacht immer
wieder mit einem „Ah, klar! Das war ja auch noch.“ auf. Zusammen bastelt man
dann an diesem Abend, bis man ihn in der vermeintlich richtigen Reihenfolge wiedergeben
kann. Dabei kommt lustiges, bisweilen auch verstörendes zum Vorschein. Das
Christian-Schneuwly-Poster, das mitten im Nachtclub, wie ein Pokal in den
Himmel gereckt wird, steht exemplarisch dafür. Sieben Bilder eines
Plüsch-Teddybären, vier von Atlético-Spieler Arda Turan und mehrere misslungene
Selfies gehören in dieselbe Kategorie. Die Fifa-Niederlagen thematisierte ich
bewusst nicht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Wir lachten noch über meinen Lieder-Wunsch im Club (Summer of 69 von
Bryan Adams, Danke nochmals an den DJ), als der Bus den Bahnhof St. Gallen
erreichte. Viel Zeit blieb uns aber nicht, um den Zug zu erreichen und uns mit
Verpflegung einzudecken. Aus dem Brezelkönig gab es Hotdogs, die wunderbar
schmeckten. Aber auch hier vermute ich den nicht unwesentlichen Einfluss des
Alkohols, welcher diesen Hotdog zu einer Geschackssymphonie mutieren liess. In
Rorschach sollte unsere Gruppe dann wachsen, nachdem einer bereits der Verlockung
des Ausschlafens erlegen war. Doch auch in Rorschach wurden wir enttäuscht. Die
Nacht ging wohl nicht an allen so spurlos vorbei. Dennoch, unsere Gruppe wuchs
an. Ein paar Flaschen Bier gesellten sich zu uns. Sie komplettierten unseren
Präventionskatalog. Stichwort Konterbier. Ein Traum von einem Wort. Bier und
ein Wort das seinen Ursprung – das behaupte ich jetzt einfach mal, vielleicht
aus Naivität, vielleicht aus einer unverbesserlichen Fussball-romantischen
Haltung – aus dem Fussball hat. Fehlt eigentlich nur noch eine erotische
Komponente in diesem Wort, das derart männlich verfärbt ist. Die Konterbier
nenne ich das Ganze nun deshalb und deponiere einen Antrag fürs Wort des Jahres
beim Duden. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Es verfehlte seine Wirkung nicht. „Wie neu geboren.“, sagte ich zu
Oliver. Im Wissen, dass ich jede Sekunde geniessen sollte, in der mir der Kater
noch vorenthalten blieb. Es kam einem Appell an das Karma gleich. Und das Bier
mausert sich -<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>zumindest religionstechnisch
- zur Henkersmahlzeit. Und wenn man so will, stellte die Zugfahrt die Henkersfahrt
dar. Aber sie war schön. Nein. Wunderschön. Und dies frei von jeglicher
alkoholgetränkten Meinung. Zuerst der Bodensee, auf welchem sich bereits die
ersten Schiffe tummelten. Dann das Rheintahl, das herrlich umrahmt wurde von
steilen Bergen. Währenddessen brannte die Sonne vom Himmel. Die daraus
resultierende Wärme wurde in regelmässigen Abständen von einem Schluck Bier
gedämpft. Wir parlierten über Freundinnen, Ex-Freundinnen, zukünftige
Freundinnen, potenzielle Freundinnen. Während Olivers Laune als heissblütiger
Madridista bei jeder Erinnerung an Reals Niederlage im Derbi Madrileño kurz auf
den Nullpunkt sank, wurde meine Gefühlslage punktuell strapaziert, indem ich an
die Blonde von gestern dachte. Mann, was sah die gut aus. Ein funktionierendes
Gespräch kam trotz mehreren Versuchen nicht zustande. Eine Konversation zu
führen in einem Nachtclub um drei Uhr morgens dürfte etwa ähnlich
erfolgsversprechend sein, wie den HSV ins europäische Geschäft zu tippen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Aufgrund von Bauarbeiten waren wir in Heerbrugg gezwungen auf den Bus
umzusteigen. Obwohl Oliver wusste, welcher Bus für uns bereitstand,
vergewisserte er sich beim zuständigen SBB-Mitarbeiter. Der Mann lächelte und
gab bereitwillig Auskunft. Seine Meinung war gefragt – ein gutes Gefühl. Ich
ging auf WhatsApp und schickte Oliver ein Bild von Atléticos Siegtorschützen
Arda Turan. Quasi eine technologische Blutgrätsche auf Olivers emotionalem
Fingerspitzengefühl. Der Ausflug durfte nicht zu einer Wohlfühloase verkommen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Schon bald trafen wir in Vaduz ein. Dass die Reise so ruhig verlief,
konnte man mitunter mit der Abstinenz des Extrazuges erklären. Dennoch
avancierte das Auswärtsspiel im Rehinpark Stadion zum veritablen Heimspiel für
den FC St. Gallen. Es kamen gar so viele Zuschauer, dass man einen neuen
Stadionrekord aufstellte. Bis Oliver und ich aber dort waren, machten wir mit
einigen Begebenheiten im Fürstentum Bekanntschaft. So endete die Suche nach
einem Geldautomaten nach Hand gestoppten 27 Sekunden. An Geld scheint es dem
37’000-Einwohner-Land wirklich nicht zu mangeln. Wir fragten das überaus
freundliche Paar, das uns schon den Weg zum Automaten gewiesen hatte zudem, wie
wir zum Stadion kommen würden. Wir folgten der Strasse, in welche gleich drei
Autos abbogen. Zweimal Porsche, einmal unauffälliger, alter BMW. Zweimal
Autonummer aus dem Fürstentum, einmal Autonummer aus dem Thurgau. Die Frage
nach der genauen Zuordnung der jeweiligen Autos und dessen Nummern erübrigt
sich hierbei. Wir schlenderten weiter zum Stadion. Einige – mehrheitlich St.
Galler – Menschen taten es uns gleich. Als das Stadion in Sichtweite war,
wollten uns zwei Standbetreiber für ein Bier begeistern. Wahrscheinlich machen
die das seit 20 Jahren. Leder mischte sich sowohl in die Jacke des Mannes, als
auch in die Hose der Dame. Es verlieh ihnen etwas Erfahrenes. Alteingesessen
war man versucht zu sagen. Knapp 50 müssen die beiden gewesen sein. Und diese
spekulierten 50 Jahre machten sich in jedem ihrer Worte bemerkbar. „Ihr? Jungs?
Auch noch ein Bier?“, fragten sie ohne nur den Ansatz eines Versuchs zu
starten, die tausenden Zigaretten zu verbergen, die sie in ihrem Leben schon
qualmten. Heimelig war man nun versucht zu sagen. Keine Zeigerumdrehung später
standen wir vor dem Stadion. Zwar tummelten sich einige Leute vor dem
Rheinpark, dennoch kam das Ambiente nicht über den Status eines gut besuchten
Regional-Fussball-Spiel hinaus. Wir setzten uns an den Parkplatz vor dem
Stadion und beobachteten das Treiben. Bei Bier wurden die weiblichen Besucher
unter die Lupe genommen und über die voraussichtlichen Aufstellungen parliert.
Oliver sprach dann das aus, was ich<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>mir
schon lange dachte: „Ich bin lieber hier, als in einer ausverkauften Allianz
Arena.“ Ein Moment des vollkommenen Glücks. Wir hielten anschliessend kurz
inne, schwiegen uns an. Es gibt die Menschen, bei welchen ein Schweigen, die
schlichte Stille unbehaglich ist. Man sucht nach Worten, nach Themen, fragt
sich, was der Gegenüber wohl denkt. Schweigen muss man können. Schweigen ohne dieses
unbehagliche Gefühl. Oliver und ich können das.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Die obligate metaphorische Blutgrätsche, um den Anflug von wohligem
Einverständnis zu unterbinden, lieferte uns das Stadion dann Minuten später.
Zwar waren beide schon in diesem Stadion, dennoch zogen uns die
Rahmenbedingungen in ihren Bann. Zum einen zeichnete sich die Bauart des
Stadions, das durch die teils provisorisch wirkende Tribüneneinrichtung
Sportplatz-Atmosphäre versprühte, dafür verantwortlich, zum anderen war es der beachtliche
Zuschaueraufmarsch, der uns faszinierte. Nachdem wir uns mit Bier und Essen
eindeckten, standen wir noch einige Minuten am Geländer, das ans Spielfeld
grenzte. In Zeiten von Multifunktionsarenen und Kiss-Cam eine einzige Wohltat.
Wir sinnierten über potenzielle Sprüche, die wir in Richtung des Spielers rufen
könnten, der den Eckball ausführen würde. „Was Eric Cantona dann wohl machen
würde?“, fragte ich. Eine rhetorische Frage.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Während der St. Galler Anhang Pyro-Fackeln zündete, nahmen wir unsere
Plätze ein. Vorbei an Mario Mutsch, der am Geländer noch mit St. Galler Fans
sprach und anschliessend für Fotos posierte. Schon betraten die Protagonisten
das Spielfeld. Eminems Lose Yourself dröhnte derweil über die Boxen des
Rheinparks. Ein Song aus den frühen 2000er-Jahre. Früher noch von meiner Mutter
kritisch bedacht, als es über die heimische Stereo-Anlage donnerte. Heute ein
Stück, wie ein Wein. Es scheint mit jedem Mal besser zu werden. Motivierender.
Am liebsten hätte ich mich selbst auf den Platz begeben und einige knackige
Seitenwechsel geschlagen. Eine unerhört attraktive Blondine riss mich aus
meinen ehrgeizigen Gedanken. Und nun, liebe Leser, stellen Sie sich die
attraktivste Dame vor, die Sie jemals zu Gesicht bekommen haben. Multiplizieren
Sie diese mit der Zahl Zehn und schon haben sie die junge Frau, die nur eine
Reihe vor uns Platz genommen hatte. Sie stolzierte anmutig durch die Tribüne.
Trotz äusserst hohen Absätzen meisterte sie den Gang derart souverän, dass man
beinahe von einer gewissen Arroganz sprechen konnte. Eine Arroganz, die eine
solche Frau mit sich bringt. Vor allen Dingen dann, wenn sich die gesamte
Tribüne nach ihr umdreht. Dennoch: sollte sie aus irgendwelchen Gründen dies
lesen, solle sie sich doch umgehend bei mir melden. Man weiss ja nie. Verknallt
bin ich. Nein, verliebt. Ach was. Ich würde sie heiraten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Just in dem Moment, als ich mir die Hochzeit mit ihr vorstellte, welche
von Bryan Adams’ Summer of 69 in einer akkustischen Version begleitet werden
sollte, riss mich ein älterer Herr aus meinen Träumen. Ein Vorgang, der sich in
den nächsten Minuten beinahe unanständig viel wiederholte. Der in beige gekleidete
Mann entschuldigte sich aber ausnahmslos derart höflich, dass er innert
kürzester Zeit zur echten Instanz auf der Tribüne wurde. Sich hier nicht wohl
zu fühlen verkam mehr und mehr zu einem unmöglichen Unterfangen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Es war unser Henkersspiel. Etwa eine Stunde nach Spielschluss setzte er
allmählich ein, der Kater. Wenn auch nur dezent, kam er schleichend, weshalb es
mehr und mehr unangenehmer wurde. <o:p></o:p></span></div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal">
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<!--EndFragment--></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify; text-justify: inter-ideograph;">
<span lang="DE">Als ich zu Hause ankam, suchte ich umgehend die Küche auf, um mir ein
Aspirin zu schnappen. Ich ging zurück in mein Zimmer, kehrte wieder um und
stand dann wieder in der Küche, wo ich dann merkte, dass ich eigentlich
glücklich war. Ja echt, ich war noch glücklich. Ich schaltete den Fernseher
aus. Da ich mir noch das Sportpanorama gönnte, lief das Ding noch. Ich musterte
das Gerät nun völlig anders, als ich es noch heute Morgen getan hatte.
Kompromisslos glücklich.<o:p></o:p></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-17306647686076440072014-08-31T12:01:00.000+02:002014-08-31T15:38:00.003+02:00Liveticker FC St. Gallen vs FC Zürich 0:2<i>Scheiss Wetter. Scheiss-trister Sonntag. Lieber etwas spielen. Mit Yassine und Albert. Drinnen, in der Arena. Scheiss-schöner Sonntag. Launisch: der Liveticker.</i><br />
<a name='more'></a><br />
13.14 Uhr<br />
Ein herzliches Willkommen aus der AFG Arena. Das obligate Bier ist zusammen mit der Bratwurst bereits verzehrt. Nun sitze ich auf der Haupttribüne und lausche den Worten von Montandon. Seine Birne ist auch nach gefühlten 379 Gehirnerschütterungen noch immer unversehrt. Zumindest äusserlich. Die mit Gel penibel nach hinten gerichteten Haare wirken dann beinahe geschäftsmännisch. Nicht so, als könnte der Mann eine Atombombe mit seinem Hinterkopf aus der Gefahrenzone köpfen, um anschliessend die Zuordnung beim Eckball zu definieren.<br />
<br />
13.19 Uhr<br />
Nun sitze ich wieder. Ging noch eben ein Bier holen. Konterbier. Nach Avicii's "Levels", das kompromisslos laut aus den Boxen des Stadions dröhnte, musste ich mich mit einem weiteren Bier eindecken. Die Erinnerungen an letzte Nacht, beziehungsweise letzten Morgen, machen nun auch meinem Kopf zu schaffen. Zuletzt online um 05.46 Uhr bei WhatsApp sagt ja alles. Fühlt sich so eine Hirnerschütterung an? Jetzt mal zu Montandon. Selbsthilfegruppe gründen.<br />
<br />
13.31 Uhr<br />
Heute ist tickere ich zum ersten Mal seit der WM. Ein wenig Glanz haben die Rahmenbedingungen ja schon eingebüsst. Kein Messi. Dafür Mutsch. 1:0 für die WM. Dafür Schönbächler und kein Müller. Ausgleich! Dann irgendein Mitarbeiter des Vereins, der sich scheinbar ratlos im Innenraum bewegt. Mit Manchester-United-Cap. 2:1 für die WM. Wo die Tore schon vor dem Anpfiff fallen: Fussball,Schatz-Liveticker - stets spannend.<br />
<br />
13.35 Uhr<br />
Zehn Minuten noch.<br />
<br />
Verfügt über eine äusserst dramatische Färbung, lässt man den Satz so für sich alleine stehen, ja gar wirken. Zehn Minuten noch! Gott, ist das spannend. Was wohl noch passiert? Plötzlich fasst sich da ein Grüner ein Herz im Mittelfeld. Kommt aus sich heraus und drückt tatsächlich ab. Ja, liebe Leser: der Rasensprenger ist angegangen. Ich kann ja gar nicht mehr, so spannend ist das.<br />
<br />
13.41 Uhr<br />
Die Aufstellungen sind durch und nun bin auch ich heiss auf diese Begegnung. Just in dem Moment setzt der Regen ein. Es erwarten uns englisches Wetter und kernige Blutgrätschen. Ich lächle, bin glücklich. Scheiss-schöner Sonntag.<br />
<br />
13.42 Uhr<br />
Die Protagonisten betreten unter tosendem Applaus den Rasen. Derweil zöseln die Zürcher eine Runde, was den jungen HSG-Student im super hippen Abercrombie-Papa-zahlt-mir-alles-Hemd zum Fotografieren des ganzen Schauspiels veranlasst.<br />
<br />
11. Sekunde<br />
Besle gewinnt das Kopfballduell. Montandon bekreuzigt sich gleichzeitig. Brüder im Geiste. Amen.<br />
<br />
2. Minute<br />
Wann war nochmals die WM? Zuerst die Stadtzürcher im Angriff, wobei Etoundi ausrutscht und aus aussichtsreicher Position nicht an den Ball kommt. Im Gegenzug lanciert Mathys mit der Übersicht einer Simone Niggli bei Nacht Tréand. FCZ-Hüter Da Costa ist aber eher am Ball. Die beiden prallen zusammen, aber nach kurzer Behandlung gehts weiter.<br />
<br />
5. Minute<br />
Bevor wir hier ein munteres 7:6 für den FCSG begehen noch kurz die Aufstellung der Grün-Weissen:<br />
<br />
Lopar - Lenjani, Kapiloto, Besle, Mutsch - Mathys, Janjatovic - Rodriguez, Tréand - Bunjaku, Cavusevic<br />
<br />
Kurz noch angebern: In der Aufstellung als 4-2-2-2 dargestellt, kann sich das Konstrukt auch als 4-4-2 präsentieren, in welchem Janjatovic und Mathys auf der gleichen Linie agieren, wie die Aussen Tréand und Rodriguez. Schaumamal.<br />
<br />
8. Minute<br />
St. Gallen beginnt hier sehr engagiert. Zweimal tritt Rodriguez den Eckball stark, weswegen es anschliessend gefährlich wird vor Top-Scorer (zumindest lässt das Trikot darauf schliessen) David Da Costa.<br />
<br />
10. Minute<br />
Die Partie nimmt nun wirklich englische Züge an. Regen, viel Tempo und ein paar knackige Zweikämpfe. Fehlen nur noch Rooney, 21 durchschnittliche Fussballer, Sitzplätze und eine Achtelfinal-Qualifikation an der WM. Auf einmal zufriedener Schweizer: der Liveticker.<br />
<br />
12. Minute<br />
Nun wirds aber noch englischer: Elfmeter für die Zürcher, allerdings scheitert Yapi an Lopar. Klasse Parade.<br />
<br />
14. Minute<br />
Tréand, dieser Kämpfer. Ergaunert sich auf rechts die Pille, setzt dann Bum-Bum-Bunjaku ein, der aber am Tor vorbei zielt.<br />
<br />
16. Minute<br />
Bisher macht das Spass. Die St. Galler machen hier mächtig Dampf. Allerdings hebe ich mal besserwisserisch den Mahnfinger und verweise auf das zentrale Mittelfeld der Saibene-Elf, das mit Janjatovic und Mathys zwei ausgesprochen offensiv denkende Spieler beinhaltet. Saibene hat hier auf Demiri, dem defensiven Gewissen, verzichtet. Soll einfach keiner sagen, ich hätte es nicht geahnt. Die Journis neben mit stöhnen derweil genervt auf. Wie in der Schule.<br />
<br />
20. Minute<br />
Yapi trabt mit der Nummer 37 durchs Mittelfeld. Eine Rückennummer, wie die eines vielversprechenden 18-jährigem Talents, das die Zehn. halt nicht kriegt, weil sie an grosse Fussballer wie Schönbächler oder Ex-Juve-Star Chiumiento vergeben worden ist. Nur ist Yapi viel älter. Wohl schon Papi. Ja, sie merken, die Partie ist abgeflacht.<br />
<br />
23. Minute<br />
Der HSG-Hemdträger fragt mich, ob denn nun der kleine Rodriguez beim FCZ in der Startelf steht. Ich verneine. Ob der Student den Burschen kaufen will? Statt nem neuen Papa-Porsche gibts halt den Rodriguez - oder nen ganzen Fussballverein. Die HSG-Studenten: sind sie die neuen Scheichs und Öl-Monigarchen? Mehr bei 10vor10 heute Abend.<br />
<br />
25. Minute<br />
Janjatovic zieht aus gut 20 Meter ab. Per Dropkick. Der muss ja drüber gehen. Der gute Dejan Janjatovic würde die Kugel nur ins Netz befördern, wenn er sie zuerst innig küssen und dann per kleinem-Zeh-Schlenzer in den Giebel versorgen könnte. Nicht rustikal, eher rührend zart, wie der jeweils mit dem Leder umgeht.<br />
<br />
27. Minute<br />
Déja-Vu. Ein Grün-Weisser rechter Aussenverteidiger kommt an den Ball und das ganze Stadion ruft: "Schüüüüüüss!"Bei Marc Zellweger hallten diese Rufe aber schon rund 50 Meter vor dem Tor durchs Stadion. Bei Mutsch wurde nach vorne korrigiert. Es sind 30 Meter und der bald 60-jährige zimmert auf den Kasten. Drüber.<br />
<br />
30. Minute<br />
Das Spiel ist unterbrochen, nachdem Cavusevic mal locker flockig Kukeli umgemäht hat. Das Duell geht aber auf den Rängen weiter, wo man sich mit Schlachtrufen beleidigt. Und ich frage mich gerade, ob es einen schöneren Sonntag gibt.<br />
<br />
33. Minute<br />
Nein, gibt es nicht. Tréand schraubt sich gegen Kukeli in die Luft und entscheidet den Zweikampf für sich. Anschliessend wirft sich erneut Cavusevic einfach mal ins Duell. I han e Trääne... i mine Ouge. Der Freude, versteht sich.<br />
<br />
34. Minute<br />
Lopar ist draussen und hat den Ball. Macht da auf Neuer. Müsste jetzt nur noch per Aussenrist einen 60-Meter-Pass schlagen und so die Führung vorbereiten. Dann hätten wir hier WM.<br />
<br />
36. Minute<br />
Das grösste Schweizer Talent seit Ben Khalife, Gygax, Burki, Schneuwly oder einfach alle durchschnittlichen Super-League-Spieler Oliver Buff foult Rodriguez. Gibt gelb und Freistoss für die St. Galler. Da Costa in Da House. Hat Da Kugel.<br />
<br />
38. Minute<br />
Lopar ist ein Teufelskerl. Nach Eckball FCZ kratzt er die Kugel von der Linie. Dankbare Pseudo-Jahrhundert-Parade, die den St. Galler Anhang jubeln lässt. Torwart müsste man sein.<br />
<br />
41. Minute<br />
Höchststrafe für Etoundi. Der Ex-St.-Galler stolpert bei einem Versuch eines Übersteigers. Sekunden später grätscht ihn Besle ab. Welcome back, Franck!<br />
<br />
14.30 Uhr<br />
Pause in der Arena. Ich geh mal kurz beichten, dass ich hier bin, mich über Grätschen freue, statt in die Kirche zu gehen. Wobei: ich glaube an den Fussballgott, sitze in der Kirche (Arena) und freue mich über gute Taten (Grätschen). Jetzt Bratwurst (Hostie) holen.<br />
<br />
14.40 Uhr<br />
Ich shake hier auf der Pressetribüne ein wenig ab. Die Cheerleader werden von Pitbulls "Feel this Moment" begleitet. Pitbull - der talentierteste Musiker seit Hansi Hinterseer und Costa Cordalis. Vielleicht die musikalische Gleichstellung zu Stefan Kiessling. Scheiss-untalentiert aber scheiss-erfolgreich.<br />
<br />
14.45 Uhr<br />
Walk on, trough the rain. Die St. Galler stürmen also im zweiten Durchgang auf den Espenblock zu. Gleich gehts wieder los.<br />
<br />
47. Minute<br />
Da hatte das Stadion noch nicht einmal das obligate "Ja" ausgesprochen. Beim "J" hob der Linienrichter pflichtbewusst die Fahne und verhinderte somit die Führung der Espen nach einer Freistoss-Flanke von Tréand.<br />
<br />
49. Minute<br />
Tréand ist das fussballerische Pendant zu Beisser Suarez. Beisst sich in jede Partie, kämpft und grätscht. Wie das wohl im Hause Tréand aussieht beim Aufbauen der neuen IKEA-Möbel. Zweikampf gegen das Billy-Regal, um anschliessend die neue Deckenlampe per Kopfballduell in die Schranken zu weisen.<br />
<br />
51. Minute<br />
Die St. Galler beginnen die zweite Hälfte ähnlich, wie so schon die erste begonnen haben. Druckvoll, mit viel Zug zum Tor. Bunkjaku ist plötzlich auf links durch, schlenzt aber die Pille über den Kasten. "Nein", ruft das Publikum. Ganz ausgesprochen.<br />
<br />
54. Minute<br />
Ein Zürcher zieht über rechts durch, doch Besle kann in Extremis klären, grätscht den Ball aus der Gefahrenzone. Vorerst. Denn: Manuel Lopar will sich die Kugel schnappen, wird dabei aber gefoult. Der Schiedsrichter ahndet das Vergehen, was den Zürcher Fans allerdings missfällt.<br />
<br />
55. Minute<br />
Selfie-Time auf der Haupttribüne. Die HSG-Gruppe fotografiert los. Kommt dann auf Instagram oder Twitter. #instapicoftheday Dann Besle, der nach einem Eckball die Führung auf dem Kopf hat. #chanceofthespiel<br />
<br />
59. Minute<br />
Kapiloto rauscht Etoundi in die Beine und sieht dafür den gelben Karton.<br />
<br />
Ich lass das einfach mal so stehen. Da brauchts keinen Witz, keine Übertreibung. Denn das ist einfach nur schön.<br />
<br />
61. Minute<br />
Uiiiih! Auf links fordert Chiumiento den Ball. Vielleicht ist das alles symbolisch. Vielleicht fordert er auch ein Schwarz-Weisses Trikot. Das Champions-League-Wappen. Einen Millionen-Lohn. Guckt sich dann um, sieht St. Gallen gegen Zürich. Sieht dann Etoundi, der die Latte trifft. Und die St. Galler fordern das Glück.<br />
<br />
62. Minute<br />
Der FCZ wird stärker. Etoundi trifft erneut. Nun sogar ins Netz. Allerdings steht er im Abseits. Saibene spürt aber, dass seiner Equipe das Spiel aus den Händen gleitet, bringt nun Aratore und Karanovic für Cavusevic und Tréand. Ein breites Kader haben sie ja mittlerweile, die St. Galler. Dabei leistet sich der Speaker einen Aussetzer beim Aussprechen von Cavusevic. Hört sich dann so an: "Tschagu... ääähm Tschawusewitsch."Wird er nun ausgewechselt? Hand-Rudolf Merz soll schon be-be-be-bereit stehen. Be-be-be-Beifall von den Rängen.<br />
<br />
68. Minute<br />
Saibene hat sein Wechselkontingent nun ausgeschöpft. Bunjaku geht, Demiri kommt, was einige Verschiebungen nach sich zieht. Der Herr neben mir verzehrt fast provokativ eine Bratwurst, was einen von mir aggressiven Blick nach sich zieht.<br />
<br />
72. Minute<br />
Der FCSG scheint sich gefangen zu haben und kann die Partie wieder etwas ruhiger gestalten. Langweilig, ist man da schon versucht zu sagen. Dann warten die Trainer mit neuen Reizpunkten auf. Meier bringt Rodriguez 3.0 für Kukeli. Er positioniert sich gleich auf der Seite seines Bruders. Nach unzähligen Duellen im heimischen Garten und auf der PlayStation nun das Duell auf dem Rasen. Das grösste Bruder-Duell seit Degen gegen Degen. Vonwegen.<br />
<br />
77. Minute<br />
Scheiss-beschissener Sonntag. Kapiloto will per Kopf zurückspielen. Etoundi läuft in den Ball, wird im letzten Moment von Besle bedrängt. Dann kommt der Ball zu Rikan, der dann kurzen Prozess macht und die Pille links unten versenkt.<br />
<br />
79. Minute<br />
Brudi Rodriguez zu Rikan, der zu Etoundi. Braucht nur noch einzuschieben. 0:2. Scheiss Fussball. Da hätte man sich wohlig durch bei RTL durch diesen kalten Sonntag schauen können, geht aber ins Stadion und wird enttäuscht.<br />
<br />
87. Minute<br />
Mutsch hat sich in einem Zweikampf verletzt, wird nun vom Feld begleitet. Die Pause nützen viele Zuschauer, um das Stadion zu verlassen. Die Stimmung ist betreten. Auch der Bratwurst essende, ältere Herr neben mir hat sich verabschiedet. Neben seinen fachlich dürftigen Stammtisch-Sätzen, hat sein "Gotti-Meitli" einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Süss, ja wirklich. Und ich bin Single, ja wirklich. Nur geraucht hat sie. Aber nichts von Iphone, Handy, Facebook oder sonst was. Da sagt mal einer, die Jugend sei schlimm heutzutags.<br />
<br />
15.36 Uhr<br />
Abpfiff in der Arena. St. Gallen unterliegt dem FCZ mit 0:2. Scheiss-trister Sonntag. Ich wünsche einen angenehmen Abend.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-42774891977917254002014-05-04T12:00:00.001+02:002014-05-04T21:22:06.747+02:00Liveticker FC St. Gallen vs FC Basel 0:3 (0:2)<i>Schwinger-König Sempach: "Mein Muni besamt täglich vier Kühe!" Danke für diese tollen News, lieber Blick. Zum Spiel FCSG-FCB aber keinerlei Berichterstattung. Das übernehmen wir. Heldenhaft und da, wenn man ihn braucht: Der Fussball,Schatz-Liveticker.</i><br />
<a name='more'></a><i><br /></i>
13.28 Uhr<br />
Während Fabian Schär die letzten Flanken so kompromisslos mit dem Kopf verwertet, dass nicht er, sondern der Ball über Kopfschmerzen klagt, nimmt Co-Trainer Walker fleissig die Trainings-Hüttchen zusammen. Er tut dies natürlich mit seinen obligaten kurzen Hosen, wie es jeweils auch im Winter schon der Fall ist. Gerüchten zufolge soll er heute auf einen Tanga umsteigen. Es sei zu heiss.<br />
<br />
13.32 Uhr<br />
Bleiben wir beim Wetter, das sowieso immer als mehr oder weniger launiger Smalltalk taugt, wenn man sonst keinen Gesprächsstoff finden. Ja, lieber Leser, wir flirten mit Ihnen. Das Wetter ist toll, nicht? Dann kurzes Schweigen. Beide werden rot. Ist das Liebe? Hat es gefunkt? Und dann kommt sie wieder, wie auf Ansage: Die Kantonalbank-Werbung. Gitarren-Klavier-Geplänkel, das sowohl warm, als auch teilweise melancholisch wirkt. Das Ganze wird mit liebevollen Bildern aus dem pseudo-spassigen Alltag untermalt. Es ist Liebe. Es hat gefunkt.<br />
<br />
13.40 Uhr<br />
Der Stadionspeaker gibt derweil den Match-Tipp der Basler Zeitung bekannt. 2:0 für den FC St. Gallen tippt man dort. Fahnenflucht! Skandal!<br />
<br />
1. Minute<br />
Los geht's! Was sofort auffällt: Der FCB mit Dreierabwehr. Safari und Voser - sonst eher klassische Aussenverteidiger - zieht raus auf die Flügel. Bei Ballbesitz der Espen dürfte sich das FCB-Konstrukt aber in eine Fünferabwehr umformen. Somit wäre die graue Pflicht für heute absolviert.<br />
<br />
3. Minute<br />
Die Ostschweizer legen hier gleich mal furios los. Mathys bedient von rechts Karanovic, der aus fünf Meter den Ball neben das Tor setzt. Wenn aus furios kurios wird. Unsere Abteilung für Namensrechte (rund 76 Leute) macht sich anschliessend daran uns in Fussball,Shakespeare umzutaufen.<br />
<br />
6. Minute<br />
Gut, auch ich mache Überzeit und geb' mal die Aufstellung der St. Galler zum Besten. Herzog - Nushi, Besle, Russo, Mutsch - Demiri, Nater - Wüthrich, Mathys, Vitkecievz - Karanovic.<br />
<br />
Weshalb Herzog für Lopar im Kasten steht, ist uns schleierhaft. Wir tippen auf den nobleren Namen, welcher der sonstige Ersatz-Keeper vorzuweisen hat. Der FCB spielte diese Saison schliesslich auch Champions League, Königsklasse. Und der FCSG: Der hat Herzog. Auch gut. Wo pfeift heute eigentlich Schiedsrichter Graf?<br />
<br />
11. Minute<br />
Der FCSG hält bisher gut dagegen. Hinten verteidigt Russo mit einem derart Luca-Toni-mässigem Laufstil, dass bei der nächsten Grätsche des Tessiners auf einmal aus dem Lautsprecher der Arena folgendes ertönt: "Tooooooooooooor füüüüür den FC Bayyeeeern Müncheeen. Torschütze ist unsere Nummer Neun: Luuuuuucaaa... TOOONIIII.<br />
<br />
17. Minute<br />
Voser erinnert währenddessen an einen Roboter-Rasenmäher. Den lädt man auf und schickt ihn raus auf den Rasen, wo er unermüdlich den Rasen auf und ab fährt und dabei den sämtliche Grashalme aus dem Weg räumt, der sich ihm in den Weg stellt. Einzig ein stilles Surren ist zu vernehmen. Der neue Robo-Rasenmäher "Voser 2.0". Auch im 90-Minuten-Tarif zu mieten. Wie, wo, was weiss der Liveticker.<br />
<br />
21. Minute<br />
Wir blättern schnell im Panini-Heftli zur Schweiz und setzen ein Häkchen bei Valentin Stocker. Der erzielt die Basler Führung und präsentiert sich auch heute in WM-Form.<br />
<br />
24. Minute<br />
Die Arena kratzt heute im Übrigen an der Marke "auasverkauft". Davon ist Elton Johns Konzert in selbiger Stätte weit entfernt. Die Veranstalter verteilten daraufhin auch heute emsig Flyer zu diesem musikalischem Leckerbissen (ja selbst Bligg wird vertreten sein). Jedes Heimspiel also dasselbe. It's the circle of life.<br />
<br />
32. Minute<br />
Das Spiel ist mittlerweile abgeflacht. Den gesperrten Serey Die nervts, grätscht umgehend zwei Anzugträger auf der Haupttribüne um. Das St. Galler Pendant Nater hat ebenfalls genug vom ereignisarmen Mittelfeld-Ballgeschiebe und fasst sich deshalb ein Herz. Der Schuss aus etwa 23 Meter hat Sommer im Nachfassen. Herz fassen, nachfassen. Was kommt noch? Anfassen? Heute intim - der Liveticker.<br />
<br />
35. Minute<br />
Giovani Sio ist durch und läuft alleine auf Herzog zu. Auf dem Weg zum Tor klebt er sich aber das einst verloren gegangene "N" an seinen Namen. Es steht weiter 0:1...<br />
<br />
37. Minute<br />
Der St. Galler Anhang mit Pfeifkonzert, was dem Südländer Delgado gar nicht gefällt. Zieht sich gleich mal für überbezahlte Fussballer obligate übergrosse Kopfhörer an, tanzt zu wohliger Samba-Musik die FCSG-Abwehr aus und erhöht auf 2:0 für die Bebbi.<br />
<br />
42. Minute<br />
Bei den St. Gallern machen sich Anzeichen von Schockstarre breit. Nur Nater hält dagegen. Irgendwie der Carlos im Team der Espen. Lehnt sich gegen die Gesetzt (der FCB muss als Meister gewinnen) auf und verbreitet schon mit seiner schlichten Präsenz Angst und Schrecken.<br />
<br />
45. Minute<br />
Schiri Amhof pfeift zur Pause. Saibene verteilt Red Bull und will ebenfalls mit Musik glänzen. "U d Flügl trage sie so wiit, bis keni Grenze meh git."<br />
<br />
46. Minute<br />
(Am)Hof(narr) eröffnet die zweite Hälfte.<br />
<br />
47. Minute<br />
Mutsch, dieser kernige Zweikämpfer. Seine Haarfarbe hat nun von grau auf weiss gewechselt. RAL 9010 - Reinweiss. Ist das ein Abstiegskampfweiss? Immerhin ist man die miesteste Rückrunden-Mannschaft. Und Sio legt das "N" ab und zimmert Richtung Herzog. Stark, knapp drüber.<br />
<br />
53. Minute<br />
Karanovic fällt im Strafraum. Schiri Amhof fällt nicht drauf rein. Und uns: Fällt nichts dazu ein.<br />
<br />
55. Minute<br />
Herzog zeichnet sich mit Oliver-Kahn-Gedächtnis-Parade aus. Delgado aus kürzester Distanz bringt die Kugel nicht am Blaublüter vorbei. Dann Stocker. Setzt dem Herzog-Zauber ein Ende. 3:0 für den Meister. Was macht nun Harry Potter (FCSG)?<br />
<br />
60. Minute<br />
Sio wieder alleine vor Herzog. Plötzlich taucht Hagrid (Russo) auf und klärt zur Ecke. I call it magic.<br />
<br />
65. Minute<br />
Den Song 'Magic' gibt's übrigens auf dem neuen Coldplay-Album 'Ghost Stories'. Wenn die Espen zur neuen Saison keine Leistungssteigerung hinbekommen, dürfte ihr ganz persönlicher Song auf einmal 'Abstiegsgespenst' heissen.<br />
<br />
67. Minute<br />
Eins-zu-Eins-Wechsel. Schär geht, Ajeti kommt. Bollwerk gegen Bollwerk.<br />
<br />
70. Minute<br />
Delgado verlässt den Platz und Embolo ersetzt ihn. Ein Pfiff hallt durch die Arena. Wir essen spontan eine Banane.<br />
<br />
78. Minute<br />
Karanovic legt sich erneut im Strafraum hin. Gibt keinen Oscar, keinen Preis, nichtmal Gelb gibt's für den Schauspieler, äh Stürmer.<br />
<br />
83. Minute<br />
Das Spiel ist längst entschieden, St. Gallen wie Harry Potter ohne Zauberstab. Wie Sion ohne "Sio". Einzig ein "N" bleibt. N wie Niederlage. Bezeichnend für eine erschreckend harmlose St. Galler Equipe, sich bei schwächerer Hinrunde im Abstiegskampf wieder gefunden hätte.<br />
<br />
86. Minute<br />
Die Zuschauer beginnen nun die Arena zu verlassen. Man kann es ihnen nicht verdenken. Wir würden ja auch gehen. Aber für Sie, liebe Leser, bleiben wir hier und ertragen dieses mittlerweile müde Gekicke. Ach ja, Chef: Wie sieht's bezüglich Gehaltserhöhung aus? Und: Ach ja, Jeff: Wie sieht's bezüglich Abstiegskampf aus?<br />
<br />
89. Minute<br />
Besle sieht nun gelb. Oder: Gelb sieht Besle. Gehört zusammen. Wie Fussball und Bier, Gress und Salzgeber. Jetzt traurig: Der Liveticker.<br />
<br />
93. Minute<br />
Abpfiff in St. Gallen. Sempach Muni war heute wohl fleissiger als Saibenes Mannschaft. Saibene nimmt derweil die Verhandlungen mit dem ominösen Muni auf. Offensiv braucht man mal wieder einen, der einlocht. Wir verabschieden uns aus der AFG Arena und wünschen einen angenehmen restlichen Sonntag, den wir mit Harry-Potter-Filmen verbringen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-42386765721141559522014-04-28T18:46:00.003+02:002014-04-28T22:57:49.871+02:00Sascha Ruefer - The Voice of Switzerland<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<i>Noch bevor der Hardcore-Stammtisch bei der ortsansässigen Beiz über die Personal-Rochaden beim SRF heissblütig diskutierte, trafen wir die wahre "Voice of Switzerland": Sascha Ruefer. Morgen kommentiert er den Leckerbissen Bayern-Real, um eineinhalb Monate später hoffentlich zur Assoziation für siegestrunkenen Schweizer Torjubel zu avancieren. Aber der Reihe nach. Zuerst das Gespräch mit Fussball,Schatz. Über das <span style="text-indent: 0cm;">Maracanã, die Macht des Internets und die potenziellen Ziele der Nati am Zuckerhut.</span></i><br />
<a name='more'></a></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
„Toooooooooooor für
die Schweiz!“, schreit Ruefer ins Mikrofon. Er tut dies gleich 17 Mal. Manchmal
etwas dezenter, ein anderes Mal dafür umso euphorischer. Je nach dem. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Dann ist das Video,
das alle Tore der Schweizer Nationalmannschaft in der Qualifikation zur
Weltmeisterschaft in Brasilien zeigt, vorbei. Es ist die Vorbereitung auf ein
Interview mit Sascha Ruefer. Zugegeben: Es ist eine Vorbereitung, die Spass
macht. Eine Vorbereitung, die Emotionen weckt. Es mag kitschig klingen, dennoch
löst diese Stimme, dieser Torschrei, etwas in mir aus. Dieser romantisch
angehauchte Gefühlszustand mag dem Fan der “Nati“ nur allzu vertraut vorkommen.
Wer die Elf um Ottmar Hitzfeld verfolgt, wird zweifelsohne mit Ruefer
konfrontiert werden. Dieser kommentiert die Spiele nämlich seit Sommer 2008. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Ich notiere auf
meinem vor Interviews obligaten Brain Storming: Tolle Emotionen bei Toren.
Gefällt mir.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Ich warte im
Starbucks am Check-In 2. Der Flughafen Zürich passt ja ganz gut als
Austragungsort dieses Interviews. Ein Flughafen ist schliesslich das Tor zur
Welt. Das ist Sascha Ruefer auch. Zumindest, wenn man das Wort “Welt“ mit der
Sportart “Fussball“ ergänzt. Sascha Ruefer – das Tor zur Fussballwelt.
Spätestens, als ich den Grenchner nach dessen favorisierten Stadien frage,
läuft es mir kalt den Rücken runter. Die neue Arena von Juve sei toll, erzählt
Ruefer, um danach beinahe nüchtern anzufügen: „Vom Maracanã war ich
enttäuscht.“ Der 43-jährige tut zwar das Jonglieren mit derart ehrwürdigen
Namen als “Daily Business“ ab, wirkt aber im selben Atemzug keineswegs
abgehoben. Angesprochen auf die Affiche zwischen den beiden Rekordmeistern aus
England (Manchester United) und Deutschland (Bayern München), erstarrt auch
Ruefer in Ehrfurcht. „Wenn man sich dann auf die Partie vorbereitet und solche
Namen liest, merkt man schon, wie privilegiert man ist.“ </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Philosophischer
Natur ist dann die Antwort auf die Frage, ob man denn bei solchen Begegnungen
und der Aussicht auf die kommende WM am Zuckerhut noch Ziele habe. Ruefer: „Ich
frage mich einfach, wieso man immer nach mehr streben muss.“ Er lässt dies kurz
wirken, um dann nachzuschieben: „Es ist ja gerade der schöne Aspekt bei unserem
Beruf, dass sich jedes Spiel anders präsentiert.“ Er habe diese Paarung bereits
1999 kommentiert. Seither sei eigentlich nur eines gleich geblieben: Die Namen
der Mannschaften. „Die Protagonisten, ja sogar der Fussball selbst haben sich
verändert. Das macht es immer wieder auf’s Neue unglaublich spannend.“, erklärt
Sascha Ruefer. Man nimmt es ihm ab, wenn er danach – wie selbstverständlich –
anfügt, dass ein Aufeinandertreffen zwischen Aarau und Lausanne genauso über
seinen Reiz verfüge. „Die Ausgangslagen, die Spieler“, so Ruefer, „sind immer
wieder anders.“</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Diese
Unberechenbarkeit verunmöglicht bis zu einem gewissen Grad die minutiöse
Planung einer Partie. Dennoch ist die Vorbereitung darauf unabdingbar. „Ein
Wanderer kann abstürzen, wenn er sich nicht über die aktuelle Lage des Wetters
informiert. So auch bei uns.“, vergleicht der SRF-Kommentator eine Wanderung
mit den 90 Minuten auf der Pressetribüne. Er führt aus: „Jeder Kommentator hat
sein “Rucksäckli“, welches er vor einem Match packt. Dieser ist möglichst prall
gefüllt mit Informationen. Wie soll man sich denn das vorstellen? Sascha Ruefer
sitzt am Sonntagabend am Computer und zieht sich die letzten zehn Partien der
Red Devils rein? „Niemand erwartet, dass ich die letzten zehn Spiele der
jeweiligen Teams gesehen habe.“, gibt Ruefer zu verstehen. Es gebe aber
Programme, auf welchen man sich verschiedenste Zusammenfassungen zu Gemüte
führen kann. Nichtsdestotrotz bringt die Thematik “Erwartungshaltung“ gewissen
Zündstoff mit sich. Als ich nach der Entwicklung in Sachen Berichterstattung
frage, wird Ruefer konkret: „Es hat sich Grundlegendes getan.“ Stichwort
Internet. Der Vater eines nicht einmal einjährigen Junges versteht es folglich
zu argumentieren. „Noch vor 15 Jahren war die aktuellste Informationsquelle die
Zeitung. Diese wurde um 22 Uhr des vorherigen Tages in den Druck gegeben.“ Dann
die Gegenüberstellung mit der heutigen Zeit. „Heute herrscht in den sozialen
Medien ein reger Austausch und über die verschiedensten Websites lassen sich
problemlos die neusten Meldungen vernehmen.“ Ruefer weiter: „Man weiss sogar,
was Ronaldo vor zehn Minuten gemacht hat.“ Das Ganze gipfelt in einer merklich
erhöhten Erwartungshaltung dem Kommentator gegenüber. „Man muss heute nicht
mehr erklären, wo Zidane überall gespielt hat oder dass Ashley Cole vor vier
Wochen krank war. Die wissen das.“ Daraus resultiert eine neue Form des
Kommentierens. „Heute will der Zuschauer mehr Antworten auf die Frage “Warum“,
als das ledigliche Beschreiben, was denn überhaupt geschehen ist.“ Grundsätzlich
müsse er den Leuten vor dem Bildschirm eine Hilfestellung bieten, sich eine
Meinung zu bilden. Es versteht sich dabei aber von selbst, dass dadurch auch
der Schwierigkeitsgrad bei Ruefers Arbeit nach oben korrigiert worden ist.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Dieser schleichende
Prozess der erhöhten Leistungserwartung bringt den Kommentatoren-Beruf unter
Zugzwang. Zum Einen gestaltet sich das durch das Publikum neu definierte
Anforderungsprofil als Hürde, zum anderen durchläuft auch der Fussball immer
wieder einen Wandel. Während vor zehn Jahren Begriffe wie die “falsche Neun“ noch
in den Kinderschuhen steckte und Hollands altehrwürdiges 4-3-3 noch als
hochmodern durchging, basteln heute Fussball-Hipster wie Guardiola an Formationen
mit einer doppelten Acht, welche von einer beinahe als Libero zu
interpretierenden Sechs unterstützt wird. Es dürfe durchaus kritisch
hinterfragt werden, merkt Ruefer an, dass grundsätzlich kein Diplom von Nöten
ist, um fussballerische Fachkompetenz auszuweisen. Es verfügt über eine
sympathische Färbung, wenn Ruefer erzählt, dass er sich aus freien Stücken
weiterbildet. Wie das konkret aussähe, wollen wir wissen. „Ich habe
Trainerkurse besucht oder auch schon bei Super-League-Trainer gefragt, was es
mit dem Gegenpressing auf sich hat oder wie sich ein 3-5-2 äussert.“ Nicht,
dass ich die Arbeit eines Kommentators grundsätzlich in Frage gestellt hätte,
aber es überraschte mich, wie professionell Sascha Ruefer seinen Beruf
interpretiert. Ich lausche interessiert, als er beginnt seinen Aufwand mit
Beispielen zu belegen. „Heute Morgen habe ich mir zuallererst um acht Uhr das
Aufeinandertreffen zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel noch einmal in
voller Länge angesehen. Man muss sich dabei vor Augen führen, dass diese Partie
von Sascha Ruefer kommentiert wurde. Daraus zu schliessen ist, dass er gewissenhafte
Selbstkritik übt – und dabei seinen gewichtigsten Kritiker, den Fan, nicht
ausser Acht lässt. So stöbert er sich in einem ersten Schritt durch Facebook,
um sich ein Bild über die Meinung der Fans betreffend seiner Kommentator-Performance
zu machen. Der Tenor der Zuschauer kristallisierte sich derweil schnell heraus:
„Ich sei zu negativ hinsichtlich der Luzerner Mannschaft gewesen.“ Unter diesem
Gesichtspunkt verfolgt Ruefer die Partie und stellt fest: „Nach 77 Spielminuten
begann ich den FCL vehement zu kritisieren. Ich prangerte etwa an, dass es an
Typen fehle, die vorangehen.“ Er schiebt nach: „Ganze vier Mal wiederholte ich
meine Aussage, wenn auch in anderer Wortwahl. Dennoch haben repetitive
Anmerkungen – vor allem gegen Ende einer Partie – einen stärkeren Einfluss auf
die Meinung des Zuschauers.“ Er notiere fleissig mit, um danach “für die
nächste Begegnung etwas mitzunehmen“. Es
ist die unmissverständliche Antwort auf die Frage, ob man das Kommentieren denn
auch trainieren könne. Ruefer hält viel von Feedback. Vielleicht gerade
deshalb, weil es ihm fehlt. „Aufgrund der Schnelllebigkeit des Fussballs, des
Drückens immer wieder neuer Meldungen, neuer Spiele, kommt die “Feedbackkultur“
zu kurz.“ Ruefer ermuntert mich dann, ihm eine Kritik zu verfassen, wie er denn
in Manchester kommentiert habe. Natürlich nicke ich, halte es aber für eine
Alibi-Forderung.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Als spannend
erweisen sich Ruefers Aussagen, was Vorschriften seitens des SRF betreffen.
Diese sind relativ locker und beinhalten einen grösseren Spielraum an
Interpretation. „Was schön ist.“, meint Ruefer dazu. Dann wirft er mit Wörtern
wie “angemessen“ oder “passend“ um sich, die aber keineswegs als Floskeln zu
werten sind. Es geht dabei einzig um einen vernünftigen Umgang mit gewissen
Situationen. „Wenn die Schweiz in der ersten Hälfte im ersten Quali-Spiel gegen
Estland die Führung erzielt, sollte man anders jubeln, als wenn man Spanien an
der WM schlägt.“ Was einleuchtet, unterstreicht Ruefer Sekunden später: „Als
43-jähriger Mann kann ich nicht herumtoben und übertrieben jubeln.“ Ruefer
bedient sich aber weiter der Fragestellung, ob es denn nun Weisungen vom SRF
gebe. Die Frage sei spannend, so Ruefer. Klar, schliesslich argumentiere ich
hier mit dem Beispiel des Brennpunkts “Pyro“. Ich horche in der dezenten
Hoffnung, dass Ruefer hier keine passende Antwort in petto hat, auf. Naja, der
Mann ist beruflich verpflichtet zum Reden. Und dies kann kann er – inhaltlich
einwandfrei. „Ich habe mich nie zur Pyro-Debatte geäussert, weil ich mich noch
nicht in die Materie eingearbeitet habe.“, erklärt Ruefer. Mittlerweile sei er
aber in Kurven gestanden, habe mit Hooligans gequatscht und sich so eine
Meinung gebildet. Es sind Aussagen, die erstaunen, kommen Kommentatoren doch
häufig beim Stammtisch-Fachsimpeln nicht über einen eher zweifelhaften Ruf
hinaus. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Der Verdacht, an der
WM auf Ruefers Meinung zu bauen, verhärtet sich im Gespräch mehr und mehr. Bis
er unwiderstehlich wird. „Was ist an der WM möglich für die Schweiz?“, frage
ich, obwohl andere Punkte auf meinem Brain Storming mehr Priorität haben. Die
Nati-Stimme verweist auf die Weltrangliste, auf welcher die Schweiz auf dem
starken achten Platz vertreten ist. Dieser alleine veranlasse eigentlich schon
zur Zielsetzung “Halbfinale“, gibt Ruefer zu Bedenken. Man sei aber schon froh,
wenn man das Achtelfinale erreiche. „Hauptsache man ist dabei.“, gibt Ruefer
als typisch Schweizerische Erwartungshaltung aus. Seine definiert sich anders
und kreist sich um die Runde der letzten acht. Nun ja. Sascha Ruefer wäre nicht
Sascha Ruefer, wenn er seiner “Nati-Zielsetzung“ nicht gleich auch eine
Begründung nachschicken würde. Er analysiert die drei Gruppengegner
messerscharf, um sich danach bereits ins Achtelfinale zu denken, wo “entweder
Argentinien oder Nigeria“ warten werden. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Ruefer erzählt von
Hitzfeld, dessen Einfluss “ganz, ganz gross, riesig gross“ sei.
Sekundenbruchteile später sind wir bei Petkovic, den er zwar nicht kritisiert,
aber zumindest mit Hitzfelds Stärken vergleicht, wo er machtlos scheint. „Wenn
Shaqiri angeschlagen ist und pausieren sollte, kann der Hitzfeld nach München
anrufen und seine Kontakte spielen lassen. Der ist unglaublich vernetzt.“ Ob
Petkovic fähig ist bei solchen Nuancen an den Schrauben zu drehen, darf
zweifelsohne hinterfragt werden.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Man merkt, wie nah
Ruefer bei der Nationalmannschaft ist. „Sind Sie Fan, wenn die Schweiz ein Tor
erzielt?“, frage ich. Er holt nun aus: „Als ich begann die Schweizer
Nationalmannschaft zu kommentieren, wurde mir klar, dass das etwas ganz anderes
ist, als die anderen Spiele.“ Wenn er Aarau gegen St. Gallen kommentiere, seien
eventuell Anhänger von Aarau oder Anhänger von St. Gallen unzufrieden. Bei
Spielen wie Manchester United gegen Bayern München sage man vielleicht, der
rede zu viel. Laut Ruefer kommt der Nationalmannschaft eine ganz andere Rolle
zuteil. „Es mischt sich ein gewisser Nationalismus mit ein.“ Seine Position ist
derweil klar: „Wenn die Schweiz spielt, bin ich in erster Linie Fan dieser
Mannschaft. Ich juble, wenn es ein Tor gibt. Ich verzweifle, wenn eine Chance
vergeben wurde. “ Ruefer vermeidet es aber ein “Fan-TV“ zu sein. Seine Aufgabe
sei es, dem Zuschauer “eine möglichst objektive Meinung“ zu bieten. Er achtet
dabei darauf, Wortkombinationen wie “wir hoffen“ zu vermeiden. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Zu den Spielern selbst
hat er eine Beziehung. „Allerdings auf beruflicher Ebene.“ Distanz sei wichtig.
Immerhin ist Ruefer nicht nur Fan der Schweizer Nationalmannschaft.
Dementsprechend gehört es auch zu seinen Aufgaben die Auftritte der
Protagonisten auf dem Feld in den 90 Minuten zu beurteilen. „Fühlen sich Spieler
dann angegriffen?“, will ich wissen. Ruefer: „Es kommt schon vor, dass einzelne
Spieler dann nicht mehr grüssen oder einfach wegschauen.“ Die Antwort erstaunt
insofern, weil es den Anschein macht, dass einzelne Spieler die Grenze der
angesprochenen beruflichen Ebene nicht ziehen können. Ruefer relativiert aber:
„Fussballer sind keine Mimosen. Sowieso: Es unterscheidet sich von Spieler zu
Spieler. Je nach Charakter.“ Ruefer macht derweil Gründe dafür im Umfeld der
Spieler aus: „Das Umfeld ist auch entscheidend. Die Spieler hören ja nicht, was
ich kommentiere. Aber über das Umfeld erfahren sie es dann mitunter sehr
schnell.“ Als Paradebeispiel für das Trennen von privaten und beruflichen
Angelegenheiten führt Ruefer seine Freundschaft zu Luzern-Keeper David Zibung
an: „Er ist quasi mein Nachbar. W<a href="https://www.blogger.com/null" name="_GoBack"></a>ir grillieren und
trinken Bier zusammen.“ Wenn er aber eine Partie des FCL kommentiert und nicht
drum herum kommt, Zibung zu kritisieren, rufe der nicht gleich an und beschwere
sich. „Es ist wie in einer Schachtel versteckt.“, fasst Ruefer zusammen.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
In Luzern ist
Ruefer, der bereits im zarten Alten von zwölf Jahren fürs regionale Blatt
Sportberichte schrieb, mittlerweile wohnhaft. Als ich Ruefer frage, ob er denn
seinen Job zu Hause ruhen lassen könne, verrät er: „Ich wohne bewusst in Luzern
– auch wenn ich in Zürich arbeite.“ Oder eben, weil er gerade in Zürich
arbeitet. Denn: „Ich habe von Zürich eine Autostunde bis nach Hause. Da kann
ich jeweils abschalten.“ </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Ruefer blickt auf
die Uhr. Das Flugzeug wartet. Dann ist das Interview vorbei und wir geben uns
die Hand. Er bekräftigt noch einmal seinen Wunsch eines Feedbacks.</div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Tatsächlich mache
ich mich an dieses Feedback und verfolge die Partie von Manchester United gegen
die Münchner Bayern mit Block und Kugelschreiber ausgestattet. Ich notiere mir
bei Minute 58: Tolle Emotionen beim Tor. Gefällt mir.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-74032676294227451092014-04-17T17:08:00.003+02:002014-04-17T21:39:59.670+02:00Liveticker St. Gallen vs Lausanne 0:0<i>Verkleidet als Osterhase tickert der Fussball,Schatz von der Pressetribüne der AFG Arena. "Eier, wir brauchen Eier!", sagte Oliver Kahn einst. Heute irgendwie so passend wie nie. Eier für Ostern, aber auch Eier für Punkte. Das dürfte heute die Devise der St. Galler sein. Beschreibender Beobachter des Ganzen: Der Liveticker - selbst auf der Suche nach Mayonnaise. </i><br />
<a name='more'></a><i><br /></i>
19.32 Uhr<br />
So, wir sind nun endlich im Stadion angekommen. Aufgrund technischer Probleme (Laptop funktionierte nicht) verspätete sich unsere Ankunft nämlich dermassen, dass das vor Spielen obligate Bier ausfiel. Ja, wir sind sauer. Also passen wir uns gleich mal dem Leistungssport an und feuern die Fussball,Schatz-Abteilung "Laptop-vor-Spiel-zum-Funktionieren-bringen" komplett. Die 37 Mitarbeiter heuern anschliessend beim Blick an. Leistungssport. Wechseln, wenn man woanders nicht mehr zum Zug kommt.<br />
<br />
19.36 Uhr<br />
Wir haben uns nun etwas beruhigt. Das Ambiente hier macht's einem ja auch sehr einfach. Blauer Himmel, der sich dem Horizont entgegen in die Farben rot, orange, gar rosa taucht. Dieser Abend wird durch warme Temperaturen untermalt. Frühlingshaft ist man versucht zu sagen. Gibt bei uns: Frühlingsgefühle, weshalb wir uns gefühlte 200-Mal auf dem ins Stadion verliebt haben. Zuerst angesäuert, dann verliebt, später dann verängstigt (Mutsch in der Startformation). Der Liveticker - heute eine Achterbahnfahrt der Gefühle.<br />
<br />
19.42 Uhr<br />
Die Protagonisten betreten die Arena. Auch dabei: Das St. Galler Maskottchen. Fast trotzig läuft es mit den Spielern ein. Was viele nicht wissen: Wir haben uns vorher mit ihm einen Schlagabtausch geliefert. Es ging hoch her in den Katakomben der AFG Arena. Osterhase gegen Maskottchen - vorerst noch 0:1. Wir bleiben dran.<br />
<br />
1. Minute<br />
Nun beginnt sie, die Suche nach den drei Punkten. Die Espen tun das in folgender Besetzung.<br />
<br />
Lopar - Mutsch, Stocklasa, Besle, Lenjani - Demiri, Nater - Nushi, Vitkeviecz, Rodriguez - Karanovic<br />
<br />
5. Minute<br />
St. Gallen zum ersten Mal "gefährlich". Wir schreiben das so ironisch, da Rodriguez den Freistoss von links so behäbig in die Arme des Lausanner Schlussmannes flankte, dass David Beckham zu Hause beim Abendessen - wie vom Blitz getroffen - die Salatschüssel punktgenau in den Geschirrspüler drosch. Nur aus Ärger über diesen missglückten Ball. So macht man das!<br />
<br />
9. Minute<br />
Das Spiel gibt bisher so wenig her, dass wir uns gerade gefragt haben, weshalb man jeweils von "das Spiel plätschert vor sich hin" spricht. Das Verb 'plätschern' kennen wir nur von Bewegungen des Wassers. Spontan gehen wir auf's Klo die Hände abwaschen. Mit Wasser, wenn's was bringt.<br />
<br />
12. Minute<br />
Wir kommen zurück und sehen gerade noch, wie ein Weisser (Lausanne) abzieht und dessen Schuss an die Latte klatscht. Oder an die Latte plätschert. Wie auch immer. Das Schlusslicht bringt das Wasser in Bewegung.<br />
<br />
14. Minute<br />
Um beim Wasser zu bleiben: Stocklasa ist heute Kapitän der Ostschweizer. Er soll das St. Galler Schiff in ruhigere Gewässer führen heute.<br />
<br />
15. Minute<br />
Wir lesen unser Eintrag aus der vergangenen Spielminute nochmals, schütteln den Kopf und hoffen inständig, dass der Fussballgott uns mehr Gesprächsstoff liefert. Dann Eckball St. Gallen. Vater unser im Himmel...<br />
<br />
17. Minute<br />
Schiedsrichter heute ist übrigens Alain Bieri. Und wir verspüren plötzlich Lust auf ein Bieri, äh Bier.<br />
<br />
19. Minute<br />
Momenten, in welchen man gerne Torwart wäre: Ball locker aufnehmen. In der Gegend herum gucken, als würde man irgendeine Anspielstation suchen und dann die Pille mal drauflos zu bölzen und dem Abschlag noch einen Schrei, gepaart mit einigen kernigen Worten nachzuschicken. Dies spielte sich soeben bei Daniel Lopar ab. Womit wir bei Oliver Kahn wären, der das jeweils in Perfektion ausübte. Die Eier haben die St. Galler noch nicht gefunden.<br />
<br />
21. Minute<br />
"Oh Sangalle, üsi Liebi, mer wärdäd immär mit dir goh!", singt der FCSG-Anhang sichtlich angetan vom romantisch angehauchten Abend heute. So dürften sich die Teams heute aber mit einer Nullnummer trennen. Denn noch ist zuviel Romantik drin. Wir dürsten nach einer "Zeichen-setzen-Blutgrätsche" von Mario Mutsch.<br />
<br />
24. Minute<br />
Uih! Lausanne macht das gar nicht schlecht. Sauber über rechts durchgespielt, gut getimte Flanke, welche zwar im Zentrum einen Abnehmer findet, der ihn aber nicht im Tor unterbringen kann. Aber Lausanne muss hier auch agieren. Während die St. Galler diese Saison wohl eher um die goldene Himbeere, bzw. das goldene Ei spielen, geht es für die Westschweizer noch um den Ligaerhalt.<br />
<br />
27. Minute<br />
Unser redseliger Nachbar versucht uns dauernd in ein Gespräch zu verwickeln. Unsere mürrischen Blicke vermögen den älteren Herr aber noch nicht zu stoppen. Was wohl Oli Kahn machen würde? Spontan den Chappuisat bringen...<br />
<br />
31. Minute<br />
Die St. Galler bekunden bisher extrem Mühe den Lausanner Abwehrverbund zu knacken. Im Zentrum stimmt wenig, weshalb man nicht an der Überlegung herum kommt, dass Saibene vielleicht Janjatovic hätte bringen müssen. Es ist bekannt, dass das Duo Nater/Janjatovic in der Vergangenheit die besten Spiele abgeliefert hatten. Kommt dazu, dass Janjatovic offensiv stärker ist als Demiri. Und zu Gast ist der Tabellenletzte...<br />
<br />
37. Minute<br />
3:0 für St. Gallen! Nach Corner, klar. Wir drehen jubelnd ab und lassen uns im Family-Corner feiern. Immerhin, denn die Partie gibt bisher wenig her.<br />
<br />
38. Minute<br />
Jetzt aber Freistoss von der Strafraumgrenze für St. Gallen. Rodriguez nimmt Mass...<br />
<br />
39. Minute<br />
... und David Beckham schnippelt gleich auch einen Teller in den Geschirrspüler. Erschreckend harmloses St. Gallen bisher. Es ist als würde man erwartungsfroh in den Backofen blicken, in der Hoffnung, dass sich darin das von Mutter gebastelte Osternest befindet (wo es tatsächlich Jahr für Jahr lag). Darin liegt dann aber nur eine alte Pfanne. Und wir fragen uns, weshalb als seit Jahren kein Osternest mehr gibt von Mutter. Dann Tränen, die über unser Gesicht plätschern...<br />
<br />
46. Minute<br />
Bieri ist Masochist, lässt eine Minute nachspielen.<br />
<br />
20.31 Uhr<br />
Pause in der Arena. Wenn die Cheerleader einen souveränen Auftritt zeigen, sind die bester Mann, bzw. Frau auf dem Platz.<br />
<br />
20.46 Uhr<br />
Die St. Galler zurück auf dem Platz. Der Auftritt der Cheerleader blieb übrigens aus, weshalb wir den kleinen Jungen, der ein "Spass-Tag" (hört sich zugegeben etwas versaut an, findet dieser Tag doch im Bade-Bereich des Säntisparks statt) gewonnen hat, zum bisherigen Spieler des Tages ernennen.<br />
<br />
47. Minute<br />
Die Partie läuft wieder und der Schwatz mit meinem Nachbar ist vorerst beendet. Er ist mir allerdings jetzt bedeutend sympathischer. So stellte sich heraus, dass der Mann Scout des SC Freiburg ist. Geil, der arbeitet wohl jeweils mit Christian Streich zusammen. Isch des richtig, Herr Streich? Dieser fährt nun wohl mit dem Fahrrad bis nach St. Gallen, wärmt sich leicht auf und faucht mich an, als wäre ich ein 4. Offizieller. Träumereien.<br />
<br />
49. Minute<br />
Martic ersetzt derweil Lenjani. Für Lenjani rückt Mutsch auf die linke Abwehrseite. Auf rechts verteidigt nun Martic. Für alle, die nur Bahnhof verstehen: Terrier Mutsch ist noch drin, das ist das wichtigste.<br />
<br />
53. Minute<br />
Der geschätzte Nachbar kommentiert immer wieder falsche Laufwege der St. Galler. Der Gute kann wohl nicht anders. Wir vermuten, der erklärt seiner Frau beim Beischlaf gar das Gegenpressig.<br />
<br />
55. Minute<br />
Das Floskeln-Festival mit den Top-Acts: Bemüht, Aufwand inkl. Special Guest betreiben, glücklos, schwertun mit Band uvm. Am 17.4.2014 in der AFG Arena!<br />
<br />
60. Minute<br />
Wüthrich ersetzt Rodriguez. Wir sagen: "Wenn der 'nen guten Tag hat, ist er stark!" Nachbar Kurt (wir nennen ihn Mal so) verdreht die Augen. Im Ego leicht angekratzt und mit viel Wüt hoffen wir auf eine überragende Leistung mit vier Tore und sieben Assists. Wenn schon kein Osternest, dann wenigstens ein starker Wüthrich.<br />
<br />
64. Minute<br />
Karanovic ist durch, scheitert aber an Barroca. Der Nachschuss von Vitkeviecz kann der Keeper ebenfalls parieren. Muss Tor sein, Mädä! Und Kurt lehnt sich zufrieden zurück.<br />
<br />
70. Minute<br />
St. Gallen wird stärker, was nicht zuletzt daran liegt, dass Lausanne abgebaut hat. Das Schlusslicht steht tief und die Espen können munter Flanken schlagen. Die Fans spüren das, feuern ihre Mannschaft lautstark an. Und wir? Kennen keine halben Sachen und packen den Bunsenbrenner aus. Kurz Tumulte auf der Tribüne.<br />
<br />
74. Minute<br />
Der Stadionspeaker gibt derweil einen Wechsel auf Lausanner Seite auf Französisch an. Dann Angst. Dieses mulmige Gefühl vor einer Französisch-Prüfung. Kurz schreien wir panisch auf, checken dann unser "Husi-Büechli" und stellen beruhigt fest, dass morgen Feiertag ist.<br />
<br />
77. Minute<br />
Matyhs ersetzt Nushi. Der letzte Trumpf Saibenes im Kampf um schöne Ostern.<br />
<br />
79. Minute<br />
Haha, ist ja geil. Kurt: "Da kann ich dem Christian nicht viel berichten.", meint er zum bisherigen Spiel, in welchem sich keiner der Akteure profilieren konnte. Ich nutz' die Chance und stelle den St. Galler Platzwart als "brandgefährlichen Aussenstürmer Marke Ronaldo" vor.<br />
<br />
Morgen dann bei "transfermarkt.de": Wahnsinn: Freiburg bietet 94 Millionen für unbekannten St. Galler!"<br />
<br />
84. Minute<br />
Wüthrich beim Freistoss von der Strafraumgrenze. Barroca pariert. Und Beckham legt die Geschirrspül-Tabs ein.<br />
<br />
85. Minute<br />
Hier geht Kurt, ohne Helm und ohne Gurt. Ja, tatsächlich: Kurt geht. Kerniger Handschlag, herzliche Verabschiedung. "Vielleicht sieht man sich ja wieder.", meint er. Ich lächle, blicke vom Moment gerührt zu ihm hoch und hoffe, dass er Recht behält. Er war mein Leidensgenosse heute. Mein Mentor, was taktisches Verständnis angeht. Auch wenn er mich beim Schreiben störte, habe ich viel mit ihm durchgemacht. Ob ich ihn jemals wieder sehe? Jetzt 147 anrufen...<br />
<br />
90. Minute<br />
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Lausanne wechselt, Nachspielzeit läuft.<br />
<br />
21.37 Uhr<br />
Oha. Abpfiff in der Arena. Ein schwaches St. Gallen trennt sich gegen den Tabellenletzten Lausanne mit 0:0. Während der FCSG-Anhang das mit einem Pfeifkonzert quittiert, feiern die Hand gezählten 14 Auswärtsfans den Punktgewinn Ihrer Equipe. Und wir gehen an die Tankstelle. Osternest kaufen. Dann verstecken, suchen und finden. Als Erfolgserlebnis, das uns der FCSG heute verwehrt hat.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-4479725276398635822014-04-15T20:10:00.000+02:002014-04-15T20:13:27.948+02:00Ein Besuch im Fussball-Osten der Stadt St. Gallen<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<i>Ein Besuch im Fussball-Osten der Stadt St. Gallen. Von einer Stadionwurst, der Challenge League und Manuel Stahlberger. </i><br />
<a name='more'></a><br />
Dann stösst er mit uns an, ein Anhänger der zweiten
Mannschaft des FC Basel. Einer von drei Auswärtsfans. Zuvor verwickelt der
ältere Herr uns in ein Gespräch. „Ihr habt’s hier wirklich schön.“ Vom
Fan-Dasein driftet der leicht alkoholisierte Basler plötzlich in
Nebenschauplätze ab, welche wenig mit Fussball zu tun haben. Dennoch: Man
respektiert sich. Wir gehen weiter. Nach etwa 20 Metern erblicken wir zuoberst
auf der kleinen Stehplatztribüne ein zufriedenes Trio. Wobei: Es handelt sich dabei
eher um ein Quartett, wenn man den Hund mitzählt. „Schade, heute ist er
nackt.“, seufzt Stefan. Ich sehe ihn irritiert an. „Sonst hat der Hund jeweils
ein Trikot von Marc Zellweger übergestreift.“, antwortet er, als wäre es die
pure Selbstverständlichkeit, dass man Hunde mit ins Stadion nimmt und darüber
hinaus noch mit einem Trikot der St. Galler Fussball-Legende einkleidet. Ich
schmunzle. Wir gehen weiter. Dieses Mal stoppt mich der Geruch. Es ist keine
Stunde her, als unsere Fotografin Sophie eine gewisse Ähnlichkeit mit dem altehrwürdigen<span style="color: #ff6600;"> </span>Espenmoos ausmachen konnte. Ich nicke, ob ihrer
Aussage, ohne aber eigentlich zu benennen können, was denn die Ähnlichkeit
ausmacht. Nun weiss ich es. Der Geruch. Der Geruch der Bratwurst. Laut Machern des
Buches “Stadionwurst“ handelt es sich hierbei sogar um die beste Wurst in den
Schweizer Stadien. Und anders als in der modernen AFG Arena vermag sich der
Geschmack dieser Wurst bis weit ins Stadion zu verteilen. Wir gehen weiter. Die
Treppe hoch, wo sich die “Kronen Lounge“ befindet. Vor ihr sind Festbänke
aufgestellt. Sie gewähren einen Blick direkt auf das Spielfeld und werden von farbigen
Lichterketten ergänzt. Man wird unweigerlich an eine heimelige Beiz erinnert.
Unter den dezent leuchtenden Glühlämpchen, die durch die Wucht von vier hell
leuchtenden Flutlichtern mehr als unterstützt werden, sitzt man zusammen und
parliert über die vergangenen 90 Minuten. Später, so erfahre ich von Stefan,
dass bei diesen Bänken die Pressekonferenz für alle Zuschauerinnen und
Zuschauer<i> </i>stattfindet. Bei
“Stadionwurst“ wird die Vorliebe zur Brühler Fleischspezialität übrigens
mitunter so erklärt: „Zugegeben, vielleicht liegt unsere Verzückung teilweise
auch an den romantisierenden Begleitumständen.“ Willkommen beim SC Brühl.<i><span style="color: #ff6600;"><o:p></o:p></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Es ist nur gerade gut sieben Stunden her, als ich mit
Richard Zöllig, dem Vize-Präsidenten des Vereins zusammensitze. Es sind noch
keine 780 Zuschauer hier, wie sie nur Stunden später eine 0:2-Niederlage der
St. Galler gegen die Basler sehen. Nur Roger, wohl Platzwart im
Paul-Grüninger-Stadion, ist schon da. Man grüsst sich. Und aus “Herr Zöllig“
wird schon im vorherigen Mailverkehr “Richard“. Alles ziemlich unkompliziert.
Man kennt sich halt. Es drängt sich aber im selben Atemzug die Frage auf, wie
sich die “Krönli“ selbst sehen. Quartierverein oder ambitionierter 1.
Liga-Promotion-Club? „Wir sind beides.“, sagt Zöllig. Der SC Brühl sei sehr
verankert in der Gegend. „Seit 1911 sind wir hier im Krontal draussen.“, wird
Zöllig dann konkret. Die Brühler seien ein Verein mit Herz. Gleichzeitig
beschreibt er die Kronen auch als ambitionierten und ehrgeizigen. Er rechnet
dann vor: „Es spielen je zehn Teams in Challenge und Super League. Dann kommt
die 1. Liga Promotion.“ In dieser wolle man möglichst unter die ersten fünf
kommen, was zur Teilnahme an der Hauptrunde im Schweizer Cup berechtigt. „Wir
gehören zu den 30 besten Mannschaften in der Schweiz.“, fasst Zöllig zusammen. „In
den 1970er und 1980er Jahren wäre man mit einer Position in den Top 30 im
Schweizer Fussball immer in der zweithöchsten Liga, der Nationalliga B,
gewesen.“<span style="color: #ff6600;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Um weiter den besten 30 Teams anzugehören, arbeitet
Zöllig, einst Sport-Journalist beim St. Galler Tagblatt, wo er u.a. auch von
der WM 1994 berichtete, selbst tatkräftig mit. Seit dem<i><span style="color: #ff6600;"> </span></i>Aufstieg in die Challenge
League, welche eine Geschäftsstelle voraussetzte, arbeitet er nicht mehr
ehrenamtlich, sondern mit einem Pensum von 80 Prozent beim SC Brühl. Was denn
jeweils so für Arbeiten anstehen würden, wollen wir wissen. Die Aufgaben des Leiters
der Geschäftsstelle gestalten sich als ziemlich verschieden. Er ist
verantwortlich für die Mitgliederverwaltung, bereitet Aktionen vor,<i><span style="color: #ff6600;"> </span></i>betreut
die Website oder verfasst auch Inserate im Vorfeld eines Heimspiels. Dann lächelt Zöllig und verweist auf die
grosse Junioren-Abteilung. „Mit etwa 450 Junioren <i>sind wir der grösste Sportverein der</i> Stadt St. Gallen. Weitet man
den Vergleich auf die gesamte Ostschweiz aus, verweist lediglich der FC
Rapperswil die St. Galler aus dem Osten der Stadt auf Platz zwei. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Für Valentin Kölbener, A-Junior bei den Kronen, liegen
die Vorteile beim SCB auf der Hand, wenn auch einst ein Wechsel zum grossen FC
St. Gallen im Raum stand. Kölbener führt aus: „Als ich ein Kind war,
sympathisierte ich für die Espen.“ Den Eltern des 19-jährigen kam aber zu
Ohren, dass man beim FCSG den Aspekt “Leistung“ ziemlich hoch gewichtete, was
für Bedenken sorgte. Die Freude am Fussball könnte ihm vergehen. So spielt der
Kanti-Schüler seit er sechs Jahre alt ist beim Sportclub. Und dies durchaus
zufrieden. Kölbener beschreibt dabei die Stärken seines Vereins zwar einfach,
aber nicht minder treffend. „Bei Brühl gibt es eine tolle Mischung aus Leistung
und Spass.“<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Er ist sich aber bewusst, wie gross der Schritt in die
erste Mannschaft ist. „Es wird schwierig werden.“, bewertet Kölbener die
Chancen, sich ins “Eis“ zu spielen. Zöllig sieht das ähnlich, bezeichnet die
Schwelle von den A-Junioren zu den Aktiven als “Riesen-Schritt“. Nichtsdestotrotz
trainieren zeitweise bis zu fünf A-Junioren bei der Mannschaft von Erik Regtop
mit. Dennoch: Das Niveau ist hoch. Zöllig spricht gar von „extrem gutem
Fussball“, welcher man im Krontal zu sehen bekommt. Er erklärt das damit, dass
die Fussballer heute auch in unteren Ligen sehr gut ausgebildet sind. Bei
Gelegenheit gehe er oft auch zu Spielen in der 1. Liga oder der 2. Liga,
regelmässig zum Beispiel zum FC Gossau oder dem FC Fortuna. Auch dort wird „sehr
guter Fussball“ gezeigt. Dieser besagte hohe Level an fussballerischer Qualität
ist für Zöllig nur ein Grund, weshalb Brühl einen guten Zuschauerschnitt von
etwa 800 Zuschauern vorweisen kann. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Natürlich ist dem St. Galler Fussballfan auch nicht
entgangen, dass sich im Paul-Grüninger-Stadion einiges getan hat in den letzten
Jahren. Diese Entwicklung gipfelte im viel umjubelten Aufstieg in die Challenge
League. Zuletzt gelang dies in den
70er-Jahren. Für Zöllig auch eine Genugtuung: „Viele Brühler<i><span style="color: #ff6600;"> </span></i>sprachen
von den glorreichen Zeiten in der Nationalliga B damals.“ Man habe nun gezeigt,
dass sowas auch in der heutigen Zeit möglich ist. Der Aufstieg ist aber
lediglich ein Mosaikstückchen in der bewegenden Geschichte der Brühler, die
tatsächlich auch schon Schweizer Meister wurden. Ein Highlight, das in gut
einem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Für Zöllig ist die bewegende
Geschichte ein weiterer Grund, weshalb der Club in der breiten Öffentlichkeit
als sehr populär gilt. Die Geschichte ist derweil eng mit dem Namen Paul
Grüninger verknüpft. Er stand vielen jüdischen Flüchtlingen im Zuge des Zweiten
Weltkrieges hilfsbereit zur Seite. Heute ist er nicht nur Namensgeber der
Sportanlage im Krontal, sondern auch Held eines Kinofilms, welcher sich mit den
Taten des Polizisten befasst. „Manche verstehen die Tradition als Rucksack, als
Last.“, erklärt Zöllig. Im Idealfall ebnet die Tradition aber den Weg für eine
Basis. „So verhält sich das mit dem SC Brühl.“ Die Titel, können einem nicht
mehr genommen werden. Genauso wenig wie umkämpfte Duelle gegen den anderen
grün-weissen Verein der Stadt, dem FC St. Gallen. Erst in den 70er-Jahren
trennten sich die Wege der beiden Vereine nachhaltig. Zöllig vergleicht sich
aber ungern mit dem grossen Nachbar. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Es gibt sie aber durchaus, die Kritiker des Super-League-Vereins.
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir gehen weiter. Stefan trifft auf alte Weggefährten.
Angesprochen auf dessen Meinung zum FCSG meint dieser, wenn auch nach einigen
Bechern Bier: „Ich hatte 28 Jahre lang eine Saisonkarte im Espenmoos. Aber
jetzt geh‘ ich ins Krontal.“ Wir fragen weshalb, worauf er mit Worten wie
“familiärer“ oder “unkomplizierter“ begründet. Aber auch Zöllig ist versteht
teilweise die Ansicht der Fussball-Romantiker. Er schwelgt in
Kindheitserinnerungen: „Als ich klein war, stand ich im Tor. Damals konnte man
im Espenmoos noch von Tribüne zu Tribüne gehen. Ich stand dann immer hinter dem
Tor, wo ich dem damaligen Schweizer Nationaltorhüter Erich Burgener zusehen
konnte.“ Seit man im Espenmoos die Sektorentrennung einführte, geht Zöllig
nicht mehr zum FCSG. „Ich finde es einfach heute noch wunderbar, wenn ich
meinen Standort im Stadion je nach Spielverlauf ändern kann.“ Vor allem aber
die AFG Arena ist nicht nach dem Geschmack aller. Klar versprüht ein Espenmoos
eher die reizende Nostalgie, als eine Multifunktions-Arena, welche in der Pause
eines Spiels mit Kiss-Cam und House-Musik glänzt. Es ist aber vermessen zu
kritisieren. Man beugte sich schliesslich nur den Begebenheiten des
Profifussballs. Beim SCB ist man nicht abgeneigt dorthin zurückzukehren. Man
ist auf den Geschmack gekommen und bezeichnet das einjährige Intermezzo in der
zweithöchsten Spielklasse keineswegs als Betriebsunfall. <a href="https://www.blogger.com/null" name="_GoBack"></a>Viel
mehr konnte der SC Brühl dadurch die Strukturen des Vereins verbessern und er
wird inzwischen auch national wieder wahr- und ernst genommen, so Zöllig.</div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir verlassen das Stadion. Über den Lautsprecher
ertönt ein Song von Manuel Stahlberger. Der St. Galler Künstler, Liedermacher
und Comic-Autor war an diesem Abend sogar selber im Stadion und stand in der
Schlange, als wir uns ein Bild machten, beziehungsweise einen Biss von der
Stadionwurst nahmen. Wir bezahlten dann übrigens in bar. Zu Manuel Stahlberger.
Nicht mit der Arena Card. Zu Pitbull. Wir Romantiker. Willkommen beim SC Brühl.<span style="font-size: medium;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-41782403970980549272014-04-05T18:28:00.003+02:002014-04-06T11:40:52.602+02:00Liveticker FC St. Gallen vs FC Aarau 4:1<i>Heute im Liveticker: Fussball - mit Zuschauer. Im Vergleich zum Donnerstag sozusagen 'Ghostbusters'. In den Hauptrollen: St. Gallen und Aarau. Das offizielle Genre des Films übrigens: Science-Fiction-Fantasy-Komödie. Hört sich zumindest vielversprechend an. Ob sich Nushi den Oscar sichert? Dies und mehr im Liveticker. </i><br />
<a name='more'></a><br />
19.26 Uhr<br />
Schalke-Leihgabe Unnerstall hütet das Tor der Aargauer heute. Auffallend dabei: Dessen Prachtexemplar eines Hipster-Barts. Unter dem Torwarttrikot, so wird gemunkelt, trägt der Deutsche ein Hemd (natürlich zuknöpft) und trägt dabei Air Max, in welche er mit blossen Händen einige rostige Nägel hineingeboxt hat, damit diese auch als Fussballschuhe durchgehen.<br />
<br />
19.30 Uhr<br />
Während wir uns darüber freuen, dass 'Ghostbusters' laut Wikipedia tatsächlich 105 Minuten (90 Minuten + 15 Minute Pause) dauert, analysieren wir mal eben die Ausgangslage dieser Begegnung. Auf der einen Seite die Rüebli-Städter, die als Aufsteiger eine ruhige und somit gute Saison spielen und auf der anderen Seite die St. Galler, die unbedingt einen Sieg brauchen, wollen Sie in dieser Spielzeit noch was reissen, hinsichtlich einer Europapokal-Qualifikation. "Alles oder nichts", sind wir versucht zu sagen. Mehr aber aus Hoffnung, dass sich heute ein Spektakel abspielt.<br />
<br />
19.35 Uhr<br />
Gerüchten zufolge sollen Denzel Washington und Bruce Willis auf der Ersatzbank des FCSG sitzen. Wir korrigieren derweil das Genre auf: Thriller/Drama. Mehr aus Hoffnung, dass sich heute ein Spektakel abspielt.<br />
<br />
19.44 Uhr<br />
Joa mäi, gibt's denn sowas? Der Unparteiische kommt aus Österreich. Lars Unnerstall konfrontiert diesen erstmal mit dem harten Tagesgeschäft Super League. Schnappt sich dabei vor dem obligaten Münzwurf die Pille und drückt sie mit dem kleinen Finger zwei-, dreimal auf den Boden. Ganz schön kernig das Ganze.<br />
<br />
2. Minute<br />
René Weiler, einst Synonym für den Scherbenhaufen FC St. Gallen im Jahre 2008, wurde übrigens gnadenlos vom St. Galler Anhang ausgepfiffen. Oder auch: Pfeifkonzert. Eine willkommene Abwechslung zur nun schon fast traditionellen Werbung für Elton John's Konzert in der AFG Arena diesen Sommer. Wir trösten aber Weiler: Jedes Pfeifkonzert geht vorbei. Like a candle in the wind.<br />
<br />
4. Minute<br />
Die Espen legen furios los, sind dem Führungstreffer nach mehreren "Reinstocher-Versuchen" teilweise sehr nahe. In Filmszenen ausgedrückt: Michael Fassbender schnappt sich eine Knarre und röstet locker flockig drauf. Noch steht's aber 0:0. In Filmszenen ausgedrückt: Der Bösewicht lebt noch.<br />
<br />
8. Minute<br />
Der FCSG spielt (herrlich, wie dieses Verb sowohl in die fussballerische, als auch in die schauspielerische Beschreibung, dieses Duells zutrifft) in folgender Formation. Oder auch: Besetzung.<br />
<br />
Lopar - Mutsch, Russo, Stocklosa, Lenjani - Nushi, Janjatovic, Nater, Vitkeviecz - Mathys, Wüthrich<br />
<br />
Wobei die Angaben über's Spielsystem (hier ein 4-4-2 mit variablen zentralen Mittelfeldspielern) ohne Gewähr sind. Wir würden's ja kleingedruckt schreiben, wenn wir könnten, um einfach auch mal knallhart zu sein, beinahe fies zu wirken.<br />
<br />
14. Minute<br />
Mario Mutsch beackert seine rechte Abwehrseite bereits so beherzt, dass sich die Aussenlinie aus Angst vor Mutsch's Zweikampfstärke freiwillig um einen Meter nach aussen verschoben hat. Spätestens jetzt sind wir beim Genre "Fantasy" angelangt. Was macht eigentlich Daniel Radcliff? Spielt der Fussball? Ist er Mario Mutsch? Nun: Genre Doku. Und spätestens jetzt nervt uns der ständige Vergleich mit Filmen.<br />
<br />
18. Minute<br />
Es sind ja zugegeben Augenblicke des Zweifels. Wir könnten uns ja DSDS anschauen und uns getragen von Pseudo-emotionalen Berichten und Dieter Bohlen genüsslich in den Samstag Abend weinen. Tun wir aber nicht. Wir schauen St. Gallen-Aarau, während es minütlich kälter wird und das Bier, das wir uns vor Einlass ins Stadion noch reingedrückt haben, an Wirksamkeit verliert. Ja, es sind Augenblicke des Zweifels. Dann aber Nater, der auf Höhe Anstosspunkt die Kugel annimmt, zwei, drei Meter läuft und dann auf links Wüthrich bedient. Ein Ball, wie ein Traum. Ein Ball, wie ein DSDS-Abend mit Dieter.<br />
<br />
22. Minute<br />
Sorry, wir können's nicht lassen. Stocklosa ist eindeutig - zumindest "filmetechnisch" - Shrek. Shtocklasa also. Das grüne Trikot passt ja schon mal. Dann dieser nie endliche Versuch, böse zu wirken und mit der einen oder anderen Grätsche für Furore zu sorgen. Stattdessen wirkt der Liechtensteiner gutmütig, mit seiner Grösse beinahe väterlich. Will seine Gegner mit nettem, beruhigendem Laufstil bodigen. Süss.<br />
<br />
26. Minute<br />
Da die Welt der Filme ja auch Plattform des Glanz und Glamours ist, verweisen wir auf das ungewohnte Schuhwerk Daniel Lopars heute. Weisse Treter. Gewagt, schliesslich läuft der Thurgauer sonst in schlichtem Schwarz auf. Mehr dazu Morgen bei 'Glanz und Gloria'.<br />
<br />
28. Minute<br />
Saibene hat seiner Mannschaft offensichtlich auf den Weg gegeben, die Positionen des Öfteren zu tauschen - zumindest im offensiven Bereich. Mal stürmt Vitkeviecz, mal Wüthrich und dann wieder Mathys. Wir nennen die Ostschweizer deshalb mal FC St. Galleona und hoffen, dass sich auch Messi (verärgert über die Transfersperre) ein grün-weisses Dress überzieht und die Kugel mit 102-fachem Übersteiger und doppeltem Salto in die Maschen streichelt.<br />
<br />
33. Minute<br />
Wir - Fussball-Ästethiker durch und durch - sind entschädigt. Da spielt ein St. Galler einen halbhohen Ball auf Janjatovic. Dieser leitet den Ball mit dem kleinen Zeh (wir schwören, es war wirklich der kleine Zeh) weiter und gibt dem Ball gleichzeitig noch einen dezenten, aber auch vertrauten Kuss. Klasse Fussballer!<br />
<br />
38. Minute<br />
Tooooooooooooooor für den FC St. Gallen! Filmreif und mit vielen Special-Effects! Nach einer abgefälschten Flanke bringt Vitkeviecz (Gerüchten zufolge auch ein Stuntman) aus etwa sieben Meter den Fallrückzieher und tunnelt dabei noch Unnerstall. Atemberaubendes Tor, das vom Publikum frenetisch gefeiert wird.<br />
<br />
20.31 Uhr<br />
Wir grinsen noch immer, ob diesem herrlichen Tor. Jetzt Pause. Grins-Aufhör-Präventionsmassnahme. Kurz: Bier holen.<br />
<br />
20.36 Uhr<br />
Nun die Kiss-Cam. Janjatovic eilt aus der Garderobe und schmust mit dem Ball herum (Genre: Liebesfilm. Dann spurten die jungen Cheerleader auf's Spielfeld. Ob die das sehen dürfen? Während die englische Boulevard-Presse Schweinsteiger mit "Dirty Schweinsteiger" betitelte, mutieren wir zum "Dirty Fussball,Schatz".<br />
<br />
Achtung! Dieser Text ist ab 18 Jahre!<br />
<br />
47. Minute<br />
So, Hälfte zwei ist angebrochen, beziehungsweise angeschossen. Dani Gygax, mittlerweile gefühlte 64 Jahre alt, da er noch Köbi Kuhn alt Nati-Trainer und Beni Thurnheer als Kommentator von ihr erlebte, drückt mal aus der zweiten Reihe ab und fährt mit dem Rollator zurück, um seine defensiven Aufgaben wieder wahrzunehmen.<br />
<br />
53. Minute<br />
Ein "Steht-auf-wenn-ihr-St.-Galler-seid", gefolgt von einem "Wer-nöd-gumped-isch-kein-St.-Galler-" und einem abschliessendem vor "Ermüdung-mit-dem-Atem-kämpfen" später erläuft sich Torschütze Vitkeviecz stark den Ball. Lauf, Matias, Lauf!<br />
<br />
58. Minute<br />
Wir nehmen ein TicTac und erzählen von Tactic. Ja, wir wissen's. Es gab schon bessere Wortspiele. Die Aarauer scheinen sich was vorgenommen zu haben und sind dementsprechend offensiv ausgerichtet, was den St. Gallern Räume gibt. Wir erzählen das und gleichzeitig trifft der FCA zum Ausgleich. Dies nach Freistossflanke von der Strafraumgrenze, die anschliessend krampfhaft über die Linie gedrückt wurde. FCSG-FCA. Genre: Drama. Oder gibt's doch ein Happy End?<br />
<br />
63. Minute<br />
Rodriguez und Karanovic ersetzen Nushi und Mathys. Als kleine Randnotiz ist zu erwähnen, dass Karanovic somit sein Comeback nach Verletzungspause feiert. Wobei die Wortfolge "Comeback feiern" ja irgendwie sehr weit hergeholt ist, habe wir es doch hier bekanntlich mit einem Fussball-Spiel zu tun. Bei genauerer Betrachtung verfügt dieses Event aber über jegliche Zutaten, die eine Feier auch hat. Teure Eintrittspreise (AFG Arena), Alkohol (Bier), House-Musik (Cheerleader-Auftritt), Flirt-Faktor (Kiss-Cam) und einige Protagonisten, die krampfhaft versuchen den Abend noch zu retten (FCSG).<br />
<br />
70. Minute<br />
Nachdem Star-Regisseur Jeff Spielberg zusätzlich noch Martic für Wüthrich brachte, scheinen die St. Galler das Spiel wieder etwas in dem Griff zu kriegen. Auf alle Fälle schaffen sie es vermehrt sich im gegnerischen Strafraum festzusetzen. Mutsch sieht daraufhin gelb. Überflüssig, dass der Schiri die Karte überhaupt zeigt, schliesslich hat der Luxemburger das Ding abonniert - lag am Montag schon im Briefkasten.<br />
<br />
73. Minute<br />
Uiiiiih. Riesen-Chance! Karanovic scheitert freistehend an Unnerstall.<br />
<br />
74. Minute<br />
Wieder Karanovic, der die Kugel schon über die Linie bugsierte, bis der Ösi-Schiedsrichter auf Abseits entscheidet. Ein Stimmungskiller in der Partymeile AFG Arena.<br />
<br />
76. Minute<br />
Ex-St. Galler Juan Pablo Garat kommt für den Aufsteiger ins Spiel. Auffallend seine David-Luiz-Gedächtnis-Frisur.<br />
<br />
77. Minute<br />
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Toooooor für den FC St. Gallen. Und wie gut das tut. Karanovic meldet sich eindrücklich zurück und bezwingt Unnerstall aus zehn Metern. Hey, das geht ab, wir feiern die ganze Nacht, die ganze Nacht. Tolle Stimmung in der Arena.<br />
<br />
81. Minute<br />
Der FCSG hat sich diese Führung verdient. Man belohnt sich hier für die starken letzten Minuten. Derweil stellt sich dieses Tor als Motivationsspritze heraus. Weitere Angriffe rollen und Rodriguez scheitert mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Unnerstall. Dass dieses Ding aber noch nicht gelaufen ist, bewies der FCA nur Sekunden vorher, als Mutsch den Ball in Extremis vor zwei Einschuss bereiten Aargauern klärte. Ein Befreiungsschlag, so episch wie der Urknall.<br />
<br />
83. Minute<br />
Yeeeeeeeees! 3:1. Das Ding ist durch. Schnitt, sozusagen. Karanovic zum Zweiten. Wie im Rausch ist das jetzt hier.<br />
<br />
87. Minute<br />
Der gefrustete Gygax bezichtigt Lopar des Zeitspiels und schickt ihm noch einige Fluchwörter anno 1950 ("Huere Sautubel") nach.<br />
<br />
88. Minute<br />
Und unser Film ist einen "Dreier" reicher, was dem marketingtechnisch wichtigem Sexappeal zugute kommt. Karanovic schürrt den Hattrick. Muss dabei aber nur noch ins leere Tor schieben, nachdem ihn Rodriguez über links mustergültig bedient (Ein Zuspiel, wie eine Liebesszene mit Scarlett Johansson und Mila Kunis. Schlicht geil) . Die Aarauer liessen ihn aber auch gewähren.<br />
<br />
90. Minute<br />
Drei Minuten Abspann gibt's.<br />
<br />
21.36 Uhr<br />
Man liegt sich in den Armen und alle haben sich gern. Heisst: Abpfiff. Heisst: 4:1. Heisst: Happy End. Und der Oscar für den besten Hauptdarsteller geht an Goran Karanovic. Es gibt Standing Ovations und in seiner Dankesrede (auf Teleclub) schnauft er noch immer. Es bleibt festzuhalten, dass die Schönheit des Fussballs auch von der - heute zumindest herrlichen - Unberechenbarkeit lebt. Ein DVD verändert sich auch in zehn Jahren nicht. Der Fussball schon, weshalb wir Woche für Woche ins Stadion gehen. Nun Tränen abwischen. Wir wünschen einen schönen Abend. Bei DSDS.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-58309364573514761082014-03-24T18:57:00.002+01:002014-03-24T18:57:58.779+01:00Info<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Geschätzte Grümpeli-Blutgrätscher und stammtischige Nati-Kritiker</span><br style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;" /><br style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;" /><span style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">Der Fussball,Schatz expandiert! In einem 5-Jahresplan wollen wir zuerst die Krim erobern und dann Gareth Bale für 300 Millionen Euro verpflichten, um ihn anschliessend mit einer 70-Millionen-Abfindung zu feuern. Aber erstmal der Reihe nach. Heisst: Wir dürfen feierlich verkünden, dass Fussball,Schatz eine eigene Website bekommt. Wi</span><span class="text_exposed_show" style="background-color: white; color: #333333; display: inline; font-family: 'lucida grande', tahoma, verdana, arial, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 18px;">r halten Euch auf dem Laufenden und melden uns dann mit Berichten über den FC Wil, den SC Brühl und das Financial Fairplay der UEFA zurück. Wann das aber sein wird, kann noch nicht konkret gesagt werden, weshalb wir uns auf die Aussage eines ehemalige englischen Nationalspielers stützen:<br /><br />"Ich mache nie Voraussagen und werde das auch niemals tun."<br /><br />Paul Gascoigne, fest entschlossen.</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-88779349314586375902014-03-20T19:47:00.001+01:002014-03-20T23:14:20.420+01:00Liveticker Salzburg vs Basel 1:2<i>Schade. Heute mal nicht Germany's Next Topmodel. Dafür: "Dösis" (Dose und Ösi) gegen den FCB. Warum Salzburg heute von Heidi kein Foto kriegt, erzählt euch der Fussball,Schatz-Liveticker.</i><br />
<a name='more'></a><br />
20.38 Uhr<br />
So, wir haben gerade gegessen. Zartes Wiener Schnitzel an einer deftigen Red-Bull-Sauce. Zum Nachtisch gab's Salzburger Nockerln und Basler Leckerli. Danke Mama, war lecker! Vielleicht hauen wir uns dann noch ein paar Novartis-Pillen rein.<br />
<br />
20.42 Uhr<br />
Auf SRF 2 läuft noch Eishockey, bis man sich dann um kurz vor neun Uhr in Richtung Andy Egli verabschiedet, wovon wir nicht wissen, ob uns das freut. Wir erfreuen uns dafür über die üblichen "Playoff-Bärte", der Hockey-Cracks. Wäre toll, wenn das auch im Fussball umsetzbar wäre. Man stellt sich Cristiano Ronaldo mit einem Olof-Mellberg-Holzfällerbart vor.<br />
<br />
20.48 Uhr<br />
Der Schweizer Meister wird in folgender Formation gegen Salzburg antreten: Sommer - Ajeti, Suchy, Sauro - Elneny, Frei - P. Degen, Stocker, D. Degen - Sio, Streller<br />
<br />
Glaubt man dem fachlich einwandfreien Blick, läuft die Bebbi in einem 3-5-2 auf. Das 200-köpfige Taktik-Gremium von Fussball,Schatz vermutet aber: David Degen ordnet sich in der Verteidigung ein, die somit eine Viererkette bilden wird. Schön aber, dass beide Degen's von Beginn weg ran dürfen. Doppel D ist man versucht zu sagen, was dieser Affiche eine ungeahnt erotische Färbung gibt. Huuch!<br />
<br />
20.55 Uhr<br />
Soso, liebes SRF, ihr schiebt die Fussball-Liebhaber einfach auf SRF Info ab. Heisst: Kein HD! In einer Welt voller IPhone's und Wörtern wie "Tablet" ein Unding. Es scheint der nächste Klang heimliche Schritt in Richtung Abschiebung des Fussballs. Nach dem Radball-Intermezzo also auch kein HD. Wir gründen eine Gruppe "Für Fussball im SRF" auf Facebook. Natürlich tun wir das auf unserem Tablet und posten dann auf unserem IPhone: #freefootball #antisrf #swag<br />
<br />
21.00 Uhr<br />
Schick! Egli's Hemd in dezentem Lila. Dazu die Haare leicht aufgestellt. Präsentiert sich locker flockig, gewagt, will aus sich heraus kommen. Dann aber Ernüchterung: Faselt mit durchbohrendem Blick den Vorzeige-Schwiegersohn Källin voll. Egli halt.<br />
<br />
21.04 Uhr<br />
Neiiiiiiiiiiin! Serey Die gesperrt! Darüberhinaus ist ja noch Schär verletzt... Macht das alles noch Spass? Was tun wir hier eigentlich? Was ist der Sinn des Lebens?<br />
<br />
1. Minute<br />
Wyler wyll gleich mal eine Duftmarke setzen und vergleicht Falko's "Rock Me Amadeus" mit der Salzburger Equipe. Wie das Lied wolle man "nach vorne spielen, aber auf Kosten der Defensive". Fazit: Missglückt, Herr Wyler. Oder singt Falko im Song tatsächlich von Offensivspiel, allerdings auf Kosten der Defensive?<br />
<br />
7. Minute<br />
Salzburg sucht hier in den ersten Minuten relativ vehement den Weg zum Tor. Zwei, drei gefährliche Torszenen können die Bullen bereits verzeichnen. Dann Kampl, der sich zuerst 'ne Ladung Hairspray ins Haar buttert, um dann die Kugel aus etwa 18 Meter knapp am Pfosten vorbei zu schlenzen.<br />
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9. Minute<br />
Nee, gibt's denn das? Rot für den FCB. Marek Suchy springt von hinten in die Beine von Stürmer Alan. Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigt glatt Rot. Regeltechnisch nicht verkehrt, doch hätte es Gelb und eine ordentliche Ansage nicht auch getan?<br />
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12. Minute<br />
Uiiiiih. Der FCB bekommt die Folgen dieses Platzverweises gleich zu spüren. Kampl trifft sieben Meter vor dem leeren Tor den Ball nicht, was aber alles durch gröbere Unordnung im Basler Defensivverbung geschuldet war. Schiri Gräfe von Manuel hält den Basler Motzer derweil eine Standpauke nach dessen heftigem Reklamieren.<br />
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15. Minute<br />
"Alan Borges de Carvalho" brasiliant Wyler herum. Obwohl: Klingt ja schon geil, dieser Name. Murat Hitzfeld de Köbinho. Gleich ein Termin abgemacht auf'm Amt morgen.<br />
<br />
19. Minute<br />
Der FCB wird sich wohl nun vermehrt auf die Torverhinderung konzentrieren müssen. Es fehlen natürlich Typen wie Schär oder Serey Die. Wir hoffen deshalb auf die Hinspiel-Garanten Saurier-Sauro und Ajeti-Yeti. Allein die Namen der beiden sind ja schon beeindruckend.<br />
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22. Minute<br />
1:0 Salzburg. Soriano. Fuck You Amadeus!!<br />
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24. Minute<br />
Wyler resigniert, spricht von "unheimlich schwerer Aufgabe". Das SRF reagiert blitzschnell und blendet am unteren Bildrand ein Bild von Wyler ein. Darauf scheint er zufrieden, lächelt gar. In Tat und Wahrheit ist er aber den Tränen nahe.<br />
<br />
26. Minute<br />
Basel fehlt nur noch ein Tor zum Weiterkommen. Nicht mehr als Zweckoptimismus.<br />
<br />
28. Minute<br />
Red-Bull-Patron Mateschitz wird gezeigt, wie er die Führung bejubelte. Wir leeren eine Dose Red Bull ins Klo und Bohren mit dem Vettel-Finger in der Nase.<br />
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30. Minute<br />
Mané taucht plötzlich alleine vor Sommer auf. Sommer, dieser Hexer, lenkt das Leder über die Latte. Bei "transfermarkt.de" wird derweil über einen Wechsel Sommers nach Hogwarts diskutiert.<br />
<br />
31. Minute<br />
Die Partie ist unterbrochen! Nachdem Basler "Fans" vor Ausführung einer Salzburg-Ecke vor der FCB-Fankurve wiederholt mit Gegenständen geworfen haben, schickt Gräfe die Teams in die Kabine. Laut Speaker wird das Spiel in fünf Minuten fortgesetzt.<br />
<br />
20.38 Uhr<br />
Man schaltet nun zu Egli und Källin. Letzteres wirkt aufgelöst, geschockt. Dieser arme Junge. Dann fragt er Egli mit zittriger Stimme, was denn in diesem Spiel los sei. Egli, streng wie ein ehrgeiziger Vater, analysiert die Partie knallhart, statt Sohnemann Källin in die Arme zu nehmen.<br />
<br />
20.42 Uhr<br />
Diese Unterbrechung hat ja auch sein Gutes. Wir dürfen uns jetzt nämlich auf "blick.ch" austoben. Top-Schlagzeilen: Pamela Anderson - Angst vor erstem Sex mit kurzen Haaren! Und: Ostschweizer Kinder sind am fleissigsten - Westschweizer schauen lieber TV!<br />
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21.44 Uhr<br />
Das SRF schaltet zu Dani Bolliger in die Katakomben der Salzburger Arena. Die Degens sollen über den Schiri geflucht haben, während Frei die Leistung der Basler als " huere Stiefel" bezeichnete. Egli wettert daraufhin über die Degens: "Extrovertierti Burschte!", weist Egli seine beiden Zwilinge zurecht. Frei's Aussage lässt währenddessen darauf schliessen, dass man jetzt in der Garderobe Germany's Next Topmodel schaut. Neben Bolliger übrigens eine attraktive Blondine, die kurz im Bild erschien und die Konkurrenz in der Klum-Show in Grund und Boden gemodelt hätte. Dann schwenkt die Kamera wieder in Richtung Bolliger - ist ja schon nach acht Uhr.<br />
<br />
43. Minute<br />
Die Begegnung wird wieder fortgesetzt. Im TV läuft Spielminute 44, weshalb man hier von einer knackigen Nachspielzeit von etwa zehn Minuten ausgehen darf. Gibt's ja auch nicht alle Tage.Wenn aus Zweckoptimismus Verzweiflung wird.<br />
<br />
50. Minute<br />
Uns gefällt diese Nachspielzeit mehr und mehr, da man nun jede Aktion herrlich dramatisch beschreiben kann.<br />
<br />
Wir befinden uns bereits in der fünften Minute der Nachspielzeit und der Schiedsrichter hat bereits auf die Uhr geblickt. Der Ajeti schlägt die Kugel noch einmal nach vorne... Stocker kommt an den Ball und dreht sich... hat jetzt freie Sicht zum Tor...<br />
<br />
Eigentlich hat Ajeti nur den Ball geklärt und Stocker hat die Kugel aus 40 Meter Torentfernung angenommen.<br />
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54. Minute<br />
Fabian Frei tritt vom linken Stafraumeck einen Freistoss, welcher zu einem Corner führt. Standards sind wohl die einzigen Mittel, mit welchem man heute Salzburg noch ärgern könnte.<br />
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56. Minute<br />
Sommer rettet gegen Soriano. Wir singen verträumt Peter Maffay's Hit "und es war Sommer". Aktueller denn je.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/DSyWrudKkfE?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
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59. Minute<br />
Wir sind jetzt in der 14. Minute der Nachspielzeit angekommen. Wyler lobt daraufhin Frei, der "glücklicherweise überall einsetzbar" ist. Dann zählt er auf. Defensiver Mittelfeldspieler, offensiver Mittelfeldspieler, Aussenverteidiger, Innenverteidiger. Zurzeit verteidigt Frei tatsächlich im Zentrum der Verteidigung. Man munkelt er sei gar eingesprungen, als der Basler Teamarzt krank war.<br />
<br />
61. Minute<br />
Degen kommt nach Doppelpass mit Streller zum Abschluss. Der Ball wird abgelenkt und schiesst nur knapp über's Tor. Es ist durchaus möglich! Dann Pausenpfiff von Gräfe. Wir sind kurz orientierungslos. Wo sind wir? Wer sind wir? Wie spät ist es. Wenn eine Halbzeit plötzlich 60 Minuten dauert, ist der Fussballfan irritiert.<br />
<br />
22.12 Uhr<br />
Zusammenfassung. Fiorentina. Juve. Pirlo, dieser Altmeister, schwebt 90 Minuten über's Spielfeld und liest das Spiel, als wäre er aus der Zukunft. Verwandelt den Freistoss und lässt sich zeitgleich Barthaare spriessen, wo ich nie welche haben werde. Traurig über den fehlenden Bartwuchs zu hipstermässigen Vollbart-Zeiten, aber auch dankbar für Andrea Pirlo - der Liveticker!<br />
<br />
22.19 Uhr<br />
Källin jetzt mit kritischem Unterton. Streller und Heuslers Eingreifen habe wenigstens dafür gesorgt, dass anschliessend nichts mehr vom Basler Fanblock aufs Spielfeld flog. Ja, was hätten die beiden denn sonst machen müssen? Die Zeit zurückdrehen, dass gar nichts passiert wäre? Vielleicht Pirlo holen. Vielleicht einfach wieder Salzburg-Basel schauen. Die beginnen bei Spielminute 46, obwohl wir vorher bei 61 waren. Back To The Future.<br />
<br />
51. Minute<br />
Yeeeeeeeeeeeeeeeeeees! Streller verwertet einen FCB-Eckball mit dem Kopf. Zurzeit wäre der Schweizer Vertreter im Viertelfinale der Europa League. Es riecht nach grossem Europapokal-Abend. Wir stellen das Salzburger Nockerln weg und genehmigen uns Basler Leckerli.<br />
<br />
53. Minute<br />
Ajeti jetzt völlig am durchdrehen. Und das ist einfach nur dumm! Nach einem umkämpften Kopfballduel samt Ellbogen geraten die beiden aneinander und Ajeti trifft Alan an mit der Stirn im Gesicht. Alan nimmt dankend an und fällt Oscar reif. Danach treibt Yeti auf dem Platz sein Unwesen und schreit so ziemlich alles an, was sich ihm in den Weg stellt. Graf von Gräfe hat Mitleid mit dem FCB und belässt es bei Geld. Durchatmen!<br />
<br />
57. Minute<br />
Yakin nimmt Stürmer Sio vom Feld und bringt den defensiven Xhaka. Dieses 1:1 würde reichen, auch wenn es, zugegeben, eher unverdient ist. Aber liebe Ösis, ihr habt ja schon die Vierschanzentournee gewonnen, lasst und doch noch den Fussball. Und Simon Ammann beginnt im Toggenburg zu weinen.<br />
<br />
60. Minute<br />
"Das gibt's doch überhaupt nicht!", frohlockt Wyler. Heisst: 2:1 für den FCB! Wieder Eckball. Wieder Frei. Diesmal aber Sauro, der die Birne hinhält und die Basler ganz nah und die besten Acht bringt. Rock Me, FCB!<br />
<br />
62. Minute<br />
Auf einmal bestimmen die Bebbi das Spiel. Stocker bedient Streller von links. Der Capitano trifft den Ball nicht richtig und verzieht. Es macht sich Genugtuung breit, schliesslich hat man aufgrund gewisser Berichterstattung meinen können, dass Red Bull jetzt durchmarschiert und die Europa League gewinnt. Man hat ja den FC Bayern mit 3:0 geschlagen. Gegen den anderen FCB liegt man mit 1:2 zurück - in Unterzahl.<br />
<br />
67. Minute<br />
Dr. Wyler macht den Psychologen und ruft die Schlussphase dieser Partie als Charaktertest für die Bullen aus. Und wie fühlen Sie sich, geschätzter Leser?<br />
<br />
69. Minute<br />
Wyler referiert noch immer über die Psychologie, spricht von Stimmungsschwankungen bei den Salzburger. Dann: "Es geht mir etwas, wie beim Hinspiel.", wird Wyler persönlich. Ich setze mich im Wohnzimmer auf die Couch und lausche Wyler.<br />
<br />
70. Minute<br />
Soriano scheitert aus guter Position an Yann Maffay.<br />
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73. Minute<br />
Munteres Anrennen der Weissen. Bei Flanken gilt: Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Bei Schüssen gilt: Wer hat noch nicht, wer will nochmal?<br />
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75. Minute<br />
Bullen-Keeper Gulasci (Gulaschi) ist übrigens Ungar. Irgendwie nahe liegend.<br />
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80. Minute<br />
Ramalho David Luizt die Kugel neben's Tor. Dem Eckball ist ein Schuss von Stürmer Alan vorausgegangen, welchen aber Yann Sommer so derart dankbar parierte, dass er gleich mal Drama-Sprung und Drama-Handabwehr mit Drama-Abklatschen kombinierte. Genre: Komödie.<br />
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86. Minute<br />
Als Wyler den Taschenrechner hervornimmt und mühevoll erkennt, dass der FCB nach einer Veletzung Ajetis nur noch zu neunt spielt, setzt Alan an der Strafraumgrenze zum Fallrückzieher an und trifft einer der beiden Degens am Kopf. Gräfe zeigt Gelb-Rot. Der alte Abstand ist wieder hergestellt. Zahlenmässig.<br />
<br />
89. Minute<br />
Wyler fasst zusammen, nennt die Partie "wahnsinnig" und "verrückt". Beginnt jetzt das Geschehene zu verarbeiten.<br />
<br />
91. Minute<br />
Fünf Minuten Nachspielzeit. Lange fünf Minuten weilt Wyler. Die Fussball,Schatz-Abteilung für Forschung meint: 300 sekündige fünf Minuten.<br />
<br />
93. Minute<br />
Der Fussball,Schatz-Award für den Roger (Roschee/Rogär/Rotschär) des Jahres 2014 geht an: Roger Federer. Sorry, Roger Schmidt.<br />
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95. Minute<br />
"Riesen-Dusel" habe der FCB gehabt, als Ajeti kurz vor dem Platzverweis stand. Nun stellt sich die Frage nicht mehr, wer denn der bessere FCB ist. Bayern-Dusel und Salzburg geschlagen (Basel würde Bayern 5:1 schlagen).<br />
<br />
23.11 Uhr<br />
Abpfiff in Salzburg! Basel gewinnt sensationell bei den Dösis. Sensationell daher, weil der Spielverlauf nicht unbedingt auf einen Schweizer Sieg hoffen liess. Wyler packt den Fussball-Romantiker aus: "Red Bull wurde zu Red Null." Rock Me Amadeus! Gute Nacht!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-33316086325508902422014-03-15T18:11:00.001+01:002014-03-15T21:41:56.423+01:00Liveticker FC St. Gallen vs Young Boys Bern 1:1<i>eute zum Znacht: Uli 2.0. Zwar keine 27.2 Millionen Euro wert, dafür lecker wie ein Gipfeli. Oder auch: "Krisengipfeli", kombiniert mit OLMA-Bratwurst und Röstigraben. Uli Forte's krampfhafte FCB-Verfolger gegen Sieglos-SG. Hungrig: Der Liveticker.</i><br />
<a name='more'></a><br />
18.07 Uhr<br />
<div>
Da wir seriöse Match-Vorbereitung betreiben müssen (Bier, Burger, Bier), verpassen wir unsere geliebte Sportschau. Schade, aber es gibt Schlimmeres. Krieg, Hunger... Verflixt, keine Sportschau. Dann kullern Tränen über unsere Wangen.<br />
<br />
19.24 Uhr<br />
Wir sind gerade im Stadion angekommen und haben es uns auch gleich bequem gemacht (Internet-Verbindung stand nicht, dann wüste Beschimpfungen in Richtung des Medienverantwortlichen, schlussendlich Bier, was nur belegt, wie herrlich einfach gestrickt das männliche Geschlecht ist). <br />
<br />
19.28 Uhr<br />
Huch, jetzt sind wir wirklich startklar. Bewegt von der Tatsache, dass vor einer guten Stunde typisch englischer Regen eingesetzt hat, setzten wir vor dem Eingang noch zu einigen Tacklings an. Der Dreck ist nun abgewischt und wir stehen den Herren im Anzug, die nur einige Meter über uns i der Wärme bei Sekt und Kaviar fachsimpeln, in nichts nach. "Sorry" an dieser Stelle aber an die hübsche junge Dame, die am Eingang irgendwelche Billetts herausgibt. Ich wollte wirklich nicht dich treffen!<br />
<br />
19.34 Uhr<br />
Die Einlauf-Kids, welche jeweils die Hände der "Stars" (wir nennen die Spieler mal so, obwohl ausgenommen des Flutlichts, das zumindest ansatzweise den Glanz atemberaubender Europapokalnächte versprüht, wenig an die grossen Protagonisten dieses Sports erinnern. Dafür fehlen: 22 gute Fussballer) halten dürfen, stolzieren mit zufriedenstem Lächeln in Richtung Spielereingang. Zugegeben: Ich bin berührt, will meiner Freundin schreiben, dass ich mich darauf freue, Kinder zu haben. Dann vibriert mein Handy. Bayern führt 1:0. Die Härte des Alltags. Ich lösche den Text an meine Freundin.<br />
<br />
19.41 Uhr<br />
Und da ist sie wieder, diese verdammte Melodie, die jedes Mal vor Einlauf der Spieler im Stadion ertönt. Schlicht episch, grenzenlos motivierend. Dann, wie von Geisterhand erhebe ich mich und spiele ein paar knackige Bälle in Richtung Anzugträger.<br />
<br />
19.44 Uhr<br />
Schweigeminute für einen verstorbenen Schiedsrichter-Funktionär. Nach 60 Sekunden der Pfiff des Unparteiischen, der die Arena innert Sekundenbruchteile in einen Hexenkessel verwandelt. Eindrücklich.<br />
<br />
3. Minute<br />
Grossvater Mutsch in der Startformationen. Es sind dies die kleinen Dinge im Leben, die glücklich machen. Es erwarten uns vom kleinen Luxemburger auf der Sechs kompromisslose Zweikämpfe, gepaart mit einer herrlichen Grundaggression, die vereinzelt in einer gelungenen Grätsche gipfeln wird. Ob es was schöneres gibt? Mir fällt spontan nichts ein.<br />
<br />
6. Minute<br />
Zum Start dieser Partie bedienen wir uns gleich mal feierlich dem Reporter-Baukasten von OBI und beschreiben das Treiben auf dem Platz als "Abtasten". Im Bravo bei Dr. Sommer nennt man das "Petting". Erotisch: Der Liveticker.<br />
<br />
10. Minute<br />
Eifriges Mittelfeldabfräsen beider Teams. Weil wir Zeit haben: Die Aufstellung des FCSG's. Lopar - Lenjani, Stocklasa, Besle, Martic - Nater, Mutsch, Demiri - Vitkeviecz, Wüthrich - Mathys. Weil wir nicht alle Spieler kennen: Nicht die Aufstellung der Young Boys. Weil er es sich aufgrund seiner Monopol-Stellung im Sportjournalismus leisten kann: Der Fussball,Schatz - heute auch mal arrogant.<br />
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14. Minute<br />
Kennern der Espen wird auffallen, dass Saibene ohne gelernten Stürmer aufläuft. Riecht nach erbittertem Abstiegskampf, was durchaus seine Reiz hat. Der Abstiegskampf, schliesslich die Zeit, wo harte Fights um das Leder eher honoriert werden, als Spiel entscheidende Fussgelenk-Pässe à la Messi. Wunderbar.<br />
<br />
19. Minute<br />
Uiiiih. Grün-Weiss erstmals gefährlich. Eine Mathys-Flanke wird länger und länger bis Vitkeviecz die Birne hinhält, es aber nicht vermag YB-Ersatzkeeper Mvogo zu bezwingen. Lebeszeichen. Was macht eigentlich Flug MH370? <br />
<br />
21. Minute<br />
Wieder der ehemalige Schweizer Nationalspieler mit südamerikanischen Wurzeln, weshalb wir ihn mal, auch mit einer gewissen Hoffnung versehen, "Vitkevieczinho" nennen. Steht plötzlich alleine vor dem YB-Kasten, wo sich Mvogo erneut auszeichnen kann.<br />
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22. Minute<br />
Die Hauptstädter führen. Ein gewisser Gregory Wüthrich trifft für den BSC. Wenn man sie vorne nicht macht, ... Ja, schon klar.<br />
<br />
25. Minute<br />
Bäääm! Ausgleich. Trotzdem ein fader Beigeschmack, da Steve von Bergen, seines Zeichens Stammverteidiger der Schweizer Nationalmannschaft, näher am Würstchen-Stand steht, als an Gegenspieler Nater, der Mvogo brasilianisch ausspielt und ins leere Tor zum 1:1 trifft. "Natinho" ist man versucht zu sagen. Und Vitkeviecz übt an der Eckfahne den Übersteiger...<br />
<br />
30. Minute<br />
Mutsch, dieser Terrier! Fleissig, wie ein Roboter-Staubsauger mäht er die Zone vor der Abwehr ab. Dann auf einmal YB, das sich locker flockig durch die St. Galler Abwehr kombiniert. Jackson Martinez scheitert aber am hervorragend reagierenden Lopar. Wir fragen uns: Wie kann man nur so einen geilen Namen haben, wie Jackson Martinez. Auch geil: Fernando Schwarzenegger. Oder: Holger Badstuber.<br />
<br />
38. Minute<br />
Viel Kampf jetzt in der AFG Arena. Beeindruckend derweil der Auftritt von Stocklasa. Lediglich einmal wurde er bei einem kurzen Sprint erwischt. Sonst trabt er seelenruhig über den leicht angeschlagenen Rasen und verrichtet seine Arbeit dermassen effizient, dass Franz Beckenbauer, angetan von Stocklasas Leistung, ein Comeback-Versuch ins Auge fasst.<br />
<br />
43. Minute<br />
Handgemenge nun, nachdem Besle Steffen fast bewegend stark abgrätscht. Die beiden geraten aneinander. Dann Stocklosa, der unglaubliche 20 Meter joggend zurücklegt und Besle beruhigen will, bevor er sich umdreht und zu Mitspieler Demiri schaut. Die Blicke treffen sich. Es knistert. "I can be your hero, Baby!"<br />
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20.31 Uhr<br />
Der Schiedsrichter beendet die erste Halbzeit. Nun Pausentee. Das Spiel heute auch wie ein Tee. Nur fehlt der Zucker. Schmeckt nicht besonders, so dass es mehr Frust als Lust ist, ihn zu trinken. Vereinzelt zwar gute Ansätze, die vor allem durch Fehler zustande kommen. Wir fassen zusammen: Geschack gut, der Zucker fehlt aber. Wir hoffen, Forte und Saibene finden den Zucker. Wir holen Bier. Nüchtern. Naja.<br />
<br />
20.46 Uhr<br />
Breaking News +++ Saibene und Forte an Tankstelle nahe AFG Arena gesichtet. Mit dabei: Kiloweise Zucker +++ Breaking News. Zum Wohl!<br />
<br />
46. Minute<br />
Von unterirdisch schlechten Vergleichen mit Zucker zum grauen administrativen Teil. Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Garderobe. Die Gastgeber jetzt von rechts nach links.<br />
<br />
49. Minute<br />
Wir hoffen Wüthrich ist kein Diabetiker. Die St. Galler Nummer Zehn nimmt eine Martic-Flanke Volley ab, trifft aber nur den Rücken eines YB-Verteidigers. Dennoch stark. Die Kugel wär gekommen!<br />
<br />
51. Minute<br />
Das Ergebnis zum Bayern-Spiel wird eingeblendet. Applaus auf den Tribünen, schliesslich hat der deutsche Rekordmeister ein Gegentor kassiert. In was für einer Welt leben wir?<br />
<br />
54. Minute<br />
Nater macht den Schweini. Querpasst sich durch die eigene Hälfte. Raumngewinn: Die durchschnittliche Geschwindigkeit von Stocklasa heute. Also gleich Null.<br />
<br />
57. Minute<br />
Zurzeit lassen die Formationen der beiden Teams auch kein Offensivspektakel zu. Die Espen sind im Zentrum gleich dreifach besetzt (Nater, Mutsch, Demiri), was für die Berner ein Durchkommen über die Mitte verunmöglicht. Auf dem Flügel verteidigen Lenjani/Wüthrich und Martic/Vitkeviecz gewissenhaft. Soviel zum taktischen Aspekt dieses Duells.<br />
<br />
61. Minute<br />
Kristian Nushi steht am Spielfeldrand und wird wohl in den nächsten Augenblicken in die Partie kommen. Es gab ja schon gewichtigere Gründe auf den Sieg zu hoffen.<br />
<br />
63. Minute<br />
Wüthrich verlässt das Spiel. Ich bekunde währenddessen Mühe mit meinem Laptop. Der will nicht, wie ich will. Fussball,Schatz und sein Laptop - alles aus? Die ergreifende Geschichte über die Liebe der beiden und den Beziehungsstatus "es ist kompliziert". Morgen im Blick. Der Laptop ist, aber zugegeben, meiner Mutter, da ich über keinen eigenen verfüge. Spenden für einen neuen sind nicht nur geduldet, sondern erwünscht. Es soll doch so ein IMac geben, die seien ganz toll. Ich mein ja nur...<br />
<br />
66. Minute<br />
Saibene bringt Stürmer Karanovic für den defensiven Demiri. Oder auch: Defensivi. Der Gute hat die gegnerische Hälfte bisher Hand gezählte einmal betreten. Beim Seitenwechsel. Das Publikum quittiert das mit munterem Beifall. Saibene will in den Angriff investieren.<br />
<br />
72. Minute<br />
Ärgerlicher Nachtrag: In Hälfte Eins hielten es die St. Galler Fans für nötig, Pyros abzubrennen. Burn Baby, Burn. Bern Baby, Bern.<br />
<br />
76. Minute<br />
Nuzzolo kommt für YB. Hoffen wir, er bleibt nuzzlos.<br />
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78. Minute<br />
Besle räumt hinten ab. Köpft zuerst die Pille aus der Gefahrenzone, um sich danach in den nächsten Ball reinzuwerfen. Gestern hat der Innenverteidiger sein Zimmer aufgeräumt. Zuerst Kopfballduell gegen den Schrank. Anschliessend warf er sich in die Stehlampe in der Ecke.<br />
<br />
81. Minute<br />
Sowohl St. Gallen, als auch Bern scheinen mit der Punkteteilung zufrieden zu sein. Eitler Sonnenschein also, wo sich alle gern haben und Hand in Hand einander die Bälle zuspielen. Denkste! Sekunden nach dem wohligen Gefühl fliegt Ex-St. Galler Costanzo mit Gelb-Rot vom Platz.<br />
<br />
83. Minute<br />
Den St. Gallern bleiben zehn Minuten den ersten Sieg der Rückrunde einzufahren. YB igelt sich gleich mal hinten ein, nachdem man zahlenmässig reduziert wurde. "Hopp Sangalle" hallt es durch die mit gut 13'000 Zuschauern gefüllte Arena. Auf geht's!<br />
<br />
86. Minute<br />
Ês beginnt die Zeit, wo Helden geboren werden. Nur falls Ihr mitliest, liebe FCSG-Spieler.<br />
<br />
88. Minute<br />
Weiter Ball in Richtung Tor von Lopar. Diese spurtet aus seinem Tor und köpft das Leder weg. Modernes Torwartspiel nennt man das. Oliver Kahn hätte die Kugel wohl einfach aus dem Stadion gebölzt und mit einigen energischen Fluchwörtern den gegnerischen Angreifer so verängstigt, dass dieser sich hätte auswechseln lassen müssen. Geil nennt man das.<br />
<br />
90. Minute<br />
Wir sind von der Presse, sind deshalb unparteiisch und berichten seriös. Nee komm. Mathys drescht das Leder von der Strafraumgrenze an die Latte. Ich schlage die Hände über dem Kopf zusammen. Gibt's denn sowas?!<br />
<br />
21.37 Uhr<br />
Abpfiff in St. Gallen. Gellendes Pfeifkonzert, das wohl aber dem Schiri gilt, der nun vom stschweizer Anhang beschimpft wird. Man erkennt gewisse Symptome einer Krise. Das machte sich während der Partie schon bemerkbar, wo nicht mehr viel vom Selbstvertrauen vergangener Europa-League-Auftritte übrig ist. Der Schuss ans Quergebälk in der Nachspielzeit passt da nur ins Bild. Um wieder zu Oliver Kahn zu kommen: "Wenn's scheisse läuft, läuft's scheisse.", sagte der Titan einst. Die Kurve mit den FCSG-Fans feiert derweil die Mannschaft, was dem Zuschauer hier im Stadion eine gewisse Wärme vermittelt. Man steht zusammen. Wir trinken erstmal Tee. Mit Zucker versteht sich. Einen schönen Abend und Danke für's Lesen.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-44131368721186796092014-03-13T16:24:00.001+01:002014-03-13T20:54:52.941+01:00Liveticker Basel vs Salzburg 0:0<i>Hoeness für drei Jahre und sechs Monate zur JVA München. Ablösesumme: 27.2 Millionen Euro. Wir können darüber nicht lachen, sind ehrlich gesagt traurig. Wer soll denn nun zuverlässig einmal die Woche mit einer knallroten Birne die Haupttribünen der Bundesliga beehren? Übernehmen wir. Zumindest heute in Basel. Gegen Salzburg. Gegen Red Bull. Scheiss Geld. Scheiss 27.2 Millionen Euro. Der Liveticker - heute mit knallroter Birne.</i><br />
<a name='more'></a><br />
17.23 Uhr<br />
Unsere Abteilung "Forschung" hirnt was das Zeug hält. Auf der einen Seite der Uli. Der Macher dieser dominanten Bayern. Dominant? Da war doch was! In der Winterpause gab es den Schandfleck Salzburg. 0:3 tauchte man gegen den Ösi-Drink. Ja, und auf der anderen Seite dieses Flugzeug, das schon tagelang verschwunden ist. Erst Hoeness. Dann Salzburg. Dann Flugzeug. Was kommt noch? Wir machen mal eben den:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/mznsEcZlM2I?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
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18.25 Uhr<br />
Sorry, haben gerade noch "taff" auf ProSieben geguckt. Und eigentlich sind wir ja beeindruckt, wie man täglich eine Stunde mit einfachen Themen wie Frauen, Promis, nackten Frauen und B-Promis eine Sendung füllen kann. Nun dann aber Egli und Hüppi. Ja, tatsächlich. Wir fragen uns gerade was wir besser finden. Danke übrigens an Swisscom TV. Wir spulen nochmals zurück - "taff" schauen.<br />
<br />
18.29 Uhr<br />
Seriöse Match-Vorbereitung bei uns. Heisst: Bier und "blick.ch". Letzteres erweist uns wieder einen Bärendienst. Dank Blick wissen wir jetzt, dass Salzburg besser ist als Bayern. Klar, schliesslich führen sie die Ösi-Liga mit 25 Punkten an, während die Bayern lächerliche 20 Punkte Vorsprung haben. Und vergessen wir nicht: Zweiter hinter Salzburg ist der SV Grödig - DIE Grossmacht im europäischen Fussball. Eine solche Mannschaft mit 25 Punkten zu distanzieren ist eine überragende Leistung.<br />
<br />
18.34 Uhr<br />
Jetzt der Vorbericht auf Sky. Irgendein Ösi plappert ins Mikro. Ein Hauch von Wintersport erfüllt mein Schlafzimmer. Hermann Meier, Georg Schlierenzauer. Ach, diese Wintersport-Nation. Ausser Toni Polster gibt der Ösi-Fussball ja nicht viel her. Dann irgendein Bericht. Die "Schweizer Gelassenheit" sei die grosse Stärke der Bebbi. Ja, klar! Wir verweisen wieder auf "blick.ch", wo der Lara-Gut-Strip als Haupt-Schlagzeile präsentiert wurde. Pure Stimmungsmacherei!<br />
<br />
18.37 Uhr<br />
Knup beim Sky-Ösi im Interview. Während mir ein Oberlippenbart wächst, zimmere ich das Wirtschafts-Schulbuch in den oberen rechten Türrahmen. Was macht eigentlich George Bregy?<br />
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18.48 Uhr<br />
Schade. Kein Egli. Kein Hüppi. Päddy Kälin begrüsst das Publikum und "motiviert" dieses mit einigen Vergleichen im Wintersport. Und wir dachten Sotschi sei endlich vorbei. Kälin aber hat es scheinbar noch immer nicht verkraftet, dass König Fussball wieder Einzug gehalten hat, kommt dann aber Zähne knirschend zum Fussball, wo die Schweizer "besser" seien.<br />
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18.51 Uhr<br />
Jaaaaaa! Egli also doch im Studio, manövriert sich grimmig blickend durch die ersten nichts sagenden Fragen von Kälin. Dann Kälin auf einmal: Wie schätzt du die Medaillen-Chance von Basel beim heutigen Skispringen in der Europa League ein? Peinliches Schweigen im Studio.<br />
<br />
18.54 Uhr<br />
Yakin im Interview. Er sei "gespannt" auf die Aufstellung. Ist der Mann etwa nicht vorbereitet? Auch Kälin ist überrascht, ob dessen Aussage und zwingt sich zu einem kurzen Lächeln, bevor ihm eine Träne über die Wange kullert und er noch einmal Colognas Olympia-Siege ansieht.<br />
<br />
18.57 Uhr<br />
Die Mannschaften laufen ein. Yakin und Yakin sprechen miteinander. Äh sorry, Yakin und Schmidt sprechen miteinander. Die beiden Trainer mit gleicher Haarpracht: Lange, nach hinten gegelte, schwarze Haare. Soweit so gut. Salzgeber notiert zu Hause munter mit, hat Morgen ja Coiffeur-Termin. Dann noch Ralf Rangnick im Bild. Hannover, Schalke, Hoffenheim und wieder Schalke, so die Bundesliga-Stationen des sogenannten "Professors". Wir atmen diesen Hauch von Bundesliga genüsslich ein und nehmen einen Schluck vom Krombacher.<br />
<br />
2. Minute<br />
Das spielt geht los und Wyler legt los. Der Kommentator ist nach einer Minute mit seinem blickschen Fachwissen so am Ende, dass Sätze fallen wie: Angriff ist die beste Verteidigung. Dann hilft ihm Salzburg, die bereits so gefährlich werden, dass Bald-Gladbacher Sommer eingreifen muss.<br />
<br />
4. Minute<br />
Die Degens in der Startformation. Vor wenigen Wochen noch Tribünengast und Ladenhütter beim FCB, sind sie heute Hoffnungsträger. So schnell geht's. Vom Tellerwäscher zum Millionär quasi. Dieser kometenhafte Aufstieg hat mindestens GZSZ-Tauglichkeit, wenn nicht Hollywood-Format (Die Degens - From Zero To Hero).<br />
<br />
7. Minute<br />
Glücklicherweise ist auch Delgado in der Startelf. Der Neuzugang, der bisher glücklicherweise voll eingeschlagen hat und - na klar, glücklicherweise - sicher nicht zu viel verdient, kann diesem Spiel sicherlich seinen Stempel aufdrücken. Ironie, na klar.<br />
<br />
10. Minute<br />
"Salzburg macht Druck" fachwisst Wyler herum. Yakin bringt derweil Kahn, den er vor Spielbeginn noch kurz aufs Matchblatt geschmuggelt hat. Dieser joggt samt Torwandhandschuhen und perfekt in die Hose gestecktes Torwarttrikot aufs Spielfeld und sagt sich: "Hä, ein Oliver Kahn braucht diesen Druck."<br />
<br />
14. Minute<br />
Serey Die sieht jetzt die gelbe Karte, nachdem er heftigst gegen einen Freistoss-Entscheid protestierte. Meine Damen und Herren, es handelt sich hierbei um eine Weltneuheit. Serey Die sieht zum ersten Mal Gelb für Reklamieren. Dies bei 473 gelben Karten insgesamt.<br />
<br />
17. Minute<br />
Man bekommt das Gefühl, es sei nur noch eine Frage der Zeit bis es Eeeeehns Null für den Gast aus dem Nachbarland steht. Die Bullen geben Gas. Dann hämmert Kampl den Ball zum zweiten Mal innert einer Minute auf den Kasten von Sommer. Kampl? Da war doch was! Der Slowene glänzte schon im Länderspiel gegen die Schweiz. Ebenfalls glänzend: Dessen Frisur. Ein Mix aus Punk und Hipster. Ein Punkster also. Oder: Ein Hunk. Was wohl Salzi dazu meint?<br />
<br />
20. Minute<br />
Dosen-Stürmer Mané sieht Gelb für 'ne Schwalbe. Oscar verdächtig, diese Leistung. Leonardo Di Caprio eilt wie vom Blitz getroffen auf den nächsten Fussballplatz und trainiert die Schwalbe. Vielleicht klappt's dann mit dem Oscar, Leo.<br />
<br />
27. Minute<br />
So, wieder da. Sorry, ging mal eben ein paar Dosen M-Budget-Energy-Drink holen. Schmeckt gut. Gleichzeitig ist das Spiel unterbrochen, da ein Weisser am Boden liegt. Red Bull verleiht eben keine Flügel.<br />
<br />
30. Minute<br />
Wyler frohlockt. "Die Basler wurden nicht überfahren, wie es bei Ajax passierte." Sieht so Glück aus? Vielleicht belassen es die Ösis bisher auch bei dieser Nullnummer, weil Ajeti auf dem Platz steht. Wobei man bei näherer Betrachtung von Ajeti das "A" getrost weglassen könnte. Dann würde man von "Jeti" sprechen, was durchaus seiner beängstigenden Statur entspricht. Wyler droht derweil weiter: "Der hat einen Bruder, der auf der Bank sitzt." Angst!<br />
<br />
33. Minute<br />
Guter Angriff vom FCB. Nach Degen-Flanke (David oder Philipp) hält Sio die Birne hin. Der Ball fliegt über's Tor. Würde sich der Ivorer noch ein "n" kaufen, könnte man wenigstens lachen. "Sion". Es soll ja Fussballvereine geben, die langweiliger sind. Wer ist eigentlich momentan Trainer bei den Sittener?<br />
<br />
39. Minute<br />
Wyler jetzt vorsichtig optimistisch. "Die Basler haben es geschafft das Angriffsspiel der Salzburger zu bremsen." Sieht so Euphorie aus? Holt dann gar zum Rundumschlag in Richtung Salzburg aus. "Der hochgelobte Soriano bisher noch nicht zu sehen." Was sich anbahnt: Ein "Ausgerechnet"-Moment, sollte denn nämlich Soriano treffen. Was wir nicht wollen: Was wir nicht wollen: Ein Ausgerechnet-Moment. Was wir befürchten: Ein Ausgerechnet-Moment. Jetzt besorgt: Der Liveticker. Ausgerechnet.<br />
<br />
42. Minute<br />
Uiiiih. Stocker wurschtelt, bzw. dribbelt sich durch die österreichische Abwehr, scheitert aber aus etwa zehn Meter. Stock von Starker.<br />
<br />
45. Minute<br />
Wyler voll des Lobes bei Serey Die. "Wie gut er spielt, zeigt nur schon, wieviel Mal ich seinen Namen genannt habe." Naja, der Name "Lopar" fiel auch einige Male, als der FCSG in Valencia verlor... Nichtsdestotrotz: Serey Die macht das richtig stark. Erinnert an den Roboter-Rasenmäher, den man einmal aufladen kann, damit er anschliessend selbstständig den Rasen so lange beackert, bis jeder verflixte Centimeter des Rasens abgefahren ist.<br />
<br />
19.49 Uhr<br />
Dann Pause im Joggeli. Kälin verspricht: "Nach der Pause werden wir uns dem Mythos Salzburg widmen." Trinken wir doch gleich einen drauf. Energy Drink - natürlich.<br />
<br />
19.51 Uhr<br />
Ein Schluck weisser Vodka für jedes "Äh" in einem Egli-Satz.<br />
<br />
19.53 Uhr<br />
Ohne Scheiss, ich seh's nicht mehr!<br />
<br />
19.55 Uhr<br />
Red Bull. Es gibt Dinge, die haben wir lieber. Warum?<br />
http://fussballschatz.blogspot.ch/2013/12/der-rasenballsport-leipzig-ein.html<br />
<br />
20.01 Uhr<br />
Laut Blick soll sich Nicklas Bendtner nackt an einem Taxi gerieben und den Fahrer bedroht haben. Wir sind ja nicht stolz darauf, aber: Toll! Während flache Hierarchien die Mario Baslers dieser Welt vertreiben, nehmen wir jede Art von Entertainment abseits des Platzes gerne an. Hansi Flick und Jogi Löw fragen sich zeitgleich, wie ihr Outfit an der WM aussehen soll. Brennende Fragen wie: Passt dieses peppige rot zum launigen braun meiner Schuhe?<br />
<br />
47. Minute<br />
Wyler provoziert. Man hat "noch nichts gesehen von ihm", erklärt Wyler, um anschliessend das Können Sorianos unmissverständlich klar zu machen. Worte wie "Top-Scorer" und "FC Barcelona" (wenn auch nur die Zweite) fallen. Wir sehen's schon kommen: Tooooooooooooooor für Salzburg. AUSGERECHNET Soriano.<br />
<br />
51. Minute<br />
Saurier (Sauro) und Yeti (Ajeti) bilden übrigens die Innenverteidigung bei Basel. Zwei gewichtige Gründe, weshalb die Null heute sehr gut stehen könnte.<br />
<br />
55. Minute<br />
Roger:<br />
-Roschee<br />
-Rotschär<br />
-Rogär<br />
<br />
57. Minute<br />
Ja, Dani Wyler, dieser Fussball-Romantiker. Spricht einfach mal frech vom "FC Salzburg". Nichts von Red Bull. Wyler, dieser Freigeist, Revolutionär, Kritiker.<br />
<br />
62. Minute<br />
Giovani Sio, Alias Tupac ist sauer, weil er eben wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Disst dann den rumänischen Unparteiischen und es kommt zum Battle.<br />
<br />
66. Minute<br />
Zwei-gegen-Eins-Situation für RB, die jedoch nicht genutzt werden kann. Ich schaue auf die Uhr und stelle mit Schrecken fest, dass Germany's Next Topmodel gleich beginnt. Ich komme ins Grübeln. Wer bekommt ein Foto? Wer nicht? Es sind Fragen, die mich beschäftigten. Wyler hustet dann ins Mikro, als wolle er mir sagen: "Nein, tue das nicht." Nennt man das Seelenverwandte? #DaniWyler<3<br />
<br />
70. Minute<br />
Look at the cards, look how they shine for you, for every foul you do, and they were all yellow. Kampl sieht Gelb. Ja das singen wir - alles hochemotional, wie es Coldplay zu den besten Zeiten tat.<br />
<br />
72. Minute<br />
Elneny kommt rein und foult mal eben Mané. Nennt man: Zeichen setzen. Perfektioniert von: Mark van Bommel. Finden wir: Extrem geil. Fragen?<br />
<br />
74. Minute<br />
Wir fragen uns ja, wie Kampl seine Frisur gegelt hat. Diese erstreckt sich über gefühlte 80 cm in den Basler Nachthimmel hinaus. Seine Haarpracht muss dermassen ausgiebig gegelt worden sein, dass man aufgrund dieser folgenden Härte ein "Haarballtor" erzielen könnte. Innovativ - Der Liveticker.<br />
<br />
77. Minute<br />
Spiel ist zerfoaaaaahn!<br />
<br />
77. Minute<br />
Riecht nach torlosem Remis! Derweil liegt Ajeti auf dem Boden. Wyler zählt daraufhin die Ersatzspieler der Basler auf, die er sich "extra noch notiert" hat. Dann gibt er sich selbst einen Schulterklopfer und freut sich auf's nächste Mitarbeitergespräch.<br />
<br />
80. Minute<br />
Jetzt schreits gar nach torlosem Remis. Auch schreiend: Meine innere Stimme. "Geeeeeermanyyys Neeext Topmodeeeel!"<br />
<br />
82. Minute<br />
"Zweiter Eckball für den FC Basel!" jubelt Wyler. Sieht so von Enthusiasmus geprägtes Glück mit euphorischer Färbung aus? Der Eckball bringt übrigens nichts ein.<br />
<br />
85. Minute<br />
Berisha kommt für Salzburg. In Schweden geboren. In Norwegen gross geworden. Jetzt in Österreich spielend. Und der Name? Nicht Schwedisch, nicht Norwegisch, nicht Österreichisch.<br />
<br />
89. Minute<br />
Walker mit einem Basler Youngster am Spielfeldrand. Und wir sind überzeugt: Irgendwann wechselt sich Walker einfach selbst ein. Der gute Co-Trainer kann doch nicht sagen, der habe nicht kalt, Nein. Murat, der ist heiss, der will. Serey Die wird dann mit Standing Ovations verabschiedet und verlässt das Spielfeld. Grätscht aber auf dem Weg in die Kabine noch zwei Ordner um.<br />
<br />
91. Minute<br />
Auch Kampl geht. Nicht aber in die Kabine, da er sich den Kopf, bzw. die Haare an der Decke stösst.<br />
<br />
92. Minute<br />
Albian Ajeti betritt das Spielfeld. "Brate, wa lauft so?"<br />
<br />
20.52 Uhr<br />
Das Spiel ist aus. Ach nee. Nullnummer. Botschaft von heute: Steuern zahlen. Danke fürs Lesen!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-39590732959079292362014-03-02T13:52:00.001+01:002014-03-13T20:08:42.896+01:00Liveticker FC St. Gallen vs FC Luzern 1:1<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<b><sup>1</sup>Live|tick|er, </b>der; -, - [Laivdiggah] (fussb., fachlich
hochstehende Berichterstattung, direkt, original, teilw. abschweifend, in
Perfektion ausgeführt von d. Fussball,Schatz AG)</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Mit ängstlicher
Miene betreten wir die AFG Arena. Was wird Saibene uns wohl sagen? Du warst mal
Ersatz-Aussenverteidiger am letzten Grümpeli. Kategorie: Senioren. Beim
leidenschaftlichen Fingerwundtickern: Der Liveticker.<br />
<a name='more'></a>15.37 Uhr<br />
So, gerade einige Pommes verputzt (der Kater sollte nun endgültig besiegt sein) und die Aufstellungen studiert. Währenddessen läuft "Happy" von Pharell Williams über die Lautsprecher. Sekunden später kopfnusst Luzerns Abwehrchef Pulijc einige Bälle in die Arme des zu bemitleidenden Co-Trainer des FCL. Ich bin glücklich, ähm happy.<br />
<br />
15.50 Uhr<br />
Irgendwie sind wir ja auch betrübt, wenn wir die Startelf der Grün-Weissen anschauen. Mäkelä nur auf der Bank. Der gefühlt drei Meter hohe Skandinavier würde, so glauben zumindest wir, die Bälle mit einer solch kimiraikkönischen Ruhe verwerten, dass ihm gleichzeitig Unmengen Barthaare spriessen würden.<br />
<br />
15.55 Uhr<br />
Viele Zuschauer tragen grüne Perücken, die irgendwie an Bayern-Verteidiger Dante erinnert. Der FCSG-Dante oder der Fasnachts-Dante. Wir wollen wisssen, ob der CL-Sieger wirklich in der Arena ist und steigen gegen jeden Perücken-Träger spontan ins erbitterte Kopfballduell. Weinende Kinder und klaffende Platzwunden. Kernig hart und manchmal auch fies: Der Liveticker.<br />
<br />
15.58 Uhr<br />
Wie soll man sich auch gegen diesen Tatendrang wehren, wenn immer diese motivierende Melodie kurz vor Einlauf der Spieler im Stadion ertönt. Wie soll man dann noch normal an einem Bier nippen ohne das Ganze völlig verbissen als Wettkampf zu sehen. Spontane Wettkämpfe auf der Haupttribüne. Wer verprasst das 1000er-Nötli schneller?<br />
<br />
1. Minute<br />
Toooooooor für den FC St. Gallen. Freunde, gibt's denn das? Flanke Rodriguez und Pulijc befördert die Kugel gewohnt ungelenk in die Maschen.<br />
<br />
3. Minute<br />
Die Espen legen los wie die Feuerwehr. Wobei: Die Wohnung am Markplatz ist runtergebrannt. Dennoch: Sehr viel Zug im Spiel der St. Galler, die bei jeder Gelegenheit den Weg in die Offensive suchen.<br />
<br />
5. Minute<br />
Schade. Für einen Moment dachten wir ja, es handelt sich tatsächlich um FCB-Chefgrätscher Serey Die, der sich mit dem FCSG-Trikot in die AFG Arena geschlichen hat, um auch mal einige Bälle ins Tor zu zimmern. Bei genauerem Hinsehen erkennen wir aber, dass es sich um Keita handelt, der seine Haare zumindest mittig blond gefärbt hat.<br />
<br />
10. Minute<br />
Janjatovic, dieser klasse Fussballer. Fussgelenkt den Ball FIFA-Street-mässig zu 3-Tage-Bart-Busenfreund Karanovic. Eine Minute später verpassen Keita und Karanovic eine Vitkieviez-Flanke.<br />
<br />
14. Minute<br />
Wir ärgern uns über das Schuhwerk von Besle, der knallorange Treter trägt. Für einen Innenverteidiger Marke "Birne hinhalten, ab und zu geil grätschen und sonst kompromisslos souverän im Stellungsspiel" gehört sich unsere Meinung nach ein konservative schwarzer Adidas-Schuh, der in seiner schlichten Präsenz die Tugenden des kompromisslosen Abwehrspielers ausstrahlt. Sorry, wir sind gerade etwas emotional, ist es doch genau der Schuh, mit welchem wir im letzten Sommer im Grümpeli gesiegt haben.<br />
<br />
18. Minute<br />
Wir schulden euch die Aufstellung der St. Galler. Zuerst stellen wir uns aber reumütig in die Ecke und zweifeln an uns. Dann die quälende Frage, wie man die Nummer 16 beim FCSG schreibt. Vitkieviez? Vitkeviecz? Witkäwiäz? Erneut Selbstzweifel, die uns ohnmächtig scheinen lassen. Bevor Rodrigues? Rodriguez? Rodrigäs? einen Gelben abgrätscht. Dann wieder Hoffnung.<br />
<br />
Der FCSG heute mit: Lopar - Franin, Besle, Montandon, Martic - <span style="text-indent: 0cm;">Rodrigäs, </span><span style="text-indent: 0cm;">Demiri, Janjatovic, Witkäwiäz - Karanovic - Keita.</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;"><br /></span>
<span style="text-indent: 0cm;">24. Minute</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;">Keita legt sich im Strafraum hin, was nur beweist, dass er wirklich nur ein Mensch, beziehungsweise nicht Serey Die ist.</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;"><br /></span>
<span style="text-indent: 0cm;">26. Minute</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;">Haben gerade Alex Frei einige Meter neben uns entdeckt. In seinem feinen Zwirn erinnert wenig an den in Spielerzeiten oft polarisierenden Schweizer Rekordtorschütze. Schade. Es schmerzt, Männer wie ihn oder Oliver Kahn, die dem Fussball so viel gegeben haben, in pseudo-fachmännischen Anzügen herumstolzieren zu sehen. Wir stehen auf und geben ihm einen kleinen Tritt in die Waden. Plötzlich ein Wortgefecht, Frei spuckt uns an und ruft dann: "Villicht bini ebe doch en guete Typ". Ach...</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;"><br /></span>
<span style="text-indent: 0cm;">33. Minute</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;">Jetzt irgendwie Handgemenge. Irgendwie ein verletzter am Boden. Unklarheiten. Fragezeichen im Kopf. Und: Ein gellendes Pfeifkonzert. Das dann klar. Nach Worten suchend: Der Liveticker.</span><br />
<span style="text-indent: 0cm;"><br /></span><span style="text-indent: 0cm;">37. Minute</span><br />
Prüfungsaufgabe:<br />
1. Das Spiel jetzt abgeflacht/besser.<br />
2. Offensivaktionen sind Mangelware/nun minütlich.<br />
3. Ich finde den Liveticker geil/toll/grossartig/überragend/klasse.<br />
<br />
Unterstreiche die richtige Lösung. Bitte beachten Sie, dass bei Aufgabe 3 fünf Lösungen möglich sind.<br />
<br />
40. Minute<br />
Danke übrigens an den Kollegen der Luzerner Zeitung, der neben mir sitzt. Auf seinem Laptop guckt er sich die Partie zusätzlich an. Während ich über so viel Cleverness staune, lenkt Lopar ein Schuss der Luzerner über die Kiste. Momente, an denen man gerne Torwart wäre. Den Ball locker lässig mit einem Schuss Drama versehen über die Latte lenken und dann noch die Vorderleute anschreien. Einfach, weil man das darf als Torwart. Kann man da eigentlich eine Lehre machen?<br />
<br />
45. Minute<br />
Uiiiih. Stahel verspringt der Ball amateurhaft. Wieder setzt sich der Kollege neben mir in Szene. Der steht auf und ruft: "Nimm emol die huere Pfiffe use!" Grosses Kino. Wenn auch ich zugegebenermassen etwas Angst vor ihm habe. Ich lege Klang heimlich den FCSG-Schal weg.<br />
<br />
16.49 Uhr<br />
Der Schiedsrichter beendet die erste Spielhälfte nach drei Minuten Nachspielzeit. Wir holen mal Aspirin, die Birne beginnt wieder etwas zu brummen.<br />
<br />
16. 54 Uhr<br />
Ok, wir sind ehrlich. Wir haben Bier geholt. Konterbier. Passt doch auch herrlich zum Fussball. Gerne hätten wir in Hälfte zwei auch ein Offensivbier. Während wir über weitere Kreationen für unsere eigene Brauerei (haben im Aldi ein Bier-Brauer-Set gekauft für 49.50 Fr., das letzte Bier hatte sogar Kohlensäure) nachdenken, lächelt sich Päddy Källin mit Mario Mutsch durchs Pausenprogramm.<br />
<br />
16.57 Uhr<br />
Ja klar, die Cheerleader sind echt schön anzuschauen. Doch diese Musik, die den Auftritt begleitet, lässt meinen Kopf beinahe explodieren. Alle zehn Sekunden wechselt dieser Mix den Song. Von Pink über Katy Perry geht es zu Pitbull, bis dann ziemlich alle Kommerz-"Künstler" durchgegangen sind. Das Ganze wird noch untermalt von einem derartig übertriebenem House-Beat, dass ich mir die Akkustik-Version von "Ewigi Liebi" zu Gemüte führe. Schön ruhig. Beginne dann spontan mit dem Kollegen neben mir zu kuscheln. Zurück gibt's 'ne Ohrfeige.<br />
<br />
46. Minute<br />
Halbzwei Zeit beginnt. Nach 17 Sekunden noch immer kein Tor für den FCSG. Enttäuschend.<br />
<br />
51. Minute<br />
Da spielt Keita für einmal seine Schnelligkeit aus und überläuft Pulijc. Zu seinen versprochenen 25 Toren sind es aber immer noch 19. Naja.<br />
<br />
54. Minute<br />
Freistoss FCSG aus 30 Meter. Was Hakan Calhanoglu wohl machen würde? Janjatovic bringt das Leder ins Zentrum, wo die Kugel wieder rausgeköpft wird.<br />
<br />
55. Minute<br />
Mal fachlich. Die St. Galler sind nach wie vor bemüht, nutzen den Platz, der sich immer wieder bietet zu wenig aus. Die Luzerner werden im Verlaufe der Partie weiter aufmachen müssen. Die St. Galler sind gut beraten einen Konter sauber zu Ende zu spielen und die Partie so wohl zu entscheiden.<br />
<br />
59. Minute<br />
Winter mit Haarschwänzchen à la Ibrahimovic. Fussballerische Ähnlichkeiten? Beide tragen Schienbeinschoner bei den Spielen. Beide tragen Fussballschuhe bei den Spielen.<br />
<br />
60. Minute<br />
Keita will eine Flanke schlagen, trifft aber den Ball nicht. Eine Szene, wie man sie sonst nur im Turnunterricht in der Primarschule bei einem Mädchen sieht. Der St. Galler Anhang quittiert das mit einem Pfeifkonzert. Wir stellen uns die Frage: Keita soll echt mal Torschützenkönig geworden sein?<br />
<br />
65. Minute<br />
Keita wird ausgewechselt. Papa Besle gibt seinen Sohn einen ermuternden Klatpps aufs Füdli und spornt derweil die Menge an, den Kleinen zu beklatschen. Fast rührend.<br />
<br />
71. Minute<br />
Die Schlussphase beginnt. Die St. Galler sind in den letzten Minuten etwas dominanter. Auch wenn Luzern nicht den Anschein macht, als würde es hier den Ausgleich erzielen, sollte man auf St. Galler Seite vorsichtig sein.<br />
<br />
73. Minute<br />
Freistoss für die Zentralschweizer aus 18 Meter. Alex Frei wechselt sich ein und donnert den Ball aufs Tor. Nee doch nicht. Rangelov. An die Mauer.<br />
<br />
75. Minute<br />
Ja, da kommt er. Bückend versucht sich die Birne nicht am Stadiondach anzuschlagen joggt er seelenruhig in die Sturmspitze. Mäkelä.<br />
<br />
76. Minute<br />
Rote Karte für den FCL. Was wir sehen: Rundelbildung. Was wir nicht sehen: Wer bekam wieso rot? Auf was wir hoffen: Auf einen 5:1-Sieg.<br />
<br />
84. Minute<br />
Mäkelä jetzt tatsächlich mit der Chance. Haut die Pille aber nach Vorarbeit über rechts von Martic über das Tor. Sonst passiert hier nicht viel. St. Gallen müht sich durch und Luzern bringt so gar keine Torgefahr zustande.<br />
<br />
89. Minute<br />
Neeeein! Ach du Sch... Elfmeter für Luzern.<br />
<br />
90. Minute<br />
Rangelov verwertet den Strafstoss für den FCL. Bitter. Besle stürmt derweil in die Spitze und versucht etwas für Furore zu sorgen. Drei Minuten Nachschlag.<br />
<br />
91. Minute<br />
Eigentlich das gerechte Resultat in einem Spiel mit zwei zurzeit sehr schwachen Mannschaften, wobei der FCL noch etwas das schlechtere Team war.<br />
<br />
17.53 Uhr<br />
Abpiff in St. Gallen. Enttäuschung. Frust. Viele nachdenkliche Mienen. Wir verabschieden uns. Mit Enttäuschung, Frust und einer nachdenklicher Miene.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-53520733858848745952014-02-16T13:10:00.000+01:002014-02-17T08:05:31.572+01:00Liveticker FC St. Gallen vs GC 1:5<i>Hallo Welt! Wir haben es uns gerade gemütlich gemacht auf der Pressetribüne der AFG Arena. Während sich die St. Galler zum Aufwärmen begeben, genehmigen wir uns ein Cüpli in den VIP-Logen und verstecken uns vor Mario Mutsch (gesperrt), der sich, so ist zu vermuten, durch die Tribüne grätschen wird. Wie spielt der FCSG? Wirkt das Alpecin bei Grichting schon? Und: Wie geht es dem HSV? - alles im FS-Liveticker!</i><br />
<a name='more'></a><br />
13.16 Uhr<br />
GC beim Einlaufen. In den schmucken rosa Trikots wirkt selbst Urgestein/Urmensch/Urmann Grichting etwas weiblich. Grätscht daraufin aber Ben Khalifa um, als hätte er mich gehört. Wir haben Angst. Cüpli?<br />
<br />
13.22 Uhr<br />
Mario Mutsch nun im Interview beim Vereins-TV. Grauer wie das trostlose englische Wetter nur seine Haarfarbe. Dann Mutsch herzerwärmend: "Ich hoffe, dass ich noch einige schöne Jahre hier bei St. Gallen verbringen darf." Auf einmal öffnet sich die Wolkendecke. Blumen in allen erdenklichen Farben fliegen vom Himmel. Ein Regenbogen erstreckt sich über die AFG Arena und Mutschs Haare färben sich rot. Was macht eigentlich Steffi Buchli?<br />
<br />
13.25 Uhr<br />
"Die Aufstellung ist so, wie ich sie erwartet habe", selbstvertraut Saibene herum. Dieser Fuchs. Dieser Fachmann. Seine Mannschaft sei eingestellt. Gerüchten auf der Pressetribüne zufolge soll Jeff seine Jungs in einem 7-1-2 auf das Feld schicken. <br />
<br />
13.30 Uhr<br />
Haha. "bild.de" titelt nun: "Chaos immert schlimmer: Sieben HSV-Aufsichtsräte vor Rücktritt." Jaqoues Zoua soll anschliessend in Tränen ausgebrochen sein. Dieser arme Kerl. Wechselte nach einer Saison beim FCB mit starken einem Treffer (als Stürmer) zum HSV und verdient jetzt nur Millionen. Wir eröffnen spontan eine Spendenhotline. Unter dem Aufruf "helft dem armen Zoua" kann nun per sofort gespendet werden.<br />
<br />
13.34 Uhr<br />
Nun Tränen bei uns. Weinend nehmen wir uns in den Armen, lächeln anschliessend zufrieden. Wer kennt sie nicht, die Werbung der St. Galler Kantonalbank. Herzerwärmend wie zuvor schon Mario Mutsch. Der Stadionspeaker bremst aber die Euphorie und erklärt aus heiterem Himmel den tausenden im Stadion: "Es gibt nicht mehr viel zu sagen.", was mindestens ernüchternd klingt. Wieder Tränen, das Lächeln bleibt aber aus.<br />
<br />
13.37 Uhr<br />
Trainer bei GC übrigens Michael Skibbe. Fragen.<br />
<br />
...ist der nicht bei Hertha nach fünf Niederlagen in fünf Spielen entlassen worden?<br />
...wurde der nicht Vizeweltmeister als Co-Trainer beim DFB?<br />
...braucht es einen Co-Trainer?<br />
...Wer ist nochmals Skibbe?<br />
...Wo gibt es ein Cüpli? <br />
<br />
Der neue FS-Fragebogen Michael-Skibbe-Version.<br />
<br />
13.41 Uhr<br />
Jetzt Musik, die so spannend ist, dass wir uns erheben und einige knackige Sprints auf der Tribüne hinlegen. Das anschliessende Wortgefecht mit einem Ordner belegt lediglich, wie heiss wir auf die Partie sind. Noch vier Minuten.<br />
<br />
1. Minute<br />
So, das Spiel ist angepfiffen. Der FCSG von links nach rechts in königsgrünen (sind versucht diesen Ausdruck zu etablieren, Hauch von Bundesliga) Trikots. GC in rosa. Süss.<br />
<br />
2. Minute<br />
Vollständigkeitshalber die Aufstellung der St. Galler: Lopar - Lenjani, Besle, Montandon, Martic - Wüthrich, Janjatovic, Nater, Vitkeviecz - Mathys - Karanovic<br />
<br />
4. Minute<br />
Jaaaaa! Martin grätscht erst einmal einen Hopper an der Seitenlinie um und zeigt wer Herr im Haus ist. Inspirierend. Anmutig. Schön. Eine Grätsche - mehr Lebenseinstellung, denn einfache Fussball-Handlung.<br />
<br />
6. Minte<br />
Die grün-weissen sind bemüht. Phrase. Bisher aber noch nicht zwingend. Phrase. Wo steckt eigentlich das Phrasenschwein? Auf dem Platz hat es gar elf. Ach, diese Säuli-farbenen Trikots.Irritierend. Wenn aus inspirierend irritierend wird. Ein Wechselbad der Gefühle - der Liveticker.<br />
<br />
12. Minute<br />
Ganz starker Angriff der Espen. Vitkeviecz (Marke "Arbeiter", mit Matte auf dem Kopf, würde wohl auch Vokuhila tragen, sofern er einmal die Woche im Stadion durchziehen darf) spielt sich mit Karanovic durch, dieser flankt und findet eben die Matte. Drüber. <br />
<br />
14. Minute<br />
Das Spiel bisher bissig, fast gehässig. Was vom Fernsehen oft negativ ausgelegt wird, finden wir schlicht geil. Freischaffend, ehrlich, demütig, die Stimme des Volks - Fussball,Schatz.<br />
<br />
15. Minute<br />
Wohl gestärkt durch unsere Worte steigt Montandon hoch und verwertet die den Eckball zum Führungstreffer. Den muss Saibene wohl ganz schön heissgemacht haben. Stichwort Klinsmann. "Die kennen unseren Capitano noch gar nicht." Steigt ritterlich hoch und hält seinen oft lädierten Schädel hin. Gut gemacht, Capitano.<br />
<br />
19. Minute<br />
Abrashi (gefühlte 1.40 gross) wadenbeisst mal eben Janjatovic um. Der ist sauer, seine Hose ist dreckig. Rufen Sie an. Helft dem armen Janjatovic.<br />
<br />
20. Minute<br />
Mathys auf einmal durch und alleine vor Sunnyboy Bürki. Dieser bleibt cool und wehr gegen den anstürmenden St. Galler ab.Für solche Chancen wurde der Begriff "100-Prozentige" erfunden.<br />
<br />
23. Minute<br />
Mathys sehr umtriebig. Soll in der fünften Minute gar am Würstchen-Stand vor der Arena gesichtet worden sein. Auf ein Dementi wartet man noch immer. Jetzt wird er halb rechts gefoult. Der fällige Freistoss schiesst nur knapp übers Lattenkreuz.<br />
<br />
25. Minute<br />
Uiiiiiiiiiiiiiiih. Mathys erneut alleine vor Bürki. Erneut pariert Bürki. Erneut verärgerter Aufschrei betagterer Zuschauer vor mir. Erneut. Fühlt sich so ein Deja Vu an? Ich bin enttäuscht. <br />
<br />
28. Minute<br />
Gedankenspiele. Bleibt es bei diesem Resultat, hätte unser Liveticker-Team eine 100-Prozentige Siegquote bei FCSG-Spielen. Für den Fall der Fälle: Ja, Herr Peischl, wir sind gesprächsbereit. Am 10'000 - natürlich wöchentlich - sind wir zu haben. Da sagt mal einer die verschiedenen Player im Fussball seien geldgeil.<br />
<br />
31. Minute<br />
Vitkeviecz avanciert so langsam zum Lieblingsspieler unseres Ticker-Teams. Während sich Martic und Caio in einem Zweikampf um den Ball streiten, wirft sich der ehemalige Scheizer Nationalspieler einfach mal ins Getümmel und mischt etwas mit.<br />
<br />
38. Minute<br />
Ausgleich! U8-Weltmeister Ben Khalifa schiebt einen von Lopar schlecht parierten Ball im Nachschuss ins Tor. 1:1. <br />
<br />
41. Minute<br />
GC nach dem Ausgleich jetzt stärker. Das Spiel aber zurzeit ereignisarm, weshalb wir uns eine Runde auf "blick.ch" austoben. "Koloss Stucki bringt sich ins Spiel: Ich wäre ein super Bob-Anschieber."Peischl nimmt die Verhandlung sogleicht auf: "Äner fürs Voahteidign wä doahs." Vorteil: Keine horrende Summen als Lohnforderung. Einzig ein Muni muss der FCSG stellen.<br />
<br />
45. Minute<br />
Pausenpfiff in der AFG Arena. Während sich Saibene schimpfend (diskutierte angeregt mit dem 4. Offiziellen) in die Katakomben verabschiedet, verabschieden wir uns - na klar - hoch in die VIP-Logen. Soll wieder Cüpli geben. Soll in 15 Minuten wieder weitergehen. Ach, diese Gerüchte. Was soll man denn noch glauben in einer Welt voller Intrigen und potenziellen Bob-Anschieber. Jetzt hilflos - der FS-Liveticker.<br />
<br />
14.35 Uhr<br />
Die Kiss-Cam macht die Runde. Wir ducken uns durch die Tribüne, machen aber Halt bei einer umwerfenden Blondine, posieren was das Zeug hält, stellen aber ernüchternd fest, dass die Kiss-Cam bereits wieder aus und durch eine pseudo-emotionale Teleclub-Werbung ersetzt worden ist. Eine Ohrfeige gibt's darüberhinaus auch noch. Teleclub und Backpfeife - doppelte Strafe. <br />
<br />
14.38 Uhr<br />
Da wir an der anschliessenden Pressekonferenz noch etwas für Furore sorgen möchten mit unangenehmen Fragen, fordern wir euch auf, Fragen zu kreieren. Einige Beispiele:<br />
<br />
-Herr Grichting, wie schlägt das Alpecin an?<br />
-Herr Saibene, wollen Sie - jetzt, wo Sie den Schweizer Pass haben - für die Schweizer Nationalmannschaft auflaufen?<br />
-Herr Skibbe, Ihre Meinung zur Lage der EU?<br />
-Herr Montandon, gibt's Ihr Kopfband auch in rot?<br />
<br />
14.44 Uhr<br />
Scheisse, schon wieder dieser motivierende Song. Komm, auf jetzt. Einige Liegestütze, Sprints und Kopfballduelle. Jeff, soll ich gleich kommen oder noch etwas einlaufen? "Nei sorry, du ghörsch nöd i üse Kader."<br />
<br />
46. Minute<br />
GC wechselt bereits, bringt Nummer 9 für Nummer 8. In was für einer Welt leben wir, wo Menschen nur Zahlen sind?<br />
<br />
47. Minute<br />
Zwei ältere Herren setzen sich neben uns. Wahrscheinlich schon in Lebzeiten den ersten Meistertitel des FCSG's erlebt. Ehrfurcht macht sich breit, zumal die beiden jeden Spielzug mitfühlen.<br />
<br />
48. Minute<br />
Gashi beinahe mit dem 2:1. Bedient wurde er von Nummer 9 (wir geben's ja zu, wir haben keinen Schimmer, was das für ein Spieler ist). Ich frage mal die beiden Herren: "Franz Beckenbauer?"<br />
<br />
51. Minute<br />
Jetzt machen sie's aber leider besser. 2:1 GC! Zuerst spielen sich die Zürcher mit herrlichem skibbschen Kurzpassspiel durch. Der Ball dann bei Ben Khalifa, der aus der Drehung per Volley aus etwa elf Meter trifft.<br />
<br />
54. Minute<br />
Grün-weiss ist jetzt gefordert. Prompt taucht Wüthrich gefährlich vor dem GC-Kasten auf. Eckball FCSG. Dieser wird zu einer erneuten Ecke geklärt. Die zweite bringt auch nichts ein. Abstoss. <br />
<br />
58. Minute<br />
GC hat das Spiel im Griff. Wir müssen das unwissentlich geschreit haben. Saibene bringt nämlich keine zehn Sekunden später Nushi. "Neeeeeeeeeeeeeeein", tönen die Herren neben mir. Vielleicht bringt er ja die Wende. Vielleicht schiesst er ja... Nein komm, lassen wir das.<br />
<br />
61. Minute<br />
Nater mit dem Seitenwechsel auf Lenjani. Ein Pass wie ein Strich, gezeichnet mit einem Laser-Mess-Gerät aus der Landi, punktgenau auf Lenjanis Fuss. Dessen Flanke wird zum Schuss und senkt sich nur knapp nicht in den Winkel. <br />
<br />
65. Minute<br />
Der FCSG wird stärker, was nicht zuletzt daran liegt, dass Nater und Janjatovic im Zentrum stärker werden. Grichting gelingtes dann mal den Ball urknallig wegzubölzen, was für einen Moment für etwas Entlastung sorgt.<br />
<br />
67. Minute<br />
Janjatovic lanciert Nushi weltklasse. Dieser geht auf den Ball und trifft dabei Bürki. Rot. Tumultartige Szenen jetzt.<br />
<br />
73. Minute<br />
Was ist jetzt los? Die GC Spieler begeben sich in den Spielertunnel. Wohl um nicht der Kälte ausgesetzt zu sein. Derweil macht sich GC-Ersatzkeeper Taini bereit. Beim FCSG kommt Keita für Vitkeviecz.<br />
<br />
15. 17 Uhr<br />
Jetzt meldet sich der Stadionspeaker. Aufgrund der Verletzung von Bürki, gebe es nun einen Spielunterbruch. Wie lange dieser dauert, so der Speaker, sei noch nicht absehbar. Folglich fragende Gesichter auf der Tribüne.<br />
<br />
15.19 Uhr<br />
Haha. Keita macht sich alleine auf dem Platz warm. In Nähe des Tores ruft die ganze Kurve "Schüss", wie es zu Zellweger-Zeiten noch war, als dieser auf Höhe der Mittellinie den Ball führte. Keita vollendet derweil unter tosendem Applaus des grün-weissen Anhanges. Witzige Szene.<br />
<br />
15.24 Uhr<br />
Bürki wird abtransportiert und im Stadion fragt man sich, wie bzw. wann es weitergeht.<br />
<br />
15.26 Uhr<br />
Nun sind die beiden Mannschaften wieder auf dem Platz und das Spiel geht weiter.<br />
<br />
69. Minute (komisch, schliesslich waren wir mal bei Minute 73)<br />
GC baut die Führung aus. Nummer 9 trifft zum 3:1 von der Strafraumgrenze. Eklige Zahlenspiele.<br />
<br />
72. Minute<br />
Besle sieht gelb. Taucht plötzlich auf Höhe seiner Mittelfeldspieler auf und wuchtet mal eben einen Zürcher um. Ein Besle tut, was ein Besle tun muss.<br />
<br />
76. Minute<br />
"Aaaaaaaaaaaouuuuuh!", rufen die GC-Fans, die in diesen Augenblicken stark an einen Zoo erinnern. Erst die Schweinchen-Trikots, dann die Rufe, dazu Grichting und Salatic im Team. Wir wittern Wettbewerbsverzerrung. Peischl auch dieses Mal involviert, nimmt spontan Kontakt zum Giraffen des Walter Zoos auf. Ein Abwehrrecken mit Stärken im Kopfballspiel. <br />
<br />
79. Minute<br />
Lebenszeichen der St. Galler: Lenjani prüft Taini. Mehr nicht. Die Herren neben mir meinen: "Etz gits nur no alläs oder nüt." Die alten Zocker.<br />
<br />
81. Minute<br />
Nummer 9 - erneut. 4:1. Die Zuschauer verlassen jetzt in Massen das Stadion. Wir wären jetzt gerne zu Hause, würden uns eine heisse Schokolade machen und uns in einen viel zu grossen Pullover kuscheln. Manchmal ist Fussball scheisse.<br />
<br />
84. Minute<br />
Aufgrund aktueller Begebenheiten verkaufen wir ab kommender Woche das Kopfband von Montandon im Fussball,Schatz-Online-Shop. Diese petrczechige Kopfbedeckung ist
sowohl modisch als auch eine funktionierende Präventions-Massnahme für die Kristian Nushis
dieser Welt.<br />
<br />
90. Minute<br />
Gashi zimmert den Ball zum 1:5 in die Maschen. Keine zwei Minuten später beendet Schiedsrichter Bieri die nun als leichte Demütigung zu bezeichnende Darbietung des FCSG.<br />
<br />
15.51 Uhr<br />
Das war's, naja. Nun Cüpli, vielleicht eine heisse Schokolade. Dann Pressekonferenz. Aufarbeitung des Ganzen. Euch einen schönen Abend. Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/04841188152703923332noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8865928306839141764.post-48432127724871589012014-02-14T12:42:00.001+01:002014-02-14T12:45:44.617+01:00Das erste Mal Old Trafford<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<i>Das erste Mal Old Trafford - ein Erfahrungsbericht. Von Sheringham, einem Riesenrad und Stretford End. Unverhofft charmant.</i></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir schreiben den 6.
Oktober 2001. Das Spiel begann um 16 Uhr. Es muss also etwa 15 Minuten Minuten
vor fünf gewesen sein, als ich enttäuscht den Fernseher ausschaltete und
traurig den Raum verliess. England lag mit 1:2 gegen Griechenland zurück. Für
die direkte WM-Qualifikation fehlte ein einziges Tor. Für ein siebenjähriges
Kind, das glühender United-Fan und noch glühender Beckham-Fan war, harte
Augenblicke. Noch härter im Anbetracht dessen, dass sich, bliebe es bei diesem
Spielstand, die deutsche Nationalmannschaft den Gruppensieg sichern würde. Den
mühsamen Gang in die Relegation wäre also meinen geliebten Engländern
vorbehalten gewesen. Obwohl mit der Sportschau aufgewachsen, kam die deutsche
Elf bei mir lange nie über den Bayern-Status hinaus. Man liebt sie oder man
hasst sie. Naja, ich tat Letzteres. Eine Schmach. Für Beckham, für England, für
Old Trafford, das zu allem Ärger noch Austragungsort dieses kapitalen Spiels
war. England gegen Griechenland. Zwei zu Eins. Nachspielzeit. Ich schalte aus.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Meine Mutter fragte
mit am Abend, weshalb ich so traurig sei. „England!“, knurrte ich. Sie lächelte
und erzählte mir, was sich in der Nachspielzeit in Old Trafford zugetragen hat.
Ich sah mir das Tor wieder und wieder an. Beckham, dazumals auf dem besten Weg
der erste Fussball-Popstar in Manchester seit George Best („Ich habe viel Geld
für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach
verprasst.“) zu werden, verwandelte das “Theatre Of Dreams“ in ein Tollhaus.
Und er machte dies in seiner unnachahmlicher Weise. In der Nachspielzeit bekam
England einen Freistoss aus 20 Meter, ziemlich zentral, zugesprochen. Während
sich Teddy Sheringham den Ball schnappen wollte, stellte sich Beckham der
Verantwortung des Kapitäns und legte sich den Ball zurecht. Nach sieben Metern
Anlauf schlug er mit dem linken Arm aus, wie er es immer tat bei seinen
Freistössen. Die majestätisch anmutenden Bewegungen gipfelten im rechten Fuss,
dieser in damals noch einzigartigen weissen Fussballschuhen gesteckt, womit er
das Leder in die linke, obere Ecke versenkte. Zwei zu zwei – England ist
qualifiziert.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Später besorgte mir
mein Vater ein Poster des Stadions, wo die Köpfe der Spieler den Rand des
Drucks bildeten. Barthez, Phil und Gary Neville, van Nistelrooy, Blanc, Veron,
Scholes und Beckham hiessen damals die Stars. Es waren die ersten Erfahrungen
mit Old Trafford. Ein Stadion, das ich seit jeher bewunderte. Bewundern auch
auf eine sehr ehrfürchtige Art und Weise. Der Schleier der grossen Geschichte,
die durch grandiose Spiele weiter wuchs, umgab das 1910 gebaute Stadion ebenso,
wie die typisch englischen Tribünen. Nah am Spielfeld, gefüllt mit
leidenschaftlichen Fans, in meiner Vorstellung glatzköpfige und volltätowierte
Engländer, die ihrer Aufmachung nach zwar ziemlich wild aussahen, aber immerhin
Anhänger der “Red Devils“ waren. Vorstellung hin oder her. Da waren Leute in
Old Trafford, die ziemlich Lärm machten. Ich erinnere mich an ein Spiel im
November 2005. Da mein grosser Bruder nicht zu Hause war, schlich ich mich in
sein Zimmer und verfolgte die Partie zwischen United und dem durch Abramowitsch
neu erstarkten Blues aus London. Fletcher erzielte in der 30. Minute den
einzigen Treffer der Partie. Manchester brannte und mir wurde klar, dass ich
eines Tages auch da drin sitzen muss.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir schreiben den 9.
Februar 2014. Das Spiel beginnt um 16 Uhr. Bis zum Anpfiff sind es noch knapp
fünf Stunden. Wir, das sind mein Bruder und ich, schlendern durch die
Innenstadt Manchesters. Die graue Wolkenwand sorgt regelmässig für vereinzelte
Schauer. Der raue Wind untermalt das Ganze. Irgendwie typisch englisch, dieses
Wetter. Inmitten moderner Gebäude, die immer wieder auf ältere, ziemlich kahl
wirkender Bauten folgen, tummeln sich
mehr und mehr Menschen. Die trostlose
Färbung, welche diese Stadt zweifelsfrei aufweist, scheint die Leute nicht zu
stören. Es ist, als hätten sich die Bewohner damit abgefunden. Ja, es ist
beinahe so, als stecke man seine Emotionen schlicht und einfach in Fussball –
in City oder United. Vielmehr hat diese Stadt nicht zu bieten, sieht man vom
Riesenrad im Zentrum ab, das nicht nur wie eine billige Imitation des Pendants
aus London aussieht, sondern schon im Versuch daran scheitert, aus der grauen
Trostlosigkeit dieser Arbeiterstadt herauszubrechen. Dass sich die Menschen
dort mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben scheinen, verleiht der Stadt dann
aber einen unverhofften Charme. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Um etwa 13 Uhr gehen
wir essen. “The Shakespeare’s“ heisst das Lokal, das unseren zuvor gestellten
Anforderungen von einem typisch englischen Schuppen (dunkle Fassade,
mittelalterliche Schriften, vergitterte, dunkle Fenster,
Live-Fussball-Übertragungen und Fish and Chips), genügt. Drinnen sitzen sechs
Männer – wohl Familienväter – bei einem Guinness zusammen und sprechen über die
kommende Partie. Ich fühle mich wohl. Dies ändert sich schlagartig, als ich den
glatzköpfigen, tätowierten Mann an der Bar sehe. Der Typ sah so wild aus, dass
er meiner Vorstellung von United-Fans bis ins letzte Detail entsprach. Während
er alleine an einem Bier nippte, knöpfte sich eine ältere Dame – wohl City-Fan
– einen United-Anhänger vor. Auf die nicht jugendfreien Äusserungen der Frau
antwortete der junge Mann lediglich mit einem Lächeln. Und ich merkte: Es ist
Match Day. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir nehmen die Bahn
und steigen bei der Haltestelle Old Trafford aus. Rund zwei Stunden vor
Spielbeginn bewegen sich bereits tausende von Fans einer langen Strasse nach.
Diese ist gepflastert mit roten Backsteinhäusern, welche vereinzelt durch Pubs
oder Restaurants unterbrochen werden. Alle 50 Meter wird man von einem
Schal-Verkäufer angeschrien, der lautstark seine Produkte an den Mann bringen
will, was sich mitunter so anhört: „boi än iuneitid scoof!“ – also: buy an
united scarf. Auf einmal ragt ein Gebäude heraus. Gläserne Fassade, auf dem
Dach ein weiss lackiertes Metall-Gerüst – Old Trafford. Mein Puls steigt bis
wir inmitten von Asiaten einige Bilder des Stadions schiessen. Die Szenerie ist
stellvertretend für die Kommerzialisierung der Premier League, insbesondere von
Manchester United. Die Ticketpreise sind höher, Fussball-Tourismus an der
Tagesordnung. Überall sind grün-gelb gestreifte T-Shirts und Schals zu sehen.
Grün-gelb – die ursprünglichen Farben von Manchester United, was in den ersten
Jahren Newton Heath FC geheissen hatte. Zurück zu den Wurzeln und weg vom kapitalistischen
Malcolm Glazer, so die Botschaft dieser Bewegung. Der Amerikaner betrachtet
Manchester United mehr als Unternehmen, den als Fussballverein mit Seele.
Gerüchten zufolge soll er noch nie ein Spiel besucht haben und sich stattdessen
lieber mit dem NFL-Team der Tampa Bay Buccaneers vergnügen. Es sind
Reibungspunkte zwischen Tradition und Kommerzialisierung. Manchester United ist
ein Mythos. Ein Flugzeugabsturz, ein legendäres Last-Minute-Finale, unzählige
Titel – Die Geschichte Uniteds ist bedeutend. Heute aber ist Manchester United
eine Marke. Das Wappen mit dem Teufel und dem Schiff ist weltweit präsent und
jedem ein Begriff. All dies ist auch im Stadioninnern zu spüren. Ein geordnetes
Anfeuern der eigenen Mannschaft fand so nicht statt. Es waren zwar verschiedene
Gruppen auszumachen, die sich um eine gute Stimmung bemühten, insgesamt wirkte
das aber wenig organisiert. Gleichzeitig präsentierte sich die Atmosphäre im
Stadion aber beeindruckend, wenn denn das Team eine Drangphase hatte. In
Zeiten, wo Spieler zu weinen beginnen (HSV), Fussballer angegriffen werden
(HSV) und man mit Champions-League-Löhnen der Zweitklassigkeit entgegen steuert
(HSV) ist es aber bewundernswert, wie loyal das Publikum in Old Trafford ist.
Es macht beinahe den Anschein, dass die Zuschauer ein Gespür für die Lage ihres
Vereins haben. Ein Pfeifkonzert zur Halbzeitpause blieb, trotz Rückstand gegen
den Tabellenletzten, komplett aus. Stattdessen wurde in brünstig “Glory Glory
Man United“ angestimmt. Nemanja Vidic, langjähriger Kapitän, hatte vor wenigen
Tagen verkündet, seinen im Sommer auslaufenden Kontrakt nicht verlängern zu
wollen. Was in grossen Teilen Europas in einem gellenden Pfeifkonzert, gespickt
mit “Buuuh’s“ und Schimpfwörtern gemündet hätte, sorgte in Manchester für
regelmässiges Besingen des serbischen Abwehrspielers. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Die Probleme Uniteds
wurden derweil schonungslos aufgedeckt. Leider ist es Tatsache, dass man mit
van Persie, Rooney und Mata nur drei Spieler in den Reihen hat, welche das
Prädikat “weltklasse“ verdienen und somit auch in der Lage sind, ein Spiel zu
entscheiden. Spätestens nach dem frühen Führungstreffer der “Cottagers“ durch
Sidwell (19.) war ManU gezwungen das Spiel zu machen. Carrick und Fletcher sind
defensiv starke Sechser. In der offensive fehlt es ihnen an Qualität. Impulse
im Angriffsspiel waren und sind eine Rarität. Mata wäre wohl aufgrund seines
Spielwitzes im Zentrum zurzeit besser aufgehoben, als auf dem Flügel. Aufgrund
mangelnder Alternativen scheint diese Aufstellung aber unumgänglich. Auf der
anderen Seite wirbelte Ashley Young, wobei “wirbeln“ das falsche Wort ist, da
Young – wie so oft – einiges schuldig bliebt. Der Engländer ist zwar schnell,
hat aber offenkundige Defizite in Sachen Kreativität und Passspiel, was sich
vor allem bei Flanken bemerkbar machte.
Dieser Sachverhalt zwang Rooney zu einem sehr Lauf intensiven Spiel. Er
liess sich oft zurückfallen, um die Bälle zu fordern. Nach der Einwechslung
Januzaj’s rückte Rooney gar auf die Sechs, da im Gegenzug Fletcher die Partie
verliess. Mit Januzai wurde Manchester stärker. Der junge Belgier sorgte für Betrieb
im Strafraum der Londoner, die auf dem letzten Tabellenplatz stehen und
lediglich darauf bedacht waren defensiv solide zu stehen. Der Abwehrverbund
zeigte sich zwar sehr sortiert, war angesichts der destruktiven Ausrichtung
Fulhams aber auch nicht sonderlich gefordert. Vor allem der im Sommer
scheidende Nemanja Vidic räumte jeden Ansatz einer Torchance kompromisslos aus
dem Weg. Ein Kollege in der Innenverteidigung, Chris Smalling, zeigte sich
defensiv zwar eigentlich fehlerlos, sündigte dafür aber in der Spieleröffnung.
Smalling benötigte zu viel Zeit das Spiel der United aufzubauen. Die
Aussenverteidiger versuchten sich am Offensivspiel zu beteiligen, scheiterten
aber schlicht an den fehlenden individuellen Fähigkeiten, was sich bei den sehr
schwachen Flanken äusserte.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Es soll ja diese
bedeutenden, einschneidenden Momente im Leben geben. Etwa, wenn man Vater wird.
Andere beschreiben schlichtere Vorkommnisse als spezielle Augenblicke ihres
Lebens. So beispielsweise eine wichtige Beförderung. Wiederrum andere sind da
noch simpler gestrickt und erfreuen sich ab gutem Essen oder Sex. Naja, es soll
ja diese bedeutenden, einschneidenden Momente im Leben geben. Ich gebe ungern
zu, dass zu diesen Ereignisse zweifelsohne das Betreten eines ehrwürdigen
Stadions gehört. Sich durch die in Bier getränkten Menschenmassen kämpfen und
ins Stadioninnern laufen. Was sich dort einem präsentiert ist atemberaubend.
Ein Augenblick malerischer Schönheit, gedenkt man den Schlachten, die sich auf
diesem Rasen abgespielt haben, gedenkt man den Spielern, die sich hier die Ehre
gegeben haben oder in wenigen Minuten geben werden. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir steuern E 32,
unseren Sektor, an und finden uns in einem Treppenhaus wieder. Die in rote
Gitter gehüllten Treppen enden in einem grossen Raum, wo Snacks und Getränke
angeboten werden und auf mehreren Fernseher die Partie zwischen Tottenham und
Everton übertragen wird. Wir begeben uns über eine kleine Treppe ins Innere von
Old Trafford. Ein bedeutender, einschneidender Moment. Ich halte kurze inne und
lasse mein Blick durch das weite Rund schweifen. Die Tribünen sind bezeichnet.
“Stretford End“ beherbergt die treusten aller United-Fans. Die Gegentribüne,
mit “Sir Alex Ferguson Stand“ beschriftet, wurde anlässlich des 25-jährigen
Jubiläum Fergusons Herrschaft in Manchester so getauft. </div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Wir schreiben den 9.
Februar 2014. Das Spiel begann um 16 Uhr. Es muss also etwa 20 vor fünf gewesen
sein, als – ausgerechnet – Michael Carrick den Ball von der Strafraumgrenze in
den Winkel schoss. Zwei zu eins für Manchester. Old Trafford, das ist ein
Tollhaus in diesem Augenblick. Der Ausgleich in der Nachspielzeit passt
irgendwie ins Bild. Zur aktuellen Mannschaft, dessen Verfassung. Irgendwie aber
auch zur Stadt. Die Zuschauer nehmen’s der Mannschaft nicht übel. Unverhoffter
Charme.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-left: 0cm; text-indent: 0cm;">
Michael Carrick's Tor zum 2:1. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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